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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : gentoo, externe datenträger und utf8



Blaimi
25.11.09, 19:54
Tach,

ich habe hier ein Gentoo mit UTF-8. Funktioniert alles auch so weit, nur externe Datenträger wollen nicht so funktionieren. Wenn ich eine FAT32-Festplatte oder einen USB-Stick anschließe, wird wie sichs gehört automatisch eingehängt. Allerdings stimmt die Zeichenkodierung nicht. Wenn ich mit "-o utf8" mounte, dann passt alles, aber die Automount-Funktion wendet diese nicht an. Wie bekomm ich das hin, dass meine Umlaute richtig angezeigt werden? NTFS kann ich im Moment nicht probieren, ich hab im Moment keine externe NTFS-Platte zur Verfügung.

Vielen Dank

Blaimi

kreol
25.11.09, 20:20
Kenne Gentoo nicht, das dürfte aber auch keine Rolle spielen. "man mount" sagt was von "iocharset=..." (da wäre wohl utf8 angebracht), hier funktioniert auch "utf8=true". Poste die fstab im Zweifel doch mal hierher. Bitte an Code-Tags denken, siehe meine Sig.


Kreol

P.S.
So oder so ähnlich sollte es sich auch in die Udev-rules einbinden lassen

Blaimi
25.11.09, 20:59
Dass die Option "utf8" funktioniert meinte ich ja schon. Ich hab nur keine Lust, jede Festplatte, stick.... manuell einzubinden.

Genau das such ich ja, die udev-rule oder wo auch immer ich das eintragen muss, dass er mir das richtig einhängt.

blaimi

kreol
25.11.09, 22:50
Writing udev rules (http://www.reactivated.net/writing_udev_rules.html)

Die Stichworte "udev rules" liefern u.a. auch http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=178406. Ist zwar ein anderer Zusammenhang, aber das System dürfte dadurch klar werden.


Kreol

Blaimi
25.11.09, 23:03
Wie udev-rules funktionieren weiß ich! Es muss ja aber bereits eine existieren, sonst würde ja gar nicht gemountet werden. Diese bereits existierende Regel kann ich aber nirgends finden. Das einzige, das ich gefunden habe sind Regeln bei hal, dort ist aber für vfat sowie ntfs die Option utf8 eingetragen. Ich kann mir auch beim Besten willen nicht vorstellen, dass ich eine eigene udev-rule erstellen muss, nur um einen USB-Stick zu mounten. Wenn das so wäre, dann würde ich mittlerweile nicht schon seit Ewigkeiten (ich bin vor ca. 9 Monaten von Ubuntu auf Gentoo umgestiegen) und bestimmt 20 neuen Kernel-Builds nach der Ursache suchen, sondern ich hätte irgendwo im Internet noch jemanden gefunden, der das gleiche Problem hat - find ich aber nicht. Da ich mein System von Anfang an auf UTF-8 betrieben habe und das Problem schon immer auftritt, hab ich auch echt keine Ahnung woran das liegen könnte.

Bisher hat mich das ganze nicht großartig gestört, da ich die USB-Sticks nur selbst verwende und dann Umlaute vermieden habe. Aus gewissen Gründen muss ich jetzt aber öfters mit Sticks, die auch von anderen Leuten unter Windows verwendet werden, arbeiten. Und das manuelle mounten nervt mittlerweile zunehmends.

blaimi

kreol
26.11.09, 00:16
Wie udev-rules funktionieren weiß ich! Es muss ja aber bereits eine existieren, sonst würde ja gar nicht gemountet werden. Diese bereits existierende Regel kann ich aber nirgends finden.
...Wie gesagt, kenne Gentoo nicht. Hier (Debian Lenny) liegen die Rules in /etc/udev.

Hast Du (neben dem Leib und Magenlink für udev-rules von oben) mal die genannten Suchworte durch google gejagt? Hier sind 3 Beispiele aus den ersten deutschsprachigen Hits. Ich kann mir nur schlecht vorstellen, dass da nichts hilfreiches dabei ist.

http://www.gentoo.de/doc/de/udev-guide.xml
http://rmatthes.de/gentoo/de.gentoo-wiki.com/Udev.html
http://www.athemis.de/content/linux/udev_primer_de.html


Kreol

Blaimi
29.01.10, 16:45
Habs mittlerweile, für diejenigen die über google hier her finden:

in der gnome-config (gconf-editor oder gconf-tool) unter system > storage > default_options > vfat einfach utf8 in die liste mit aufnehmen und alles tut wunderbar.

Blaimi

muuhie
29.01.10, 19:53
google-config:confused:
sicherlich ein Schreibfehler;)