Partitionen und FS größen unabhängig ?

[Fab96]

Moin,

bin grad mehr oder weniger am Linux lernen und bin auf was komisches gestoßen(für mich komisch).

Um eine Partition zu erstellen benutzt man normal ja fdisk und gibt da eine größe an, etwa 2GB.
Man hat ja aber kein FileSystem also muss man dies extra erstellen.

HIer hab ich nun etwa reiserfs genommen mit (mkreiserfs).
Wenn ich hier aber nun als Blocksize etwa 80000 angebe ist das FileSystem etwa ~300MB groß obwohl die Partition 2GB groß ist.


Stimmt dies alles oder ist da ein fehler in meiner logik drin ?
Finde das irgendwie komisch und sehe da auch grad keinen größeren sinn drin irgendwie.

[gadget]

Wenn Du keine Blocksize angibst, erstellt mkfs das FS automatisch auf der ganzen Partition.

Der Effekt unterschiedlicher Größen tritt z. B. auch auf, wenn Du eine Partition mit FS nachträglich vergrößerst.

Gruß,
gadget

[Fab96]

Also wenn ich eine Partition vergrößer ist sie zwar größer aber der benutzbare platz bleibt gleich weil das FileSystem sich nicht dynamisch mitändert?

hm gut, hatte schon die ganze zeit panik was nicht zu verstehen in den Büchern.

MIr fehlt nur der genaue sinn dahinter,außer "faulheit" und die möglichkeit platz für später zu "bunkern".

Aber da wirds doch sicher einen guten wichtigen grund geben ?

Auf jedenfall schonmal danke für die Bestätigung das ich doch wenigstens etwas kapiere ;)

[kreol]

Ich würde einen Grund darin sehen, daß Partitionieren (http://de.wikipedia.org/wiki/Partition_%28Festplatte%29) und Formatieren (http://de.wikipedia.org/wiki/Formatierung) einfach zwei grundverschiedene Dinge sind.


Kreol

[MiGo]

und die möglichkeit platz für später zu "bunkern".
Und genau die ist es auch :)
Eine Partition lässt sich wesentlich simpler verkleinern (und eine andere dafür vergrößern), wenn auf dem betreffenden Platz eben noch kein Dateisystem ist.
Abgesehen davon können die meisten FS zwar vergrößert- aber nicht wieder verkleinert werden, was zum "Notreserve bunkern" ebenfalls unformatierten Plattenplatz anbietet.