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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neulich beim gentoo isntallieren (nach partitionieren nicht rebooted)



Navy2k
22.12.06, 23:52
Hallo erstmal,

ich wollt mal nachfragen weil ich nen komischen fehler hatte letztens.

Also ich hab mal wieder nen gentoo von grund auf installiert (soll nen mythtv werden)
1. Festplatte partitioniert und dann icht rebootet (kA ob ich früher rebootet hab)
2. Die meldung das die Änderungen erst nach nem neustart übernommen werden verdrängt
3. Komplettes system ohne probleme installiert
4. Wollte Grub installieren und er machte zicken weil er angeblich eine seiner dateien ned finden kann
5. rebootet zum test und das ext3 auf hda3 war komplett geschrottet, keine Chance irgendwas zu reparieren (vor dem reboot lief alles reibungslos) aber /boot auf hda1 (ext2) war noch da

meine frage jetzt kann das sein das ich noch auf der alten partitionstabelle instaliert hab und er jetzt nach dem reboot nichts mehr findet?
Das verblüffende ist nämlich das ich das glaub schon öfters so gemacht habe, hatte ich da nur Glück? Könnte natürlich auch sein das die Platte einfach nen Knacks hat drum frag ich mal um mir noch mehr sinnlose arbeit zu ersparen.

Gruß Ben

suck
23.12.06, 00:52
Moin,

zu 2) Welche Meldung? Weshalb sollte man nach dem Partionieren Rebooten müssen? Es kann höchstens vorkommen, dass die passenden Devices nicht automatisch erstellt werden.

zu 3) Worauf? /dev/hda3?

zu 4) Zicken?

zu 5) definiere "total geschrottet".


meine frage jetzt kann das sein das ich noch auf der alten partitionstabelle instaliert hab und er jetzt nach dem reboot nichts mehr findet?Auf der Partitionstabelle installiert man nicht, nur auf der Partition selbst bzw. auf dem Dateisystem der Partition. Beim Mounten der Partition wird die Partitionstabelle gelesen. Sofern ich dich richtig verstanden habe, ist deine Frage damit (erneutes Lesen des Partitionstabelle) beantwortet.


Das verblüffende ist nämlich das ich das glaub schon öfters so gemacht habe, hatte ich da nur Glück? Könnte natürlich auch sein das die Platte einfach nen Knacks hatWenn es vorher tatsächlich immer exakt genauso funktioniert hat, kann es doch eigentlich nur ein Hardwaredefekt sein. Was sagen die passenden Diagnosetools? Andererseits mag es natürlich tatsächlich einen mir vollkommen unbekannten (ich mag/nutze gentoo nicht) Grund dafür geben, weshalb man Rebooten sollte (siehe Deinen Punkt 2). Die Gentoo-Entwickler haben sich dabei ja bestimmt was gedacht. Aber was? Vielleicht übersehe ich einfach etwas.

Navy2k
23.12.06, 01:47
zu 2.) Nach fdisk (kein spezielles gentoo tool ;) ) hieß es die änderungen werden erst nach einem neustart übernommen.

zu 3.) jup, und hda2 is swap also eigentlich nix spezielles

zu 4.) Jaja da hät man bissl genauer sein können ^^ bei grub-install meinte er er kann stage1 nicht finden (stage1 not read correctly) und in grub selbst ging root=(hd0,0) noch aber bei setup (hd0) kam ne meldung stage1 found: no ....
nen "find /boot/grub/stage1" kam zum selben schluss das stage1 ned da wär

zu 5.) total geschrottet hald :) kein fs mehr drauf und auch nix zum wiederherstellen

zum Rest) Das man auf ner Partitionstabelle nix installiert ist mir klar -.- darum nehme ich die formulierung zurück und ersetze sie durch "unter verwendung der alten tabelle" ;) und ich glaube nicht das es an gentoo liegt weil das alles standard gnu tools sind (bis auf das mir nicht alle arbeit abgenommen wird alle suse dafür hab ich die chance etwas zu unternehmen anstatt mir nur irgendwelche fehlermeldungen zu bestaunen und den suse support zu nerven ;) )

Wenn ich dann die quintessenz aus deinem Post so zusammen fassen darf: Mit dem mounten von hda3 auf /mnt/gentoo und hda1 auf /mnt/gentoo/boot müsste er eigentlich die mit fdisk eingestellten neuen partitionen (inkl ihrer position) verwendet haben und es gibt keinen grund warum es kaputt ging?

Mir kommt hald spanisch vor das genau nach dem reboot den fdisk erwähnte meine / partition, bei der sich die position des Anfangs geändert hat, ins datennirvana verschwunden ist ( primärer und sekundärer superblock weg) aber meine /boot Partition die an der selben stelle wie davor liegt ist noch da.

Gruß Ben

suck
23.12.06, 02:59
zu 2,3,4) OK, grub konnte also nicht funzen.. weshalb auch immer. Besonder komisch dabei ist, dass "grub" deine /dev/hda3 ja völlig egal sein sollte. Das Filesystem auf /dev/hda1 (also /boot) geht ja schliesslich noch. Wieso war da keine "stage1"? Da muss was schief gelaufen sein. Aber egal, grub ist hier nebensächlich.

zu 5) Wenn du eine Live-CD (Gentoo Disk #1 reicht ja) bootest und "fdisk -l" eingibst erscheint bei /dev/hda3 "unter "Partition Type" sowas wie "unknown" und du kannst es nicht mounten, richtig? Ich frag lieber immer 2 mal...

zum Rest) Wenn ich schnell und nebenher tippe, hacke ich unterbewusst und ungewollt ab und an mal auf falschen Formulierungen rum, wenn der Rest des Postings "Linux-Verstand" vermuten lässt ;). Aber zum Problem: Wieso sollte man Dateien (ein Gnu/Linux-System) auf ein Dateisystem schreiben können, das später (nach einem Reboot) nicht mehr existent ist? Da fällt mir echt Nichts ein. Das bringt mich zu der Frage, wann und warum "fdisk" einen Neustart empfielt. Per google kommt man da auf keinen grünen Zweig. Es gibt einfach zu viele Seiten, die sich mit Problemen in dem Bereich beschäftigen, um eine zu finden, die diese Frage klärt. Sofern sich keiner mehr findet (und davon gehe ich aus), der das erklären kann, fällt mir auch nicht mehr ein, als auf die fehlerhafte grub Installation einzugehen. Soll heissen: Evtl. ist das was dort schief ging auch für das hier verantwortlich (wie auch immer).

Viel Glück noch.. Wäre cool, wenn du eine Ursache ausfindig machen könntest..

So far, ..

Navy2k
06.01.07, 10:08
Hab grad gesehen das der Thread noch halb offen ist, Lösung war einfach nochmal von Vorne anfangen :cool: