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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Windows in bootlader?



ABC-XYZ
01.08.08, 15:42
Also, ich habe eine einzige festplatte in meinem notebook

drauf ist ein SuSE linux 10.3.
ich habe nun windows xp prof. installiert, da ich excel beruflich brauche und mit openoffice nicht so zurechtkomme.

ok, auf jeden fall habe ich jetzt 2 "partitionen" 2 linux (mit der swap) und eine ntfs windows xp.

problem ist nun, das immer nur eine aktiv sein kann, ich muss das jeweils mit partitionmagic deklarieren. ich hätte aber gerne das ich 2 virtuelle platten erhalte, eine linux und eine windows. und ich während dem bootvorgang entscheiden kann, ob ich linux oder windows booten möchte.

wie stelle ich das an? ich habe keine ahnung welches tool ich dafür benötige, noch wie ich das anwende..

Newbie314
01.08.08, 15:57
Die einfachste Methode: XP installieren, dann OpenSuse installieren und den OpenSuse Installationsprozess ein "dual boot" System einrichten lassen.

So habe ich das bisher immer gemacht.... geht das bei dir noch oder hast du bereits zu viel Arbeit in Installationen investiert ?

Wenn ja musst du einen Bootloader (normalerweise Grub) selbst installieren und konfigurieren.

marce
01.08.08, 15:59
wie hast Du denn XP installiert?

Normalerweise sollte Grub durch Linux ja schon vorhanden sein und müßte also nur noch entsprechend konfiguriert werden.

Poste doch mal die aktuelle menu.lst und die Ausgabe von fdisk -l (bitte dafür die [code]-Tags verwenden).

merkur39
02.08.08, 22:06
hallo
ich glaub er hat erst linux und dann windows installiert.
windows zeigt aber im bootloader kein linux an:mad:

nicht wahr?

man kann aber mit einer recovery hilfe den bootloader neu erstellen, weisss aber nicht mehr wie das ging.....

merkur39
02.08.08, 22:14
hab hier mal was gefunden :)

http://linuxhelp.blogspot.com/2005/11/how-to-repair-corrupt-mbr-and-boot.html

Newbie314
02.08.08, 23:27
Nutze die Recovery CD erst zur Datensicherung... aber normalerweise sollte die Methode funktionieren.

Bei OpenSuse geht das sogar grafisch.. in das Recovery System booten und den Grub neu installieren lassen.... allerdings sollte man wissen welche Partition die Linux-Rootpartition war....

ABC-XYZ
05.08.08, 01:33
das problem ist, das die eine partition immer deaktiviert wird.

sprich, wenn ich im dateimanager respektive arbeitsplatz (unter win) schaue, sehe ich immer nur laufwerk c:/, ich habe demnach kein weiteres laufwerk mit daten. zb d:/ auf welchem dann linux installiert währe.

kann ich das nachträglich irgendwie bewerkstelligen? das ich eine weitere aktive partition habe, ohne das ich das vorhandene linux löschen muss?
auch meine ganzen daten auf der linux partition sind für mich unter windows nicht sichtbar.

partition magic zeigt mir die partition schlicht als deaktiviert an. wenn ich dann die linux partition aktiviere, so setzt er die WIN partition auf inaktiv. es muss doch irgendwie möglich sein, beide partitionen parallel aktiv zu halten?

wenn ich die linuxpartition aktiv schalte, startet grub ganz normal. nur zeigt es mir keine windows bootmöglichkeit an :-/ (weil die win partition ja innaktiv ist)

marce
05.08.08, 06:06
Wenn Du die Linux-Partition unter Windows nutzen willst - so mußt Du unter Windows einen ext3-Treiber installieren, ansonsten kann Windows mit dem Dateisystem nichts anfangen.

Newbie314
05.08.08, 11:33
Wie hast du installliert ? Bei der normalen Dual Boot Installation kann man von Linux aus auf die Windows Partition zugreifen. Umgekehrt nicht so einfach (siehe Marce's Beitrag). Mit dem Windows ext3 Treiber wäre ich vorsichtig.. ich habe gehört der würde die Linux Schreibrechte nicht so ohne weiteres beachten, d.h. es kann sein dass du dann von Windows aus in die root vorbehaltenen Verzeichnisse schreiben kannst...

Da kannst du dir schnell was zerschießen ...

HirschHeisseIch
05.08.08, 11:41
Jepp. Die Linux-Rechteverwaltung kann unter Windows Stress machen.
Weitere Problematik kann die Inode-Größe werden, die mittlerweile bei vielen Distribuitonen bei 256bit liegt. Die meisten Windows-Treiber mögen aber nur 128bit.
Einen hab ich gefunden, der auch die 256bit macht. Welcher das genau ist, müsste ich mal nachschauen.
Der verfügt aber (IIRC) nur über ReadOnly-Mounts von ext-Partitionen unter Windows. Ntfs-3g ist da schon bedeutend Stressfreier.