Mysteriöse Abstürze

[Webfan]

Hallo,

ich habe ein Problem und finde absolut keine Lösung. Ich denke ihr könnt mir auch nicht wirklich weiterhelfen aber ich möchte nichts unversucht lassen.

Also ich habe einen Router unter SuSE 7.2 Prof. am laufen. Dieser stürzt ohne Vorwarnung nach geraumer Zeit (ca. 1 Woche) immer ab. Das komische an der Angelegenheit ist nur, daß es immer genau laut Logfile um 6:03 Uhr morgens passiert. Danach reagiert der Rechner jedoch noch immer auf Pings aus dem Netzwerk ?!?!? Nur ein Login per SSH z.b. ist nicht mehr möglich und er verweigert auch sonst seinen Dienst.

Die Cronjobs habe ich nun auch schon mehrmals durchgeschaut und keine mögliche Fehlerquelle gefunden.

Vielleicht hat ja hier noch einer eine Idee, woran es liegen könnte.

Danke.

[howlcoyote]

Was genau sagt Dir denn das Logfile?

Kannst Du Dich noch lokal an dem Rechner anmelden?

[Webfan]

nein, wie gesagt - ein pings ist eigentlich das einzigste was noch funzt.

wenn ich mich lokal abmelden will, kann ich noch den login-name tippen und wenn ich den mit enter bestätige ist schluß. :-(

[Matzetronic]

hi,

schau mal in alle logfiles, nicht nur in messages. ich hatte so etwas auch schon öfter (dieselben symptome), ursache war bei mir, dass der sendmail-daemon haufenweise kindprozesse erzeugt hat, die den rechner zum stillstand brachten. in den logs war zu sehen, dass irgendein spinner auf der suche nach einem mail-relay dies absichtlich oder unabsichtlich ausgelöst hatte.
sozusagen DoS :o

matze

[Webfan]

danke, aber eigentlich ist mir beim durchgucken der logs nichts aufgefallen und der rechner ist von außen auch dicht bis auf port 80.

aber ich denke kaum, daß es sich um eine attacke aus dem netz handelt weil die uhrzeit immer 6:03 uhr lautet ?!?!?!

[tomes]

Es könnte z.B. sein das offende tcp-connections nicht ordenlich geschlossen werden. Aber ein Absturz immer zur selben Zeit ?
Mein Tip: ein Script.
Wenn das Problem immer zur selben Zeit auftritt, kannst du dies auch noch genauer Protokollieren.
z.B.
-----snip-----
#!/bin/sh

/usr/bin/uptime >> uptime.log
-----snap-----
Dann noch ein touch uptime.log
Das ganze als Cron-Job und schon hast du die Prossesorauslastung.
In so ein Script kann man alles Moegliche rein schreiben (ps, netstat, cat /proc/meminfo usw.). Aber Achtung, die Log-File kann ganz schoene Ausmasse annehmen.
Aber du brauchst es ja immer nur von 5.55 - 6.05 Uhr alle Minute laufen zu lassen.

T;O)Mes

[Webfan]

danke - werde das mal einbauen - habe aber schon einen verdächtigen

habe den apache wegen rotatelogs immer um die zeit restartet und das zieht auf nem 133er einiges an power - habe den cronjob mal rausgenommen

[erichgl]

das ist eingentlich kein problem.

die meisten router haben eine interne zeituhr mitlaufen.
d.h. du kannst einstellen wie lange der router an einem stück online sein DARF.
schau mal in dein handbuch dort ist beschrieben wie du die zeit ändern kannst. (meist ist 0 für immer laufen lassen)

da kannst du auch über telnet ran. aber frag mich nicht nach der syntax

[Webfan]

ähm, was hat das mit meinem problem zutun? ;)

noch läuft er: 6:30am up 3 days, 18:18, 1 user, load average: 0.14, 0.05, 0.01

[erichgl]

ich hatte das problem mit dem firmenrouter.
grundsätzlich alle 6 tage hat der sich abgemeldet.
keiner konnte uns bei dem problem helfen.
ein anruf bei elsa ergab, das die im router voreingestellte zeit dieses problem verursachte. das ganze war systemunabhängig.
kann ja auch sein das ich hier danebenliege. ein versuch wars wert .:)

[Webfan]

nochmal, es handelt sich um einen linux-pc nicht um einen hardware-router ;)

[erichgl]

:eek:
erichsichganzverschämtineckestellt

[Webfan]

router:~ # uptime
3:50pm up 7 days, 3:41, 1 user, load average: 0.07, 0.04, 0.00


er läuft noch immer ;)

vielleicht war es ja doch der apache-restart, der meinem armen 133er zuviel abverlangt...