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65lix
16.01.13, 14:14
Hallo,

hab zwar schon 2 andere Themen erstellt die in diese Richtung gehen, aber wollte, nun da ich genau weiß was ich machen will, nochmal ein neues erstellen.
Ich würde dann gerne eventuell auftauchende Fragen immer hier posten (und hoffen, dass ich eine Antwort erhalte).

Meine erste hätte ich auch schon :

1)Was machen bevor ich anfange?:

Worauf muss ich achten bevor ich beginne? Insbesondere welche Ausmaße sollte die virtuelle box haben (ram und festplattenspeicher)?
Kann ich die Voreinstellung, dass der Festplattenspeicher von der Partition auf der Windows installiert ist, ändern (könnte ich also auch den speicher der D: Partition verwenden, auf der ich daten habe)?


Noch zur Information: Ich möchte bei der Installation dieser Einsteiger Anleitung folgen: https://wiki.archlinux.de/title/Anleitung_f%C3%BCr_Einsteiger

lg Felix

hafgan
16.01.13, 16:00
Festplatte sollten 10 - 12 GB haben. Hängt natürlich davon ab was Du alles installieren willst. Wenn es mehrere DEs werden sollen, vielleicht etwas mehr. Wenn Du Platz hast und auf Nummer sicher gehen willst, nimmst Du 20GB.

Zum Ram. Das hängt davon ab, wieviel das Hostsystem hat. Ich würde für den Anfang mal 2 GB nehmen aber wenn Du reichlich im Hostsystem hast, dann darf es auch mehr sein. Ich neheme aber nie mehr als die Hälfte des Hostsystems. Wahrscheinlich geht auch mehr.

FaxMax
16.01.13, 16:20
Ich gebe 512MiB RAM, ich nutze keine GUI.

Grüße Max

DrunkenFreak
16.01.13, 16:40
Hör doch mit Archlinux auf und nimm irgendeine andere Distribution, die dir eine grafische oder zumindest einfache Installation bietet (CentOS, Ubnutu, Kubuntu, Fedora, Debian...). Arbeite dich dann ein bisschen in Linux ein und probiere dann eine Installation von Archlinux.

Archlinux ist jetzt nicht gerade was für den totalen Einsteiger. Es verfolgt zum Teil Konzepte, die recht neu sind. Ich hab nach über 10 Jahren Linuxkenntnisse diese Installation verflucht. Sie ist alles andere als komfortabel und einen Lerneffekt gibt es dabei auch nicht. Du wirst garnicht verstehen, was du da eintippst.

stefan.becker
16.01.13, 17:28
Und vor allem lernt man nichts, wenn man jeden Schritt erfragt.

Sinnvolle Vorschläge wurden im Post vorher gemacht.

Lade dir so eine CD runter, nehme die Standardvorgaben von VBOX und gut ist.

65lix
19.01.13, 07:02
Warum sollte ich durch Fragen denn nichts lernen?
Es ist auch nicht so, dass ich das was ich eingebe überhaupt nicht verstehe, alles versteh ich aber natürlich auch nicht. Wie auch immer man kann ja auch mal mit etwas arbeiten ohne es von Grund auf verstanden zu haben, wenn ich wie ich mich wie ich vorhabe immer wieder mal über die Hintergründe informiere, dann lernt man das ja so und so mit der Zeit.

Ich hätte auch noch eine Frage und zwar: Gibt es so etwas wie eine Befehlssammlung für die Konsole?

lg Felix

drcux
19.01.13, 07:19
http://de.linwiki.org/wiki/Linuxfibel_-_Nutzerkommandos

stefan.becker
19.01.13, 10:49
Warum sollte ich durch Fragen denn nichts lernen?
Es ist auch nicht so, dass ich das was ich eingebe überhaupt nicht verstehe, alles versteh ich aber natürlich auch nicht. Wie auch immer man kann ja auch mal mit etwas arbeiten ohne es von Grund auf verstanden zu haben, wenn ich wie ich mich wie ich vorhabe immer wieder mal über die Hintergründe informiere, dann lernt man das ja so und so mit der Zeit.

Ich hätte auch noch eine Frage und zwar: Gibt es so etwas wie eine Befehlssammlung für die Konsole?

lg Felix


Genau das meine ich. Du erfragst jeden Schritt, und sei er noch so trivial.

Lernen tut man nichts durch fragen nach den trivialen Sachen, sondern zuerst durch Lernen der Bedienung von Google. Dann selbst ausprobieren. Und wenn man dann nicht klarkommt, im Forum fragen.

Das bringt dir auf Dauer mehr, auch im Beruf bringt einem das weiter. Du lernst so selbständiges Arbeiten, das ist wichtiger als alles andere.

Und bezüglich Arch: Das wäre so, als wenn du direkt auf einem Panzer einen Führerschein machst. Fang doch erst mal mit was einfachem an. Verstehe das ganze erst mal.

Ist nicht gegen dich, ist halt meine Meinung. Mir gab am Anfang ein Kollege auch mal ein Debian, das war 1998. Ich war damit total überfordert. Man bekam tausend Sachen gefragt bei der Installation, die man nicht beantworten konnte mangels Ahnung und noch nie gemacht. Ich habe mir dann damals eine andere Distro gekauft mit KDE (Damals konnte man so was wirklich kaufen, unglaublich). Bei der Installation wurde wie heute üblich nur gefragt nach Sprache und Partitionen, fertig.

Wenn es dann läuft (war direkt der Fall), dann kann man sich erst mal vernünftig damit auseinandersetzen. Und dann kann man beginnen, zu lernen.

Du zäumst mit Arch das Pferd von hinten auf, das bringt dir auf Dauer außer Frust vermutlich gar nichts.

nopes
19.01.13, 17:03
...Wie auch immer man kann ja auch mal mit etwas arbeiten ohne es von Grund auf verstanden zu haben...
Das stimmt so nicht, ich kann ein Auto fahren (und zwar gut ;)), eins bauen kann ich nicht, muss ich auch nicht.

Und da ist auch das Problem, bei solchen unspezifischen Fragen, kriegt man auch "nur" solche unspezifischen antworten. Gerade bei deinem Anliegen, gibt es keine richtige oder falsche Distribution, richtig ist für dich die, mit der du klar kommst.

Ist die Installation einmal geschafft, ergibt sich der Rest, da die Fragen spezieller werden, z.B. wie installiere ich Software auf meinen System, oder wie ändere ich den Computernamen usw.

stefan.becker
19.01.13, 17:15
Das stimmt so nicht, ich kann ein Auto fahren (und zwar gut ;)), eins bauen kann ich nicht, muss ich auch nicht.

Du hast dich gerade als MANN geoutet :)

hafgan
19.01.13, 17:23
Hm, so ganz kann ich Euch nicht folgen. Er hat klar gemacht, dass er experimentieren will. Hat dann auch sofort verstanden, dass er sowas in der VirtualBox machen muss. Auch wenn her den schweren Weg gehen will ... was spricht denn dagegen? - Wer nicht antworten will, der läßt es halt einfach.

@ Felix, schau Dir doch mal dieses Forum an:
https://bbs.archlinux.de/

Ich bin sicher, dort hilft man gerne. Sind ja alles Arch-Fans! ;) Ich habe dort schon Beiträge gelesen, dass Anfänger mit Arch angefangen haben und froh waren, dass sie es so gemacht haben. Es scheint also zu gehen. (Ich würde mir es als Anfänger aber auch nicht antun! :).) Allerdings muss ich auch Einigen hier recht geben, nach einer Befehlsübersicht fragt man nicht, die ergoogelt man sich!

Gruß
hafgan

RocknRolf
19.01.13, 22:21
Moin, ich würde dir auf jeden Fall auch empfehlen erstmal eine andere Distrie zu nutzen. Arch macht extrem "Spass" in der VM ;).
Die aktuelle Installationsanleitung ist nur mit etwas knowhow zu schaffen. Und wenn es unbedingt sein soll schau dir die Installationsvideos auf yt an.
Alternativ könntest du dir auch erstmal eine der Archbasierten Distries installieren um Arch kennen zu lernen. Die haben fast alle noch einen grafischen Installer oder das alte Installtionssystem. Die rein textbasierte momentane Version macht es gerade Einsteigern sehr schwer. Der Lerneffekt ist auf der anderen Seite natürlich enorm.

65lix
20.01.13, 10:08
Hallo,


Lernen tut man nichts durch fragen nach den trivialen Sachen, sondern zuerst durch Lernen der Bedienung von Google. Dann selbst ausprobieren. Und wenn man dann nicht klarkommt, im Forum fragen.

Das bringt dir auf Dauer mehr, auch im Beruf bringt einem das weiter. Du lernst so selbständiges Arbeiten, das ist wichtiger als alles andere.


Ja die Befehlssammlung hätte ich auch mit Google suchen können und würde ich sie auf der Stelle gebraucht haben, hätte ich das auch getan. Da ich aber Gestern ohnehin keine Zeit hatte um mit der Installation zu beginnen, habe ich hier nachgefragt.
Was die Frage nach der Festplatten- und Hauptspeichergröße in der Virtualbox angeht. Ich wollte einfach vermeiden später feststellen zu müssen, dass ich mich total verplant habe. Gerade eine solche Frage ist doch vernünftig oder ?

Ich bin mir sicher, dass du mir weiterhelfen willst aber warum hältst du mich aufgrund von zwei Fragen für unselbstständig ?

Was meine Entscheidung für Archlinux betrifft:

Zugegeben ich habe ein etwas ungutes Gefühl mich entgegen der Meinung von einigen erfahrenen Nutzern dafür zu entscheiden. Natürlich ist es einfacher zunächst mit einer "einfachen distribution" zu arbeiten die erleichterung wie eine schon beim setup vorhandene grafische oberfläche usw. bietet.
Allerdings möchte ich genau diese Abkapslung von dem was eigentlich geschieht nicht haben.

Hier passt auch folgendes Kommentar:


Das stimmt so nicht, ich kann ein Auto fahren (und zwar gut), eins bauen kann ich nicht, muss ich auch nicht.

Dieses Beispiel sehe ich als gute Analogie zu einer "einfachen Distribution" , man wird als Benutzer abgekapselt von den zugrunde liegenden Mechanismen und bedient diese über leicht verständliche Interfaces (ich denke dieses Wort passt in dem Kotext gut). Genau das will ich aber vermeiden. (Ich möchte das Auto auch bauen können bzw. fürs erste zumindest eine Ahnung habe, dass Hinter einem Gaspedal noch andere Mechanismen stecken ;) )

Vielen Dank für die Liste und den Tipp mit dem Youtube tutorial !

Grüße, Felix

stefan.becker
20.01.13, 10:51
Also wenn du das als erste Distro gut hinkriegst: Respekt. Mach was du willst, ist ja deine Zeit und wenn es dir Spaß macht, absolut ok. Ich wollte dir nur aus meinen Erfahrungen von diesem Einstieg abraten, aber das ist eben meine Meinung und das ist mit Sicherheit nicht maßgeblich.

Und solange es in der VBOX stattfindet, musst du dir mal keine Sorgen machen, da kannst du außer dem Gast selbst ja nichts kaputtmachen.

RAM Größe: Abhängig vom Host und Host-OS. Gib dem Gast mal zum Start 1 GB. Wenn das zu viel ist, kannst du es später absenken in den VBOX Gasteinstellungen oder auch hoch setzen, dazu muss nichts neu installiert werden.

Partitionen: Viel hilft viel. Nimm nicht zu klein, wähle ruhig mal ein Image in der Größe von 100 GB bei VBOX. Als Imagetyp dynamisch wählen, dann wird nur der wirklich im Gast benutzte Platz belegt. Und dann halt 4 GB Swap, Rest aufteilen für "/" und "/home". Auf der anderen Seite hast du für die Zukunft nach oben immer genug Platz. Und nach der Installation siehst du dann ja, was wirklich benötigt wird.

nopes
20.01.13, 12:09
Hi,

na dann viel Erfolg beim lernen. Bzgl. der Partitionen, bietet dir Debian einige gute Tipps - http://www.debian.org/doc/manuals/securing-debian-howto/ch3.de.html#s3.2. Ganz generell würde ich dir empfehlen, diese Anleitung (http://www.debian.org/doc/manuals/securing-debian-howto/index.de) zu lesen, da dort viele Grundlagen für ein sicheres System erklärt werden, die so natürlich auch für jede andere Distribution gelten.

65lix
26.01.13, 10:33
Hallo, nachdem ich das Core-System installiert habe, hätte ich ein paar theoretische Fragen die Installation betreffend.

Ich beginne mal beim Anfang ;)

Wenn ich von einer CD oder im Fall der VB einfach von einer Iso-Datei starte, dann bootet, wenn ich das richtig verstanden hab ein minimales OS auf diesem Datenträger ? Mit Hilfe dieses "extern" rennenden Systems, installiere ich das System auf der von mir festgelegeten Partition.

1)Nachdem die Partitionen erstellt wurden, mountet man diese mittels :


# mount /dev/sda1 /mnt

Woher kommt das Verzeichnis /mnt. Erstellt mkfs.ext4 auch schon einen grundlegenden Verzeichnisbaum ?

Ich stelle mir einen Verzeichnisbaum als eine Sammlung von mehreren zusammenhängenden Regionen(=Verzeichnisse) auf der Festplatte vor, wobei jede Region in irgendeiner Weise die Adressen einer Elternregion (außer die Wurzel natürlich) und mehrerer Kinderregionen gespeichert hat.

In diesem Modell würde dem Mounten eines Verzeichnisbaums also das Hinzufügen seiner Wurzeladresse zu dem Mountverzeichnis und das Hinzufügen der Adresse des Mountverzeichnis zum Wurzelverzeichnis entsprechen.

Ist diese Vorstellung konzeptuell richtig?

Bin wie immer dankbar für Erklärungen!

lg Felix

FaxMax
26.01.13, 13:43
wikipedia.org/wiki/Filesystem_Hierarchy_Standard (http://de.wikipedia.org/wiki/Filesystem_Hierarchy_Standard)

Genauer:

/mnt – temporärer Einhängepunkt für Dateisysteme (http://de.wikipedia.org/wiki/Filesystem_Hierarchy_Standard#.2Fmnt_.E2.80.93_tem por.C3.A4rer_Einh.C3.A4ngepunkt_f.C3.BCr_Dateisyst eme)

in /mnt erstellst du ein Ordner deiner Wahl, diesen Ordner mountest du dann.
um mit
mount /mnt/dein-ordner arbeiten zu können brauchst du in der /etc/fstab einen Eintrag.

wiki.ubuntuusers.de/fstab (http://wiki.ubuntuusers.de/fstab)

Grüße Max

65lix
26.01.13, 13:59
Um ein Dateisystem einhängen zu können, benötige ich doch einen Verzeichnisbaum in den eingehangen wird!?
An welcher Stelle beim Setup wird dieser Verzeichnisbaum (der u.A. /mnt enthält) erstellt und wie ist dieser in etwa in der Hardware repräsentiert?

hafgan
26.01.13, 17:07
1)Nachdem die Partitionen erstellt wurden, mountet man diese mittels :


# mount /dev/sda1 /mnt

Woher kommt das Verzeichnis /mnt. Erstellt mkfs.ext4 auch schon einen grundlegenden Verzeichnisbaum ?


Ich verstehe Dich nicht so ganz ... Aber ich habe das Gefühl, Du verwechselst Quelle mit dem Ziel. Mit dem oben genannten Befehl, wird sda1 (erste Partition der ersten Festplatte) in das Verzeichnis /mnt (aktuell 'extern rennendes OS') eingehängt. Wenn Du also dann in das Verzeichnis /mnt wechselst, landest Du hardwaremäßig eben auf sda1. Dadrin muss kein Verzeichnis existieren. Du kannst aber dann einen neuen Verzeichnisbaum in dem /mnt anlegen (z.B. mit pacstrap) was also ein neuen Verzeichnisbaum in /dev/sda1 entspricht.

(Bei Windows könnte '/mnt' z.B. auch 'd:' heißen. Bei Linux gibt es die Buchstaben nicht, sondern die Partitionen können unter einem beliebigen Ordner des 'aktuell rennenden' Verzeichnisbaums eingehängt werden).

Gruß
hafgan

65lix
26.01.13, 17:34
Aha, jetzt verstehe ich immerhin ein bisschen mehr ;)

Gehe ich richtig in der Annahme, dass ein laufendes OS im Arbeitsspeicher "vorhanden" ist. Also beim Booten von einer CD beispielsweise werden die Daten auf dieser genutzt um das OS in den Arbeitspeicher zu laden ?

Angenommen, diese Vorstellung ist richtig, dann würde eine Verzeichnisbaum vermutlich auch erst im Arbeitsspeicher "existieren" (und nur nach gewissen Anweisungen auf der CD aufgebaut werden) ?

Ist das soweit richtig ?

lg

hafgan
26.01.13, 17:55
Keine Ahnung, wie der Arbeitsspeicher verwaltet wird. Ich würde mal sagen, dass der komplette Verzeichnisbaum, in den meisten Fällen, kaum in den Arbeitsspeicher passt. Warum sollte er auch? Anwendungen werden von Festplatte oder CD (also aus dem Verzeichnisbaum) ausgeführt. Bei der Ausführung wird RAM benötigt und belegt. Aber evtl. liege ich mit dieser Vorstellung auch falsch.

Warum ist Dir das zum Verständnis zur Installation wichtig?

RocknRolf
26.01.13, 20:11
Ich würde dir auch empfehlen dir mal das ein oder andere http://www.youtube.com/results?search_type=search_videos&search_sort=relevance&search_query=arch+linux+inst&search=Search anzuschauen. Du musst dabei etwas nach dem Datum gehen. Je aktueller je besser da sich immer mal wieder etwas an der Installationsanweisung ändert.
Ja ich weiss das die meisten Videos in englisch sind, aber ohne Emglischkenntnisse ist man speziell bei Arch schnell aufgeschmissen da die deutschen Seiten nicht ganz so aktuell sind wie die englischen.

drcux
27.01.13, 08:06
Angenommen, diese Vorstellung ist richtig, dann würde eine Verzeichnisbaum vermutlich auch erst im Arbeitsspeicher "existieren" (und nur nach gewissen Anweisungen auf der CD aufgebaut werden) ?


Auf der LiveCD ist schon ein Verzeichnissbaum enthalten, es ist nur in eine Datei verpackt, die dann als Rootfs ( / ) gemountet wird.

65lix
27.01.13, 08:38
Warum ist Dir das zum Verständnis zur Installation wichtig?

Naja nicht direkt, mir gings halt nur um Hintergründe. Ich hätte auch noch viele Fragen, aber ich merke schon, dass das keine Ende nehmen würde und mach mal lieber weiter.
Jedenfalls danke für eure Antworten jetzt verstehe ich das wenigstens ein bisschen mehr.

Jetzt hätte ich allerdings eine Frage praktischer Art. Bei der Installation war es nie nötig die Internetverbindung zu konfigurieren, dass hat automatisch funktioniert. Auch nach einem Reboot war noch alles bestens. Jetzt funktioniert es allerdings nicht mehr. (Ich bekommen unknown host als meldung, wenn ich google pinge) . Also möchte ich das wie in der Beginnnersguide beschrieben manuell einrichten.

Welche Art von Verbindung habe ich als Guest in der VB? Habe ich eine statische IP-Adresse, wenn ja wie kann ich sehen welche? Was ist die Gateway Ip-Adresse (In dem Fall die Adresse des Computers ???) ? Welche Nameservers habe ich/soll ich verwenden ?

lg Felix

FaxMax
27.01.13, 08:51
Grundlagen Netzwerktechnik:

Gateway ist die IP Adresse die aus deinem Subnetz raus führt --> Router

z.B.:

ifconfig eth0 192.168.146.6/26
besagt:

Netzadresse: 192.168.146.0
Broadcast Adresse: 192.168.146.63
IP Adressbereich: 192.168.146.1 - 192.168.146.62


---

DNS übernimmt auch dein Router

Grüße Max

drcux
27.01.13, 09:02
Gateway ist die IP Adresse die aus deinem Subnetz raus führt --> Router


Jain, je nachdem wie die VBox eingerichtet ist...

@65lix

Stelle in der Netzwerkkonfiguration von Virtualbox den Adapter 1 auf "Netzwerkbrücke", dann verhält sich dein virtuelles Arch wie ein echter PC in deinem Netzwerk. Unter Arch dann noch DHCP aktivieren:

https://wiki.archlinux.de/title/DHCP

65lix
27.01.13, 09:38
Also Gateway und DNS Adressen sind beide die Routeradresse. (auch bei VB ?) Und zwar jene mit der die Computer im Heimnetz kommunizieren (bei mir 192.168.0.1).

Der Computer mit dem ich gerade arbeite hat die Adresse 192.168.0.11. Die Subnetzmaske ist 255.255.255.0. Entspricht das 192.168.0.11/24 ?

Naja wie auch immer neben der W-lan verbindung listet mir ipconfig auch eine ethernet-adapter zu VB. Hier habe ich die Adresse 192.168.56.1. Ist das nun die Adresse meines Computers in Bezug auf diese Verbindung ? Wäre das dann nicht die Gatewayadresse für das interface in der VB ?

Und noch zuletzt eine Frage, welche adresse hat dann das guest-system in diese Verbindung bzw. wie finde ich das heraus?

lg

65lix
27.01.13, 09:43
@drcux

Das dürfte ich momentan wohl nicht eingestellt habe. Wenn ich das richtig versteh, dann ist das Guest-System momentan nur über das Host-system mit dem Netzwerk verbunden ...

Gut dann ist es wohl am einfachsten, wenn ich das umstelle. Es bleibt die Frage, woher weiß ich welche Adresse das Guest-System hat?

Edit: Nein dann wohl doch nicht, da diese automatisch von dhcp zugewiesen wird ?

lg

drcux
27.01.13, 10:15
Im Gast:

ip a s

hafgan
27.01.13, 12:48
Hi,
da bin ich kürzlich auch mal drüber gestolpert. Problem war, dass die Netwerkdevices anders hießen als das üblich ist (eth0 und wlan0).

Gib doch mal im Gastsystem den Befehl ein:

iwconfig

Heißen die bei Dir auch anders? Z.B. enp1s0 oder wlp2s0.

Wenn dem so ist, dann versuch doch mal

dhcpcd enp1s0