anoxde
04.11.14, 00:34
Hallo Forum,
ist sicher schon einiges geschrieben worden zu dem Thema, und ich hab auch schon einiges gelesen dazu, aber vielleicht das falsche, jedenfalls hoffe ich hier auf zusätzlich Tipps.
Die Situation:
Habe ein neues OpenSuse 13.1-System laufen auf einer 2TB Festplatte, ext4.
Weiterhin habe ich eine andere Festplatte, 1TB, auch ext4, die mein altes SuSe 11.2-System enthält, mit 'ner Menge Daten. Dies ist komplett intakt, leider habe ich kurz vorm letzten Herunterfahren versehentlich einiges gelöscht, ca. 100 GB, Videos, PDFs und MP3s. Die hätte ich nu gerne wieder, wenns noch möglich ist.
Mit:
ddrescue /dev/sdc2 /home/alexsch/Daten/Rettung/sicherung.im
habe ich mir ein Abbild gemacht. Hat auch gut funktioniert, hab jetzt eine 907,5 GB große Datei der Partition.
Als Datenwiederherstellungs-Tools haben sich für mich zwei angeboten: ext4magic und Photorec.
Mit ext4magic hab ich begonnen:
ext4magic /home/alexsch/Daten/Rettung/sicherung.img -m -d /home/alexsch/Daten/Rettung
hat mir drei Verzeichnisse (zwei davon mit Namen MAGIC-2, MAGIC-3) mit keinem verwendbaren Inhalt, jede Menge Dateien mit Größe null oder unlesbare Fragmente.
Als zweites hab ich einen Durchlauf mit Photorec gemacht:
photorec /home/alexsch/Daten/Rettung/sicherung.img
Nach Durchlaufen des Menüs und Auswählen der entsprechenden Optionen, Dateitypen etc. war das Resultat vier Ordner mit knapp 2.000 Dateien, zusammen ca. 30GB, aus denen ich immerhin einige vollständige mp3s heraus“filtern“ konnte, sämtliche größeren Dateien (pdf, Videos) waren aber nicht zu öffnen oder trotz großer Dateigröße leer.
Erste Frage:
Wenn ich mit einen Wiederherstellungstool diese Sicherungs-Datei bearbeite, verändert das Tool möglicherweise diese Datei, so wie eine Originalpartition? (weshalb man diese ddrescue-Geschichte ja wohl auch macht?)
Anders gesagt, sollte ich für jeden neuen Versuch ddrescue wiederholen?
Zweite Frage:
Welches der beiden Tools (oder ein ganz anderes?) ist für meinen Fall zu empfehlen?
Dritte Frage:
Habe ich was (möglicherweise Offensichtliches) falsch gemacht oder übersehen? Oder war's das mit der Datenrettung, also keine Chance auf weitere, bessere Ergebnisse mehr?
Vierte Frage:
Gibt ein mehrmaliges Durchlaufen mit demselben Tool jedesmal zwangsläufig das gleiche Ergenbis? Oder gibt es da vielleicht auch für Software sowas wie „Interpretationsspielraum“? Vielleicht ne doofe Frage, aber kann ja sein?!
So, das reicht wohl, vielleicht hat sich ja der eine oder andere doch die Mühe gemacht, bis hierher gelesen zu haben, dann freue ich mich über jeden Hinweis, danke!
Achso, ich arbeite zwar schon einige Jahre mit Linux, würde mich aber nun wirklich nicht als Experten bezeichnen und Datenrettung war für mich (glücklicherweise) noch nie ein Thema. Also, bitte um Verständnis für mögliche Begriffstutzigkeiten diesbezüglich meinerseits ;-)
mfg
Alex
ist sicher schon einiges geschrieben worden zu dem Thema, und ich hab auch schon einiges gelesen dazu, aber vielleicht das falsche, jedenfalls hoffe ich hier auf zusätzlich Tipps.
Die Situation:
Habe ein neues OpenSuse 13.1-System laufen auf einer 2TB Festplatte, ext4.
Weiterhin habe ich eine andere Festplatte, 1TB, auch ext4, die mein altes SuSe 11.2-System enthält, mit 'ner Menge Daten. Dies ist komplett intakt, leider habe ich kurz vorm letzten Herunterfahren versehentlich einiges gelöscht, ca. 100 GB, Videos, PDFs und MP3s. Die hätte ich nu gerne wieder, wenns noch möglich ist.
Mit:
ddrescue /dev/sdc2 /home/alexsch/Daten/Rettung/sicherung.im
habe ich mir ein Abbild gemacht. Hat auch gut funktioniert, hab jetzt eine 907,5 GB große Datei der Partition.
Als Datenwiederherstellungs-Tools haben sich für mich zwei angeboten: ext4magic und Photorec.
Mit ext4magic hab ich begonnen:
ext4magic /home/alexsch/Daten/Rettung/sicherung.img -m -d /home/alexsch/Daten/Rettung
hat mir drei Verzeichnisse (zwei davon mit Namen MAGIC-2, MAGIC-3) mit keinem verwendbaren Inhalt, jede Menge Dateien mit Größe null oder unlesbare Fragmente.
Als zweites hab ich einen Durchlauf mit Photorec gemacht:
photorec /home/alexsch/Daten/Rettung/sicherung.img
Nach Durchlaufen des Menüs und Auswählen der entsprechenden Optionen, Dateitypen etc. war das Resultat vier Ordner mit knapp 2.000 Dateien, zusammen ca. 30GB, aus denen ich immerhin einige vollständige mp3s heraus“filtern“ konnte, sämtliche größeren Dateien (pdf, Videos) waren aber nicht zu öffnen oder trotz großer Dateigröße leer.
Erste Frage:
Wenn ich mit einen Wiederherstellungstool diese Sicherungs-Datei bearbeite, verändert das Tool möglicherweise diese Datei, so wie eine Originalpartition? (weshalb man diese ddrescue-Geschichte ja wohl auch macht?)
Anders gesagt, sollte ich für jeden neuen Versuch ddrescue wiederholen?
Zweite Frage:
Welches der beiden Tools (oder ein ganz anderes?) ist für meinen Fall zu empfehlen?
Dritte Frage:
Habe ich was (möglicherweise Offensichtliches) falsch gemacht oder übersehen? Oder war's das mit der Datenrettung, also keine Chance auf weitere, bessere Ergebnisse mehr?
Vierte Frage:
Gibt ein mehrmaliges Durchlaufen mit demselben Tool jedesmal zwangsläufig das gleiche Ergenbis? Oder gibt es da vielleicht auch für Software sowas wie „Interpretationsspielraum“? Vielleicht ne doofe Frage, aber kann ja sein?!
So, das reicht wohl, vielleicht hat sich ja der eine oder andere doch die Mühe gemacht, bis hierher gelesen zu haben, dann freue ich mich über jeden Hinweis, danke!
Achso, ich arbeite zwar schon einige Jahre mit Linux, würde mich aber nun wirklich nicht als Experten bezeichnen und Datenrettung war für mich (glücklicherweise) noch nie ein Thema. Also, bitte um Verständnis für mögliche Begriffstutzigkeiten diesbezüglich meinerseits ;-)
mfg
Alex