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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hardlinks



Rebell
02.07.02, 08:38
Wozu eigentlich? Und wie erkenne ich einen Hardlink?

Unter SuSE ist das das Phänomen, dass zwischen /etc/init.d/ und /etc/rc.d/ eine Beziehung herschen muss, aber wie bekomme ich das raus?

muchmarc
02.07.02, 08:44
ganz einfach, in der Konsole sind die
links andersfarbig dargestellt.

ls -alF zeigt sie dir an
oder
file <linkname>

kurz noch der Befehl zum Erstellen:

ln -n <src> <dest>

muchmarc

Rebell
02.07.02, 08:46
Ok, aber das sagt mir immernoch nicht wozu man die braucht...

muchmarc
02.07.02, 09:10
ist IMHO nur eine Erleichterung der
Arbeit, bzw sind die Hardlinks auf
die Inodes der Dateien verlinkt, d.h.
man kann die Dateien verschieben und
der link funzt trotzdem. (anders als
bei manch einer Kommerziellen Software *g*)
Desweiteren ist es ein Vorteil, das der
link wie die Datei wirkt, d.h. man
kann in den link lesen/schreiben.

muchmarc

Rebell
02.07.02, 09:12
Und wie entferne ich einen Hardlink?

muchmarc
02.07.02, 09:14
rm <linkname>

muchmarc

Rebell
02.07.02, 09:18
Aber das Löschen von Hardlinks zieht das Löschen der Original-Datei nach sich, oder lieg ich da falsch?

muchmarc
02.07.02, 09:22
Tut mir leid, aber du liegst falsch.
Man kann lesen und schreiben in einem
Link, aber verschieben, löschen,usw.
bezieht sich auf die Verknüpfen selber.

Ich glaube das diese Befehle sich auf
den Inode beziehen und der Link hat seinen
eigenen Inode.

muchmarc

Rebell
02.07.02, 09:24
Es ist nur eigenartig die Erkenntnis das man von seinem Chef / Ausbilder etwas falsches gelernt bekommt...

muchmarc
02.07.02, 09:25
was haben sie dir denn gesagt?
Ich behaupte ja nicht, das ich
zu 100% Recht habe, deswegen
IMHO, ich glaube...

mfg
muchmarc

Rebell
02.07.02, 09:28
Ach, er meinte nur das Hardlinks eben fest verbunden sind. Und wenn du einen löscht auch die Datei damit, sonst gäbe es ja keinen Unterschied. Weil lesen und schreiben von Softlinks funktioniert ebenso...

Also wo liegt der wesentliche Unterschied, der einen Vorteil bringt?

Röme
02.07.02, 09:40
http://www.linuxfibel.de/file+dir.htm#ln

Gruss
Röme

muchmarc
02.07.02, 09:41
also bevor ich hier was falsches sage:
__________________________________________________ ___
Jede Datei wird bei ihrer Erzeugung mit ihrem Namen in ein Verzeichnis
eingetragen. Dieser Eintrag enthält außerdem einen Verweis auf eine
Inode, in der die Zugriffsrechte auf die Datei, der Dateityp und
gegebenenfalls die Nummern der belegten Datenblöcke eingetragen sind.
<P>
Mit dem <tt>ln</tt>-Kommando wird ein neuer Eintrag in einem Verzeichnis
angelegt, der auf die Inode einer existierenden Datei zeigt. Diese
Art Link wird als `Hardlink' bezeichnet. Weil die Zugriffsrechte auf
die Datei in der Inode bestimmt werden, sind die Zugriffsrechte auf
alle Links einer Datei gleich.
<P><P></P>
Sie müssen dem <tt>ln</tt>-Kommando nach den Optionen zuerst den Namen
der existierenden Quelldatei(en) angeben und danach den Namen des
gewünschten zusätzlichen Eintrags.
<P>
Ist das letzte Argument des Aufrufs ein existierendes Verzeichnis, so
werden alle als <I>Quelle</I> aufgelisteten Dateien unter dem gleichen
Namen im <I>Zielverzeichnis</I> in diesem Verzeichnis eingetragen.
<P>
Wird nur eine einzige Quelldatei ohne eine Zieldatei oder ein
Zielverzeichnis benannt, so wird ein Link unter diesem Namen im
aktuellen Verzeichnis angelegt.
<P><P></P>
Hardlinks können nur auf dem Datenträger angelegt werden, auf dem sich
die Datei (und damit die Inode) selbst befindet. Um Links über die
Dateisystemgrenzen hinweg anlegen zu können, bietet Linux die
Möglichkeit `symbolischer Links'. In diesen Links ist der absolute
Pfad gespeichert, auf dem die gelinkte Datei gefunden werden kann. Ein
Zugriff auf diese Datei wird dann vom Betriebssystem automatisch auf
die gelinkte Datei umgelenkt. Im ext2fs können symbolische Links mit
Pfadnamen bis zu einer Länge von 60 Zeichen in der Inode selbst
gespeichert werden (fast symbolic link). In allen anderen Fällen
wird für den Link ein Datenblock auf der Festplatte belegt.
<P><P></P>
Normalerweise löscht <tt>ln</tt> keine existierenden Dateien. Es werden
standardmäßig ``hardlinks'' angelegt. Links auf Verzeichnisse oder
auf Dateien in anderen Dateisystemen können nur mit symbolischen Links
realisiert werden.
<P>
Gelegentlich verändert sich das Verhalten eines Programms, wenn es durch einen
Link unter einem anderen Namen aufgerufen wird. (Das funktioniert natürlich
nur, wenn diese Änderung im Programm vorgesehen ist.)
<P><H3><A NAME="SECTION004470400000000000000">
Optionen:</A>
</H3>
<DL ><DT><tt>-b</tt>
<DD> sichert Dateien, anstatt sie zu löschen (mit Option <tt>-f</tt>)
<DT><tt>-d</tt>
<DD> unter Linux ohne Funktion
<DT><tt>-f</tt>
<DD> löscht bestehende Dateien
<DT><tt>-i</tt>
<DD> fragt vor dem Löschen nach Bestätigung
<DT><tt>-s</tt>
<DD> macht symbolische Links anstelle von harten
<DT><tt>-v</tt>
<DD> gibt die Dateinamen auf den Bildschirm
<DT><tt>-S</tt> <B><I>Endung</I></B>
<DD> setzt die Endung für die Sicherung von
Dateien auf <I>Endung</I>. Standardwert ist `~'. Die Endung kann
auch mit der Umgebungsvariablen <tt>SIMPLE_BACKUP_SUFFIX</tt> bestimmt
werden. Die Option <tt>-S</tt> hat Vorrang vor der Umgebungsvariablen.
<DT><tt>-V</tt> {numbered, existing, simple}
<DD> bestimmt die Art der Sicherungskopien.
Die Art der Sicherung kann auch mit der Umgebungsvariablen <tt>VERSION_CONTROL</tt> bestimmt werden. Die Option <tt>-V</tt> hat auch hier die
höhere Priorität. Die Optionen bedeuten hierbei:
<DL ><DT>numbered
<DD> macht immer numerierte Backups
<DT>existing
<DD> macht numerierte Backups nur für bereits numerierte Dateien
<DT>simple
<DD> macht immer nur einfache Backups
<P> </DL>
</DL><H4><A NAME="SECTION004470410000000000000">
Autor:</A>
</H4>
Mike Parker und David MacKenzie
__________________________________________________ ________

Quelle:

Linuxhandbuch
www.linux-ag.de

mfg

muchmarc

Rebell
02.07.02, 09:43
deutsche manpages?

muchmarc
02.07.02, 09:47
genaue Frage?

was meinst du?
Suchst du deutsche Manpages bei dir
aufm Rechner oder willst deutsche
Manpages bei dir installieren oder
hasst du deutsche Manpages?

Fragen über Fragen...

muchmarc
__________________
Sachsen's glanz und Preußen's gloria!

Rebell
02.07.02, 09:49
ich bin erstaunt über das Wunder der globalen Kommunikation und über deutsche Manpages *g*

(bin Debian gewöhnt)

woher bekommt man die?

phoen][x
02.07.02, 09:54
Echt nicht.

Schon mal was von packages.debian.org gehoert? Das paket heisst manpages-de also hmmm lass mich ueberlegen "apt-get manpages-de"? :D

-phoen][x-

muchmarc
02.07.02, 09:55
tja, ich musste Zwangsweise von RH
wieder ZURÜCK auf SuSE. Und da hatte
ich im Yast die Möglichkeit, englische
&& / || deutsche Manpages zu installieren.

Aber mein Zitat war vom LHB, das kann man
ziehen und installieren. *g*

muchmarc

Rebell
02.07.02, 09:57
Entschuldigt vielmals, Debian macht auch nur richtig Spaß mit einer schnellen Internet-Verbindung. Und die habe ich zuhause nicht, ich hab lediglich 2 CDs. Zum einen die testing Woody und potato tja und dort sind sie nicht dabei ;-)

(nur Probleme mit Debian dass ich mich jetzt lieber mit den Problemen von Suse beschäftige)

phoen][x
02.07.02, 10:02
Ich hatte debian mit isdn laufen und es war okay. Am Anfang hast du zwar viel zu installieren, aber wenn du einmal ueber den Berg bist hat sichs erledigt.

Wie man die deutschen manpages bei anderen distros (ausser deb und gentoo) installiert weiss ich nicht. Bin noch nie der RPM Fan gewesen. :)

-phoen][x-

gerd
02.07.02, 10:05
Mit dem Midnight Commander kannst du dir die Eigenschaften der Links
anschauen und sie bearbeiten. vielleicht hilft dir das weiter.

Rebell
02.07.02, 10:06
Wenn ich genug kompetente Ansprechpartner finden würde, würde ich mich erneut an Debian herrantrauen. Aber mir ist einfach jeder Schritt zuviel als Neuling. Ich hab nichtmal mein X unter Debian zum Laufen bekommen (XF86config hat mich wahnsinnig gemacht / gpm dreht frei).

Und mit solchen Problemen möchte ich mich nicht ewig beschäftigen.

HILF MIR !!! I &hearts; Debian

red.iceman
02.07.02, 13:32
mit gpm & x ist ein altes problem, aber AFAIK wurde das hier im forum schon mal geklaert.

naja, XF86config... *huestel* ... geht natuerlich auch, sogar ganz gut, aber mit XF86Setup ist es zum anfang vielleicht etwas einfacher. ist bei x dabei.
ansonsten hat debian (zumindestens potato) auch ein eigenes tool zur x-konfiguration, anxious oder so aehnlich.

was fuer cd's hast du denn? potato sind 3 stueck, woody 8 (glaub ich).

ri

Rebell
02.07.02, 13:36
Ich hab mir nur eine runtergeladen, ein komplettes Binary. Wenn du mir jetzt sagst das Potato oder Woody nie komplett sind mit einer CD und ich mich deshalb so wundere warum das System ständig Fehlermeldungen bringt dann schlag ich mich jetzt selber.

Klar hat Debian ne eigene Menu-Config, aber bring die mal zum Laufen mit gekrieseltem Bildschirm und einer hyper-extrem-fast-Maus *g*

Es gibt so ein eigenartiges Problem übrigens auch bei SuSe, wenn ich aus der bash herraus Sax2 starte eröffnet mit X eine Frequenz die mein Monitor nicht verträgt ... ???

red.iceman
03.07.02, 09:07
na dann...

bestell dir einfach einen (vollstaendigen) satz debian-cd's bei liniso und installier es. dann konfigurierst du x am besten mit xf86setup (kann man auch mit der tastatur bedienen - bis man die maus eingestellt hat...) und dann sehen wir weiter.

zum geld: ich koennte dir auch einen satz potato-cd's kopieren, aber zum einen denke ich, dass du (wie die meisten hier) lieber was aktuelleres haben willst (also woody oder sid) und zum anderen wirds auch nicht viel billiger: 3 rohlinge + porto macht sicherlich auch 2...3 EUR. und da potato ohnehin bald durch woody ersetzt werden wird, lohnt es sich nicht wirklich.

ri

Rebell
03.07.02, 09:11
Oder kannst du mir die CDs per Email schicken?