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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neuinstallation auf jungfräulicher Platte



Amandus
21.07.03, 18:31
Hallo

1.

Hab nun meinen Computer zusammengeschraubt und will wissen ob ich im Bios nun was einstellen muss (Onboard Sound off weiß ich schon), oder ob ich da vorerst die Voreistellungen lassen kann. (Asus A7N8X-X)

2.

Muss ich irgendetwas beachten, wenn ich SuSE 8.1 auf einer nigelnagelneuen Festplatte (WesternDigital 40 GB 7200U/min) installiere?

Ich denke an 3 Partitionen: 500Mb (Swap), 5GB (System), Rest (Daten)
All diese Partitionen beruhen doch auf dem Fat32 Dateisystem, oder? Erstellt das das Installationsprogtamm automatisch, oder muss das eingegeben werden?

Ich hoffe ihr versteht mich, ich will wissen, ob ich nun einfach Linux draufknallen kann auf die Festplatte, oder ob ich davor was formatieren muss, oder so...

Grüße,
Amandus

Headcrash23
21.07.03, 18:42
Das SuSE-Installationsprogramm sollte schon alles für dich erledigen bzw. wird dich nach der Aufteilung fragen.
Auf FAT32 kannst du Linux allerdings nicht laufenlassen.
Deine Datenpartition kann allerdings ruhig FAT32 sein, aber wenn du eh nur Linux drauf hast, kannst du besser ein natives Dateisystem nehmen.

stefan-tiger
21.07.03, 20:01
Original geschrieben von Amandus
Hallo

1.

Hab nun meinen Computer zusammengeschraubt und will wissen ob ich im Bios nun was einstellen muss (Onboard Sound off weiß ich schon), oder ob ich da vorerst die Voreistellungen lassen kann. (Asus A7N8X-X)

2.

Muss ich irgendetwas beachten, wenn ich SuSE 8.1 auf einer nigelnagelneuen Festplatte (WesternDigital 40 GB 7200U/min) installiere?

Ich denke an 3 Partitionen: 500Mb (Swap), 5GB (System), Rest (Daten)
All diese Partitionen beruhen doch auf dem Fat32 Dateisystem, oder? Erstellt das das Installationsprogtamm automatisch, oder muss das eingegeben werden?

Ich hoffe ihr versteht mich, ich will wissen, ob ich nun einfach Linux draufknallen kann auf die Festplatte, oder ob ich davor was formatieren muss, oder so...

Grüße,
Amandus

du musst eigentlich nix weiter machen denn die suse install-routine partitioniert deine platte.

im BIOS solltest du sachen wie "Use Plug&Play OS" usw ausschalten, aber ACHTUNG, nicht Plug&Play selbst ausschalten :D

die onboardsoundkarte solltest du nur off schalten wenn du sie nicht brauchst und ne andere soundkarte im system hast.

ich z.b. verwend meine onboard unter linux, einwandfrei.

die partitionen die man bei der installation erstellen kann können verschiedene dateisysteme haben.

als hinweis

fat32 und ntfs sind aus der windowswelt uns sollten nicht verwendet werden. nur wenn du ne partition brauchst wo in und linux gemeinsam zugreiffen sollen nimmst du fat32

für linux nimmt man üblicherweise ext2 oder 3 oder reiserfs.

ich empfehl dir ext3, es ist "besser" als ext2 und soweit ich weiss besser entwickelt als reiserfs (damit hats schon probleme gegeben)

soweit sogut :D

gruß

stefan-tiger
21.07.03, 20:03
Original geschrieben von Headcrash23
Das SuSE-Installationsprogramm sollte schon alles für dich erledigen bzw. wird dich nach der Aufteilung fragen.
Auf FAT32 kannst du Linux allerdings nicht laufenlassen.
Deine Datenpartition kann allerdings ruhig FAT32 sein, aber wenn du eh nur Linux drauf hast, kannst du besser ein natives Dateisystem nehmen.

falsch!
wieso kann man linux nicht auf fat32 laufen lassen?

IMHO geht das fast genausogut wie mit den anderen nativen.

habs aber selbst noch nie gemacht.

gruß

Headcrash23
21.07.03, 20:12
Linux auf FAT32 halte ich für murks.
Vielleicht verwechselst du es damit Linux in einem Container-File auf ner FAT32-Partition zu halten oder mit loadlin von Dos aus zu booten.

FAT32 hat keine Rechteverwaltung. Nicht native Filesysteme arbeiten mit rein virtuellen Inodes.

Wo hast du das denn her, dass Linux auf ner FAT32-Partition läuft?

stefan-tiger
21.07.03, 20:23
Original geschrieben von Headcrash23
Linux auf FAT32 halte ich für murks.
Vielleicht verwechselst du es damit Linux in einem Container-File auf ner FAT32-Partition zu halten oder mit loadlin von Dos aus zu booten.

FAT32 hat keine Rechteverwaltung. Nicht native Filesysteme arbeiten mit rein virtuellen Inodes.

Wo hast du das denn her, dass Linux auf ner FAT32-Partition läuft?

das hab ich mir zusammengereihmt.

linux kann auf fat32 lesen und schreiben und damit sind alle voraussetzungen erfüllt es benutzen zu können oder?

gruß

Headcrash23
21.07.03, 20:33
Das Problem sind halt die Rechte.
Ohne die wirst du kein (dauerhaft) lauffähiges System zusammenbekommen.

Amandus
21.07.03, 21:33
Hm, das hab ich gelesen: Windows 95, 98, Me laufen auf Fat32 - Nt, Xp auf NTFS; aber ich glaub auch, da hab ich was verwechselt;

@stefan-tiger: Ich hab eine Soundkarte

Also ich will es so machen: 500MB für Auslagerung (swap), 5GB, System, Rest für "Eigene Dateien"

Stimmt das dann so?

/dev/hda - 31.2GB - WDC WD400BB-60DGA0 -
/dev/hda1 - 502,0MB - f linux swap - swap
/dev/hda2 - 5,0GB - F Linux native (ReiserFS) - /boot
/dev/hda3 - 31,7GB - F Linux native (ReiserFS) - /home

Hab aber noch ein paar Fragen:

Die Größen, der Partitionen hab ich durch "+xyzGB" angegeben, anstatt durch Anfangs- Endzylinder. Was heißt denn letzteres?

Für die swap-Partition ist das Dateisystem hinfällig, was rät ihr mir für /boot und /home? (exp2?, exp3?, raiserFS?)

/boot: Entspricht das "Windows" in der Windoof-Welt?
/home: Entspricht das "Eigene Datein" in der Windoof-Welt?

Das sind alles physische Partitionen. Sollte ich besser Erweiterte mit darin enthaltenen Logischen machen? Alles was ich will, ist wie gesagt eine "System" Partition und eine für Daten.

So, das wars mal,
Amandus

stefan-tiger
21.07.03, 21:43
ich würde ext3 nehmen. wieso versuchst duc nicht das suse install programm alles automatisch vornehmen zu lassen. und bei bedarf verändern.

die verzeichnisstruktur von win und linux lässt sich schwer vergleichen:

unter /boot liegt alles was zum booten nötig ist
unter /home liegen die verzeichnisse der benutzer, nur hier (sollten) haben sie schreibzugriff
/tmp is klar
/var dain liegen arbeitsdateien von daemonen, also diensten
/root ist das homeverzeichnis von root (Administrator)
in /etc liegen die konfigurationsdateien

in verziechnissen die "bin" heissen liegenb ausführbare dateien, in "src" leigen quell-codes.

vielleicht hilft das weiter:

unter windows:

c:\Dokumente und Einstellungen\benutzer\eigene dateien

ist unter linux:

/home/benutzer

oder:

c:\windows ist unter linux /boot, /var, /sbin, /bin, /tmp, /etc, /lib

Thomas Mitzkat
21.07.03, 21:48
vom zusammenreimen ist niemandem geholfen, vielleicht sollten wir uns besser an das halten, was wir definitiv wissen. und das ist, dass ein *nix auch auf ein entsprechendes dateisystem gehört.

dieser vergleich mit der verzeichnisstruktur ist absolut murks. das kann man nicht miteinander vergleichen. noch schöner wäre es allerdings wenn du die laufwerksbuchstaben auch noch irgendwo zuordnest :rolleyes: .

am besten ist, wenn man den windows-krempel vergisst und sich die neue welt möglichst unbelastet erschliesst und nicht mit irgendwelchen obskuren vergleichen irritiert wird.

Amandus
21.07.03, 21:51
Ja, da hast du eigentlich Recht. Ich werde dann wohl ein swap, 5Gb für Boot und den Rest "/" machen...

/edit: ich nimm die voreinstellungen... :D

Thomas Mitzkat
21.07.03, 21:57
ich nimm die voreinstellungen
yepp, das ist in ordnung. für /boot brauchst du höchstens eh nur 30mb. aber du kannst 3-4gb für / machen und den rest erstmal unpartitioniert lassen.

Amandus
21.07.03, 23:26
Brauch ich eigentlich ein Kabel von der Soundkarte zum Laufwerk, um eine AudioCD abzuspielen, oder geht das über das Mainboard?

Eine AudioCD wurde nämlich nicht abgespielt. (aber auch nicht, wenn ich Onboard wieder einschaltete!)

Onboard kann ich im Bios doch unter "Onboard AC97 irgendwas" abschalten, oder?

Na, dann bis denn ich geh schlafen,
Amandus

Thomas Mitzkat
21.07.03, 23:29
Hallo, hier ist die Spätschicht ;)


Brauch ich eigentlich ein Kabel von der Soundkarte zum Laufwerk, um eine AudioCD abzuspielen, oder geht das über das Mainboard?
Du brauchst ein Kabel.

stefan-tiger
22.07.03, 06:28
Original geschrieben von Thomas Mitzkat
vom zusammenreimen ist niemandem geholfen, vielleicht sollten wir uns besser an das halten, was wir definitiv wissen. und das ist, dass ein *nix auch auf ein entsprechendes dateisystem gehört.

dieser vergleich mit der verzeichnisstruktur ist absolut murks. das kann man nicht miteinander vergleichen. noch schöner wäre es allerdings wenn du die laufwerksbuchstaben auch noch irgendwo zuordnest :rolleyes: .

am besten ist, wenn man den windows-krempel vergisst und sich die neue welt möglichst unbelastet erschliesst und nicht mit irgendwelchen obskuren vergleichen irritiert wird.


überhaupt kein murks.
also ich konnte schon oft jemandem der nur windows kennt mit solchen vergleichen verständlich machen für was die verzeichnisse da sind. (manche windows-user kennen nichtmal die untervereichnisse von c:\windows, dehalb hab ich es so simpel gehalten)

ausserdem hab ich zuvor schon gesagt dass man sie eigentlich nicht vergleichen kann.

so on
gruß

Thomas Mitzkat
22.07.03, 07:33
ausserdem hab ich zuvor schon gesagt dass man sie eigentlich nicht vergleichen kann.
dann wollen wir das ja auch nicht tun ;)

Headcrash23
22.07.03, 08:23
c:\Dokumente und Einstellungen\benutzer\eigene dateien

ist unter linux:

/home/benutzer
Passt auch nicht so ganz. Wenn du es vergleichen willst, dann ist /home/benutzer sowas wie c:\Dokumente und Einstellungen\benutzer.
Denn Linux und Windows speichern in diesen Verzeichnissen auch Profile für Programme und weitere Einstellungen. Unter Windows muss eigene Dateien ausserdem nicht unter diesem Pfad liegen.

stefan-tiger
22.07.03, 08:29
wir wollen jetzt hier keine bananen biegen.

;)

Amandus
22.07.03, 09:07
Aber, warum konnte ich dann eine Mp3 CD abspielen? (Vielleicht weil die erst errechnet werden?)

stefan-tiger
22.07.03, 09:14
Original geschrieben von Amandus
Aber, warum konnte ich dann eine Mp3 CD abspielen? (Vielleicht weil die erst errechnet werden?)

weil bei audio-cds das cd-rom laufwerk die audiodaten über ein extra kabel direkt an die soundkarte gibt, während bei mp3s (was kein audio sondern nur daten sind) über das IDE kabel übers mobo (und cpu usw.) gehn (müssen) verarbeitet und über den pci-bus zur soundkarte.

deshalb braucht man bei audio cds dieses kabel, allerdings gibts da eine sache die glaub "digital audio extraction" heisst.
damit werden audiocds wie daten cds behandelt und man kann ohne das zusatzkabel auskommen.

was man dafür allerdings braucht weiss ich nicht genau.
ich weiss nur das der windows mediaplayer das automatisch so macht, sogar bei meinem uralten 32x cd-rom, also hardwaremäßig dürfte es keine voraussetzungen geben.

gruß

Amandus
22.07.03, 09:42
Hast du es auch schon geschafft, diese Option unter Linux zu aktivieren?

stefan-tiger
22.07.03, 09:46
Original geschrieben von Amandus
Hast du es auch schon geschafft, diese Option unter Linux zu aktivieren?

nein ich hab sowas noch nie gamcht, aber wenn man

http://lists.suse.com/archive/suse-multimedia/2002-Mar/0069.html

glauben kann, dann kann XMMS das. also einfach mal versciedene player durchprobieren.

gruß