PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Problem usb-ntfs-Partitionen / automount / openSUSE11.0



LX-Ben
23.07.08, 21:29
Wie aus nachstehendem Listing fstab/mtab von openSUSE10.3 ersichtlich, laufen an meinem PC DREI ntfs-formatierte usb-Platten mit je nur einer Partition, die per automount korrekt erkannt und /media/LABEL-Name zugewiesen werden.


=========================
sda11-Boot (openSUSE10.3)
=========================
Sonne:/home/Helle/Desktop/Arbeitsplatz/media # cat /etc/fstab
proc /proc proc rw 0 0
sysfs /sys sysfs rw 0 0
tmpfs /dev/shm tmpfs rw 0 0
devpts /dev/pts devpts rw,mode=0620,gid=5 0 0
/dev/sda9 swap swap pri=42 0 0

/dev/sda1 /media/winXP_C vfat rw,utf8=true 0 0
/dev/sda5 /media/winSWAP vfat rw,utf8=true 0 0
/dev/sda6 /media/winXP_E vfat rw,utf8=true 0 0
/dev/sda8 /media/austausch vfat rw,noexec,nosuid,nodev,gid=100,umask=0002,utf8=tru e 0 0
none /subdomain subdomainfs noauto 0 0

LABEL=SDA11 / ext3 defaults 1 1
LABEL=SDA12 /media/sda12 ext3 rw,acl,user_xattr,commit=600 0 0
/dev/sda7 /media/win-vista ntfs-3g
usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto 0 0

Sonne:/home/Helle/Desktop/Arbeitsplatz/media # cat /etc/mtab
/dev/sda11 / ext3 rw 0 0
proc /proc proc rw 0 0
sysfs /sys sysfs rw 0 0
debugfs /sys/kernel/debug debugfs rw 0 0
udev /dev tmpfs rw 0 0
devpts /dev/pts devpts rw,mode=0620,gid=5 0 0
tmpfs /dev/shm tmpfs rw 0 0
/dev/sda1 /media/winXP_C vfat rw,utf8=true 0 0
/dev/sda5 /media/winSWAP vfat rw,utf8=true 0 0
/dev/sda6 /media/winXP_E vfat rw,utf8=true 0 0
/dev/sda8 /media/austausch vfat rw,noexec,nosuid,nodev,gid=100,umask=0002,utf8=tru e 0 0
/dev/sda12 /media/sda12 ext3 rw,acl,user_xattr,commit=600 0 0
/dev/sda7 /media/win-vista fuseblk rw,nosuid,nodev,noatime,allow_other,blksize=4096 0 0
fusectl /sys/fs/fuse/connections fusectl rw 0 0
/dev/sdj /media/XD-CARD vfat rw,nosuid,nodev,noatime,flush,uid=501,utf8,shortna me=lower 0 0
/dev/sdc1 /media/MAXTOR700GB ntfs rw,nosuid,nodev,uid=501,utf8 0 0
/dev/sdb1 /media/TREKS500GB vfat rw,nosuid,nodev,noatime,flush,uid=501,utf8,shortna me=lower 0 0
/dev/sdf1 /media/TREKS750GB ntfs rw,nosuid,nodev,uid=501,utf8 0 0
/dev/sde1 /media/UST2048 vfat rw,nosuid,nodev,noatime,flush,uid=501,utf8,shortna me=lower 0 0
/dev/sdd1 /media/Transit-300GB ntfs rw,nosuid,nodev,uid=501,utf8 0 0
Sonne:/home/Helle/Desktop/Arbeitsplatz/media #

Bei openSUSE11.0 wird KEINE der drei ntfs-formatierten usb-Platten per automount korrekt durchgeführt – weder für den normalen user noch für root. Die LABEL-Namen erscheinen zwar im Arbeitsplatz und unter 'konqueror /media', aber ein Klick darauf zeigt KEINERLEI Ordner/Dateien: Da scheint bei den Abschlusstests 'etwas zu kurz gesprungen worden zu sein' :p

Ein händisches mounten der usb-ntfs-Platten ist erfolgreich, dh. ntfs-3g funktioniert: Das macht allerdings keinen Sinn, da usb-device-Zuordnungen bei jedem Neustart noch immer wie russisch-Roulette erfolgen und -da nach meinen Tests fstab-Einträge Vorrang vor automount haben- ggf. dazu führen würden, dass usb-vfat-Platten/-Geräte beim automount „unter den Tisch fallen“, weil ihnen das per Neustart zugedachte device bereits durch den vorrangigen fstab-Eintrag nicht mehr zur Verfügung steht.

Was muss angepasst werden, damit automount für usb-ntfs-Platten auch mit openSUSE11.0 funktioniert?
======================
DREI NEBENBEMERKUNGEN:
1. Die usb-ntfs-Platte MAXTOR700GB wurde unter vista ntfs-formatiert und zeigt beim Normal-user im 'konqueror /media' ein Schlosssymbol, bei den beiden XP-ntfs-formatierten usb-ntfs-Platten aber nicht 2. Noch eine Merkwürdigkeit: Der simple fstab-Eintrag „/dev/sda7 /media/win-vista ntfs-3g“ reicht aus, dass jeder user auch volle Schreibrechte auf ein 'fremdes' Betriebssystem hat. Wird der Eintrag auf „/dev/sda7 /media/win-vista ntfs-3g [B[ro[/B[“ erweitert, dann hat der Normal-user nicht mal Leserechte
3. Das automount einer usb-vfat-Platte führt unter openSUSE10.3 zur Schreibberechtigung für alle user, unter openSUSE11.0 hat aber nur root Schreibrechte. Das ist zwar kein Problem für mich, doch für alle die, die auch über usb-vfat-Platten Datenaustausch mit Windows durchführen möchten.
======================
MIST, dass mir immer soviel Details beim Schreiben einfallen, schon wieder TV-Krimis versäumt.. ;)

Aqualung
23.07.08, 21:37
Du solltest zur Vermeidung von "russisch-Roulette" UUID verwenden:



blkid /dev/sda7
/dev/sda7: UUID="3928f4a5-2087-40e0-8c2f-ec2fea464fe9" TYPE="ext3"

in in die fstab statt
/dev/sda7
UUID="3928f4a5-2087-40e0-8c2f-ec2fea464fe9"
eintragen.

LX-Ben
23.07.08, 22:43
Geputzt - Doppelposting durch technischen Inet-Fehler

LX-Ben
23.07.08, 22:46
Du solltest zur Vermeidung von "russisch-Roulette" UUID verwenden:



blkid /dev/sda7
/dev/sda7: UUID="3928f4a5-2087-40e0-8c2f-ec2fea464fe9" TYPE="ext3"

in in die fstab statt
/dev/sda7
UUID="3928f4a5-2087-40e0-8c2f-ec2fea464fe9"
eintragen.
Dein Beitrag zu 'CD-ISO als DVD brennen' hat mich von deiner Sachkompetenz nachhaltig überzeugt.

Deshalb auch ZWEI ernsthafte Nachfragen:

'In in die fstab statt

/dev/sda7

UUID="3928f4a5-2087-40e0-8c2f-ec2fea464fe9"

eintragen.'

1. Gilt dieser UUID-Eintrag nur statt /dev/sda7 oder für ALLE fstab-Erstaufrufe von ntfs-devices? Falls NEIN, gibt es ein Generalkonzept für fstab-HD-ntfs-Festplatten-Ersatzeinträge?

2. Mit diesem UUID-Eintrag in der fstab: Laufen DANACH also ALLE automount's korrekt ODER müssen sie statt dessen (bei fixer Zuordnung) über fstab-Einträge gelöst werden? :) Ist nur eine Vorabfrage, denn testen werde ich es sowieso :D

Aqualung
24.07.08, 08:03
Für diese Lsg. musst Du für JEDE Partition blkid aufrufen.
Damit bekommt sie einen eindeutigen Fingerabdruck. Dann ist es nicht mehr relevant, wie die Partition nun angebunden ist (IDE, SATA USB, ...).

MiGo
24.07.08, 08:13
1. Gilt dieser UUID-Eintrag nur statt /dev/sda7 oder für ALLE fstab-Erstaufrufe von ntfs-devices? Falls NEIN, gibt es ein Generalkonzept für fstab-HD-ntfs-Festplatten-Ersatzeinträge?
Das dient nur dazu, den Platten eine eindeutige Zuordnung zu liefern - je nachdem, wie du sie ansteckst, hat halt mal die eine, mal die andere das device /dev/sda1.
Am elegantesten findest du die Zuordnungen mittels

ls -l /dev/disk/by-uuid/
Dabei kommt sowas raus:


lrwxrwxrwx 1 root root 10 2008-07-24 08:44 47337673-a901-4f96-980e-0b25044c5b03 -> ../../sda1
lrwxrwxrwx 1 root root 10 2008-07-24 08:44 5146f65d-71da-499c-aef1-0880662ea547 -> ../../sda2
lrwxrwxrwx 1 root root 10 2008-07-24 08:44 9669670c-ec8a-429c-a391-63ca89f88443 -> ../../sda4
lrwxrwxrwx 1 root root 10 2008-07-24 08:51 99e186ea-bc5b-4499-add1-c1d9e65b372e -> ../../sdb1
lrwxrwxrwx 1 root root 10 2008-07-24 08:44 de5a6f94-dc2f-4cb3-956a-60e46a2dc8b5 -> ../../sda3

Die Partition /dev/sda3 hätte also die UUID de5a6f94-dc2f-4cb3-956a-60e46a2dc8b5.


Laufen DANACH also ALLE automount's korrekt ODER müssen sie statt dessen (bei fixer Zuordnung) über fstab-Einträge gelöst werden?
Für Automount brauchst du afaik gar keine fstab Einträge - deswegen heisst's ja "auto". Zumindest habe ich für USB-Platten keine, und die werden vernünftig gemounted.

Wenn die Platten dabei nur mit ntfs statt wie gewünscht mit ntfs-3g gemountet werden, hilft evtl. dieser Link:
http://de.opensuse.org/NTFS#Automatisches_Einbinden_externer_Festplatten_ mit_NTFS_Schreibunterst.C3.BCtzung

pitfl
24.07.08, 14:03
Hallo,
das geht viel einfacher. Erstelle einfach für ntfs eine neue fdi-Regel.
Erstelle dazu in /usr/share/hal/fdi/policy/ 10osvendor eine Datei 10-ntfs-policy.fdi
mit folgendem Inhalt und gut ist.

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<deviceinfo version="0.2">
<device>
<match key="volume.fstype" string="ntfs">
<match key="@block.storage_device:storage.hotpluggable" bool="true">
<merge key="volume.fstype" type="string">ntfs-3g</merge>
<merge key="volume.policy.mount_filesystem" type="string">ntfs-3g</merge>
<append key="volume.mount.valid_options" type="strlist">locale=</append>
</match>
</match>
</device>
</deviceinfo>


Viele Grüße
pitfl

PS: findet man über google

LX-Ben
24.07.08, 15:49
Vielen Dank für eure Unterstützung - da habe ich zunächst ja eine ganze Menge zu lesen und zu testen - und gebe ein bischen Faulheit zu, nicht bei de.opensuse.org hereingeschaut zu haben.

In der Tendenz neige ich zu Aqualung's Lösungsvorschlag mit UUID, dann kann ich selbst bestimmen, wie die usb-ntfs-Platten gemountet werden: Das ist aber nur in meinem Falle sinnvoll, weil alle usb-ntfs-Platten gleichbleibend/bekannt sind. Generell ist wahrscheinlich MiGo's Lösungsvorschlag der Bessere.

LX-Ben
25.07.08, 19:45
Am elegantesten findest du die Zuordnungen mittels 'ls -l /dev/disk/by-uuid/'

Stimmt - fast:
Die UUID-Daten von /dev/sdj (also ohne eine Ziffer dahinter - Kartenleser) wurden nur mit Einzelbefehl 'blkid /dev/sdj' angezeigt.


Für USB-Platten habe ich keine fstab-Einträge, und die werden vernünftig gemounted.
Wahrscheinlich alles VFAT-Platten, siehe nachfolgende Bemerkungen. Ist bei mir wohl etwas extremer: Bis zu fünf usb-Platten (drei ständig, zwei "im Transit"=örtlicher Datenaustausch) plus Kartenleser und USB-Stick, also bis zu sieben USB-Laufwerke.

NACHTRAG mit den praktischen Erfahrungen-BESONDERHEITEN beim mounten von usb-Laufwerken per fstab:

0. Durch die UUID-Einträgen in der fstab sind die device/usb-Laufwerkszuordnungen nun stabil, finde ich sehr nützlich.
1. Wird bei usb-vfat-Laufwerken in /media ein mount-Zeichnis zum Beispiel /media/XD-CARDR (in diesem Fall identisch mit dem Laufwerks-Label) angelegt, so wird beim Neustart nicht in dieses Verzeichnis gemountet, sondern in ein neu automatisch generiertes Verzeichnis /media/XD-CARD-1
Hier zwei Beispieleinträge - beide Varianten führen zur Lese-Schreibberechtigung für ALLE user:
UUID="38E0-7156" /media/XD-CARD vfat users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
UUID="0039-C56D" /media/TREKS500GB vfat rw,noexec,nosuid,nodev,gid=100,umask=0002,utf8=tru e 0 0

DAHER nicht selbst /media/Verzeichnisse für usb-vfat-Laufwerke anlegen! Dieses Verhalten deutet darauf hin, dass die fstab-Einträge von usb-vfat-Laufwerken an automount 'weitergereicht werden'.

2. Bei usb-ntfs-Laufwerken muss dagegen in /media ein mount-Verzeichnis (am besten identisch mit dem Laufwerks-Label) angelegt werden! Trotz dieser beispielhaften weiteren drei fstab-Einträge
UUID="1C0CEFD40CEFA74C" /media/TREKS750GB ntfs # XP-ntfs-formatiert
UUID="5CD07433D074158C" /media/Transit_80 ntfs # XP-ntfs-formatiert
UUID="ECE85A70E85A38D2" /media/MAXTOR700GB ntfs # vista-ntfs-formatiert
passiert aber auch nach Neustart NICHTS - kein 'normales' mount durch Auswerten der fstab, kein automount. Nicht mal ein automount, wenn obige drei Einträge auskommentiert werden!

Nun, Problem anders gelöst: Wenn root gelegentlich Bedarf zum Zugriff auf diese ntfs-Partitionen hat, startet root folgendes beispielhafte script 'ntfs-mounten' nach:


Helle@Sonne:~> cat /usr/bin/scripte/ntfs-mounten
#!/bin/bash

mount -t ntfs UUID="ECE85A70E85A38D2" /media/MAXTOR700GB
mount -t ntfs UUID="1C0CEFD40CEFA74C" /media/TREKS750GB
mount -t ntfs UUID="5CD07433D074158C" /media/Transit_80


3. Egal, ob nur ntfs oder 'ntfs rw,utf8=true 0 0' [so zum Beispiel noch unter openSUSE10.3] eingetragen ist, im Ergebnis hat ausschließlich root Lese- und "etwas" Schreibberechtigung (Dateien verändern=ja, neue Verzeichnisse/Dateien anlegen=NEIN): Normal-user sehen JEDOCH lediglich das Laufwerkssymbol ohne Detailangaben. Im Gegensatz dazu haben Normal-user bei einer gemounteten "echten" Festplatten-ntfs-Partition und folgendem Eintrag zumindest ALLE Leserechte:
/dev/sda7 /media/win-vista ntfs rw,utf8=true 0 0

Das schreit irgendwie nach Vereinheitlichung der Systemabläufe (ab openSUSE11.1?). Und nun kann ich openSUSE11.0 zufrieden 'in Produktion nehmen'.

MiGo
25.07.08, 23:22
Wahrscheinlich alles VFAT-Platten, siehe nachfolgende Bemerkungen.
Nicht eine - das Dateisystem ist dabei auch reichlich egal. "auto" funktioniert auch schon geraume Weile in der fstab :)

MiGo,
Der die Suse 11 schon "in Produktion hat" :)

LX-Ben
26.07.08, 10:41
Nicht eine - das Dateisystem ist dabei auch reichlich egal. "auto" funktioniert auch schon geraume Weile in der fstab :)

MiGo,


Hast du openSUSE11.0 upgedated oder neu aufgesetzt? Ich habe seit 8.2 nur Updates durchgeführt.

In der fstab ist mir noch folgender Eintrag aufgefallen:
LABEL=SDA11 / ext3 defaults 1 1

Weißt du, ob man auch LABEL statt UUID verwenden kann? Sonst werde ich das heute Abend testen - UUID ist doch ziemlich fieselig.

LX-Ben
26.07.08, 18:59
In der fstab ist mir noch folgender Eintrag aufgefallen:
LABEL=SDA11 / ext3 defaults 1 1

Weißt du, ob man auch LABEL statt UUID verwenden kann?
Test ist negativ. Aber mit der Umgehungslösung kann ich gut leben.

Trotzdem merkwürdig - bei openSUSE 10.3 hatte ich keine Probleme mit automount. Habe auch nochmal nacheinander alle USB-Geräte abgehängt, ob eines davon 'so stört', dass automount abbricht, aber immer noch kein automount.

temir
27.07.08, 09:43
Test ist negativ. Aber mit der Umgehungslösung kann ich gut leben.

Trotzdem merkwürdig - bei openSUSE 10.3 hatte ich keine Probleme mit automount. Habe auch nochmal nacheinander alle USB-Geräte abgehängt, ob eines davon 'so stört', dass automount abbricht, aber immer noch kein automount.
Zum Test: stimmt denn der Label mit dem angegebenen überein? (mit `blkid` checken).

Zum automount: lasse dir die USB-Geräte (eingehängt/nicht eingehängt) auf dem Desktop anzeigen; Rechtsklick auf ein Symbol -> Eigenschaften: irgendwo hier versteckt sich die Option für automount...

Um noch etwas mehr Spannung einzubringen: leg' mal testweise einen neuen Benutzer unter 11.0 - du wirst viele Unterschiede zu dem 'alten' (der die ganze Migration mitgemacht hat) Benutzer feststellen.

LX-Ben
27.07.08, 09:57
Zum Test: stimmt denn der Label mit dem angegebenen überein? (mit `blkid` checken).
Ja, mehrfach überprüft - unter 10.3 lief ja alles.



Zum automount: lasse dir die USB-Geräte (eingehängt/nicht eingehängt) auf dem Desktop anzeigen; Rechtsklick auf ein Symbol -> Eigenschaften: irgendwo hier versteckt sich die Option für automount...

Um noch etwas mehr Spannung einzubringen: leg' mal testweise einen neuen Benutzer unter 11.0 - du wirst viele Unterschiede zu dem 'alten' (der die ganze Migration mitgemacht hat) Benutzer feststellen.
Danke, hochinteressante Zusatzinformationen. Austesten werde ich das aber erst nach dem Urlaub, bin froh, dass mein PC jetzt das macht, was ich von ihm erwarte ;)

LX-Ben
08.08.08, 15:59
Zum automount: lasse dir die USB-Geräte (eingehängt/nicht eingehängt) auf dem Desktop anzeigen; Rechtsklick auf ein Symbol -> Eigenschaften: irgendwo hier versteckt sich die Option für automount...

1. Dazu habe ich sämtliche usb-mount-points in /media durch Hinzufügen eines Unterstrichs umbenannt und sämtliche usb-Einträge in der fstab auskommentiert, openSUSE11.0 neu gestartet und mich als root angemeldet - Arbeitsplatz.
-alle usb-vfat-Laufwerksnamen sind gemountet und zeigen Leseberechtigung für user und Lese-/Schreibberechtigung für root
-KEINE usb-ntfs-Laufwerke wurden gemountet, es erfolgt zB. die Fehlermeldung

Fehler – Konqueror
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/sdc1, missing codepage or helper program, or other error. In some cases useful info ist found in syslog – try demesg | tail or so.

2. Per Arbeitsplatz – Rechtsklick - Eigenschaften – Mount-Vorgang habe ich nachgeschaut, ob der Label-Name eingetragen ist: Das war nur beim usb-ntfs-Laufwerk TREKS750GB nicht der Fall, also nachgeholt mit folgendem Ergebnis nach reboot: Der Label-Name TREKS750GB ist dauerhaft gespeichert, aber die obige Fehlermeldung und das NICHT-mounten sind geblieben.

3. „tail -f /var/log/messages“ gestartet und nochmal im Arbeitsplatz auf ein usb-ntfs-Laufwerk geklickt – nun kommen klarere Fehlermeldungen:

Aug 8 15:44:11 Sonne kernel: NTFS-fs error (device sdc1): parse_options(): Unrecognized mount option locale.
Aug 8 15:44:11 Sonne kernel: NTFS-fs warning (device sdc1): parse_options(): Option utf8 is no longer supported, using option nls=utf8. Please use option nls=utf8 in the future and make sure utf8 is compiled either as a module or into the kernel.
Aufgrund der Meldung „Option utf8 is no longer supported, using option nls=utf8.“ habe ich mit kfind in /etc nach allen Dateien bis 10k mit Eintrag utf8 gesucht →
file:///etc/csh.cshrc
file:///etc/csh.login
file:///etc/profile.d/csh.utf8
file:///etc/fstab
file:///etc/sysconfig/language
file:///etc/mtab
file:///etc/ssl/openssl.cnf
file:///etc/profile
file:///etc/profile.d/sh.utf8

Allerdings habe ich in keiner dieser Dateien einen brauchbaren Änderungsansatz gefunden. Und wenn kfind in „/“ nach utf8 sucht, werden 511 ! Dateinamen gelistet – aussichtslose Suche. Die Suche nach Dateiinhalt „nls=utf8“ brachte KEINE Fundstelle – wenn die Fehlermeldungen zutreffen, liegt also ein einem fehlenden „nls=utf8“-Eintrag die „Migrations-Lücke“.

Hat jemand noch sachdienliche Hinweise, zB. In welchem der module etwas angepasst werden muss?

LX-Ben
27.08.08, 16:27
UUID - NACHTRAG zur "Konkurrenz": Still und leise sowie von fast allen Anwendern unbemerkt hat UUID auch in der Window-Welt Einzug gehalten, aber mit der fatalen Folge, dass beim Festplattencrash (Gottseidank einem eher seltenen Fall) von XP Datensicherungen für Normalanwender beim Restore auf eine Ersatz-Festplatte praktisch nutzlos sind, weil die UUIDs in der Registry der gebooteten Partition gespeichert sind und nach Restore auf die neue Festpatte auf eine nicht mehr existente Partition verweisen! Diskussion zu diesem Thema mit Lösung beim geordneten Festplatten-WECHSEL oder wenn vor Datensicherung eine kleine Änderung in der Registry erfolgt --> http://www.supernature-forum.de/tutorials-and-tipps/50174-anleitung-windows-xp-systempartition-kopieren.html

Zwerg2003
05.09.08, 17:45
Hallo, ich habe ein ähnliches Problem. Ich möchte div. ntfs-usb Festplatten via automount rw mounten lassen. Unter OpenSuse 10.3 war das kein Thema. Unter OpenSuse 11 mag es nun nicht mehr.
OpenSuse 11 wurde komplett neu installiert, kein Update!
Auch nicht mit dem neuen Eintrag in hal deamon


Hallo,
das geht viel einfacher. Erstelle einfach für ntfs eine neue fdi-Regel.
Erstelle dazu in /usr/share/hal/fdi/policy/ 10osvendor eine Datei 10-ntfs-policy.fdi
mit folgendem Inhalt und gut ist.

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<deviceinfo version="0.2">
<device>
<match key="volume.fstype" string="ntfs">
<match key="@block.storage_device:storage.hotpluggable" bool="true">
<merge key="volume.fstype" type="string">ntfs-3g</merge>
<merge key="volume.policy.mount_filesystem" type="string">ntfs-3g</merge>
<append key="volume.mount.valid_options" type="strlist">locale=</append>
</match>
</match>
</device>
</deviceinfo>


Wenn ich eine USB-Festplatte z.B anstecke bekomme ich die Meldung über die Geräteüberwachung das die 3 Volumes angehängt wurden. Ich kann diese per klick mounten. sehe aber im Dolphin die Platte, die freie Grösse und keinerlei Files der Platte.
Unter der bash kann ich als root die Files der Platte sehen, sind aber alle read only!

Ich hätte gerne das alles was an NTFS Platten angehängt wird automatisch rw gemountet wird.

Habe ich da irgendwas übersehen?

Danke im voraus

Canterra
12.01.09, 09:48
*falscher Thread* --- Löschen ---