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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ubuntu booten mit externer usb hdd an pcmcia



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oarlock99
23.11.06, 16:03
Hi,

es gibt doch die Möglichkeit ubunu von einer ext. usb-hdd zu booten, oder?
Wie kompliziert ist eine solche installation, für einen Linux-Neuling wie ich?

Erschwerend kommt allerdings bei mir noch hinzu, dass ich die ext. hdd an meinen Laptop ranhängen möchte und dieser nur über USB 1.0 verfügt.

Deshalb würde ich gerne eine PCMCIA-Karte mit einen USB 2.0 Anschluß verwenden, und an diesen die HDD mit USB 2.0.

Kann ich in so einer Kombination überhaupt booten? Wär es über einen Umweg möglich, in der Art wie es bei einem booten über Netzwerk funktioniert?

Hat jemand vielleicht schon eine solche Lösung ausprobiert?


Gruß
Roland

caspartroy
23.11.06, 20:45
das bios muss booten von usb unterstützen, im falle von pcmcia muss das die karte und das bios unterstützen. wenn der laptop so alt ist, dass der nur usb 1.0 hat, funktioniert es vielleicht nicht.
das ganze ist "von hand" ziemlich kompliziert, hab dazu hier im forum das "usb stick boot mini howto" geschrieben. du kannst natürlich probieren, ob ubuntu das alles richtig macht, falls das nicht der fall ist und du das nicht merkst, machst du evtl was kaputt.

schau mal, ob man im bios boot from usb-hdd oder ähnliches einstellen kann.

kreol
23.11.06, 20:57
Vllt. gibt Dir auch dieser Thread (http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=222268) einen Ansatz.


Kreol

caspartroy
23.11.06, 21:18
Vllt. gibt Dir auch dieser Thread (http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=222268) einen Ansatz.


Kreol

der bezieht sich auf windows... also linux kann auf jeden fall von usb-platte booten (hardware unterstützung vorausgesetzt).
für einen linux-neuling wie dich ist das aber nicht zu empfehlen, wenn du dich gut mit partitionen, mbr etc auskennst und sicher bist, nichts kaputt zu machen, kannst du es einfach mal ausprobieren (ich gehe aber davon aus, dass es ohne nachhelfen nicht klappt).

kreol
23.11.06, 21:25
der bezieht sich auf windows... also linux kann auf jeden fall von usb-platte booten (hardware unterstützung vorausgesetzt).
für einen linux-neuling wie dich ist das aber nicht zu empfehlen, wenn du dich gut mit partitionen, mbr etc auskennst und sicher bist, nichts kaputt zu machen, kannst du es einfach mal ausprobieren (ich gehe aber davon aus, dass es ohne nachhelfen nicht klappt).In dem Thread geht es (auch) darum, eine externe Platte zu booten. Daß da eine fertige Lösung steht habe ich nicht gesagt. Aber viele Fragen, die hier evtl. noch auftauchen, werden dort abgehandelt ;)


Kreol

caspartroy
23.11.06, 21:29
ok klar :-)
wollte nur klarstellen, dass linux (im strengen sinne des wortes, also nicht irgendeine distribution) damit überhaupt kein problem hat.
die distributionen unterstützen das meines wissens nicht. für grml gibt es ein skript, dass grml auf usb-stick installiert, funktioniert hat das bei mir aber nicht ohne viel nachhilfe, abgesehen davon ist das nicht die erste wahl für linux-neulinge

kreol
23.11.06, 21:44
Bei grml ist der Name ja auch lautmalerisches Programm :p Das würde man einem Einsteiger so oder so nicht empfehlen...

Das Booten von externer Platte ist aber relativ problemlos möglich, wenn vom BIOS unterstützt. Und gleiches gilt für PCMCIA, das hat caspartroy ja auch schon geschrieben.

Wenn die HD erst mal gebootet ist, dürfte auch die Installation funktionieren, ggf. halt laaangsaaam.
Allerdings wird vermutlich die externe Platte in der /etc/fstab eingebunden, das ist eine Datei, die (ganz grob gesagt) Eintragungen für die Partitionen enthält, die dem System bekannt sind und die beim Systemstart automatisch eingebunden werden.

Wenn Du die externe Platte nach der Installation abklemmst und den Rechner anschliessend hochfährst, kann es zu Fehlermeldungen kommen (ungefährlich, aber lästig). Dann passe die fstab entsprechend an.


Kreol

tictactux
23.11.06, 22:03
Hi Roland,

in Deinem Notebook gibt's ja wohl eine primäre Platte? Wenn Du Dir zutraust, darauf eine kleine Bootpartition für Linux zu erstellen (100MB sollten reichen), wäre es um ein Vielfaches einfacher nachher die Installation von der USB-Platte zu booten. Ein Windows-Partitionierer kann dazu benutzt werden die Windows-Partition zu verkleinern.
Die Installation selber sollte eigentlich bei Verwendung einer Ubuntu CD/DVD klappen (bzw. die Erkennung der angeschlossenen USB-Platte), das kannst Du ja leicht testen.

Gruss,
Wolfgang

oarlock99
24.11.06, 07:41
Hi Wolfgang,

ich hab bereits ubuntu auf einer extra Partition am Laptop installiert (ohne Swap, weil die Platte einfach zu klein wird :( ), auf der Hardware- und Windowsebene bin ich fit, nur Linux is halt neu für mich.

Wenn ich dich richtig versteh, dann wär es also möglich, eine minimal Version von Linux, ähnlich wie bei Embedded Systemen, zu installieren, von dieser zu booten und anschliessend mein Linux von der externen Hdd zu booten. Richtig?

Funtioniert das dann so wie booten über Netzwerk? Darüber hab ich schon was gelesen, im zusammenhang mit Embedded-Systemen.


Gruß
Roland

tictactux
24.11.06, 10:56
Hi,
nein, es ist einfacher, nur die Daten aus dem Ordner /boot kämen auf diese Partition (keine Mini-Installation), damit sie direkt beim Booten gefunden werden können.
Da sind der Kernel und die Init-Ramdisk (initrd), und die Dateien von grub (/boot/grub/*).
Dann wäre sicherzustellen, daß in der initrd die PCMCIA und USB2-Module geladen werden, und in der Konfigurationsdatei von grub (/boot/grub/menu.lst) die Kernel-Zeile angepaßt wird (speziell root=/dev/sdaX für die USB-Platte).
Falls die Module dafür nicht bereits in der Initrd sind, muß diese neu erstellt werden.
Was für ein Ubuntu benutzt Du, 6.06 oder 6.10? sag das erstmal, dann könnte ich gezielt nachsehen, hab beide auf separaten Notebookplatten.

oarlock99
24.11.06, 12:30
Ok,

dann schau ich mal die Version nach und meld mich dann wieder. Kann aber evtl ein oder zweit Tage dauern bis ich mich wieder melde.

Gruß
Roland

caspartroy
24.11.06, 12:34
eine boot partition ist (auch ganz allgemein) eine gute idee, auf dieser partition muss kein eigenes betriebsystem sein, nur der bootloader (daher reichen auch 20-100 mb).
ein lauffähiger kernel + initrd kann auf der partition auch nicht schaden (als backup oder auch für den normalen betrieb), ist aber nicht notwendig.

oarlock99
27.11.06, 08:09
Hi tictacutx,

ich benutz die Version 6.06


Gruß
Roland

Rarok
27.11.06, 16:21
zum Thema boot - Partition intern

wenn die USB-Platte abgeklemmt ist, kann das Notebook den Systemstart verweigern. Würde mir das interne Installieren eines Linux-Bootsektors deshalb zweimal überlegen. Wichtig ist zu wissen ob dein Notebook von USB booten kann oder nicht. Wenn es davon booten kann, dann ist es auch bei externer Installation möglich das Gerät von der usb-Platte zum laufen zu bringen. Die USB - option muss als erste bootoption angesprochen werden. Evtl. muss zusätzlich die externe Platte vor der internen Platte als Bootoption kenntlich gemacht werden und schließlich muss die Platte als hd0 (erste Platte) angemeldet werden (device map und menu.lst).

Kann dein Bios nicht von USB-Booten dann bleibt entweder der Umweg über das Erstellen von Bootdisketten, (wird in der Regel bei der Installation angeboten) wenn du ein Floppy hast, von dem Du booten kannst.
Ansonsten musst Du Dir mit der Erstellung einer BootCD behelfen und dann evtl. mit einem Cheatcode auf die USB-Festplatteninstallation zugreifen.

Da ich mit meinem Knoppix genau an der Stelle bin, kann ich Dir leider hier noch nicht weiterhelfen. Aber vielleicht kann das dann ja jemand anders aus diesem Forum.

Sollte es mir gelingen eine funktionsfähige CD - USB/Festplattenkombi zu erstellen rühr ich mich hier noch mal.

Also dann viel Spaß beim weitermachen. Bevor noch viele Leute weiterüberlegen, poste doch mal ob Dein Bios von USB- booten kann oder nicht.

Grüßle

Rarok

caspartroy
27.11.06, 17:38
zum Thema boot - Partition intern

wenn die USB-Platte abgeklemmt ist, kann das Notebook den Systemstart verweigern.

nur, wenn die erforderlichen dateien nicht auf der boot-partition sondern auf der usb-platte liegen. dann wäre die boot-partition aber sinnlos. das betriebssystem auf der usb-festplatte kann man natürlich auch nur starten, wenn die platte angeschlossen ist. alle systeme auf der internen platte sind davon aber nicht betroffen.

p.s. das bezieht sich auf grub

tictactux
27.11.06, 19:42
@Rarok- es geht hier um Booten einer USB-Platte- allerding *über PCMIA angeschlossen*.
Das macht einen recht großen Unterschied, selbst wenn das Notebook
direkt von einer USB-Platte booten könnte... es müßte auch von PCMCIA booten können.

@Roland: ok, bei Ubuntu 6.06 gibt es das Paket mkinitrd-cd im Universe-Repository. Kannst dir mal die Paketbeschreibung/Doku davon ansehen:)
Das sollte alles bieten was du zum booten der Platte brauchst, noch etwas Kleinarbeit zum laden der PCMCIA-Module in der initrd wäre nötig.
Ich teste das innerhalb von 1-2 Tagen, und melde mich dann.
Falls Du die Partitionierung der internen Platte nicht ändern willst, gäbe es die Möglichkeit eine El-Torito-CD damit zu Erstellen.

cu
Wolfgang

oarlock99
29.11.06, 08:16
Hallo,

ich hab jetzt mal im Bios nachgeschaut und mein Notebook kann definitiv weder von USB noch PCMCIA booten. Lediglich die Standardoptionen Floppy,Hdd,CD,Lan stehen mir zur Verfügung :(
Ich möchte das Bios auch nach Möglichkeit nicht updaten, da mir das ganze System bisher, auch unter WinXP home, keinerlei Problem verursacht hat. Notfalls muss ich halt auf Linux verzichten, bzw. mich mit der jetzigen sehr langsamen (ohne Swap) Installation zufrieden geben.

@Wolfgang: wenn deine Tests erfolgreich sind, wär ich dir sehr dankbar, wenn du mir in Stichpunkten kurz erklären könntest, wie ich dann vorgehen muss.


Gruß
Roland

tictactux
30.11.06, 14:32
Hallo Roland,

ja, es klappt, und das mit dem Standard-mkinitramfs von Ubuntu :)
Meine Testumgebung: frische Ubuntu 6.06.1-Installation von DVD auf einem DELL Latitude C840 (P4 mit USB2.0 als IBM Cardbus-Adapter, intern nur USB1).
Das System wurde zu diesem Zweck neu installiert, auf einer externen am Cardbus hängenden Platte. Boot-Partition 100MB auf einer internen Platte (/dev/hda1), root (/dev/sda1) und swap (/dev/sda2) auf der externen USB-Platte.

Einziger Stolperstein bei der Installation: der Installer wollte grub auf /dev/sda installieren, was mangels BIOS-Eintrag nicht funktionierte.
Abhilfe:
- am Ende der Installation mit ALT+F2 auf eine Konsole wechseln
- chroot /target
- den Inhalt von /lib/grub/i386-pc nach /boot/grub kopieren:
cd /lib/grub/i386-pc && cp -a * /boot/grub/
- /boot/grub/menu.lst von Hand erstellen:
vi /boot/grub/menu.lst mit dem Inhalt:

default 0
timeout 30
#:0 Linux
title Ubuntu 6.0.6.1 LTS
root (hd0,0)
kernel /vmlinuz-2.6.15-26-686 root=/dev/sda1 ro
initrd /initrd.img-2.6.15-26-686
- nun grub direkt aufrufen: (grub --no-floppy) und manuell installieren:


grub> root (hd0,0)
Filesystem is ext2fs, partition type 0x83)
grub> setup (hd0)
^^ das sollte erfolgreich sein, Meldungen lesen
grub> quit
/edit: Passe das obige (hd0,0) entsprechend an, und beachte grub zählt ab 0 (hd0,0 ist /dev/hda1)

Nun die Initrd anpassen:
- vi /etc/mkinitramfs/modules, und am Ende anfügen:

pcmcia_core
yenta_socket
rsrc_nonstatic
sd_mod
- neue initrd erstellen:

update-initramfs -u
Das war dann alles. Nach Neustart bootet die Installation von der externen USB2-Platte, wobei es bei mir nötig war, den Cardbus-Adapter erst einzustecken, wenn die Meldung "waiting for root filesystem" kam, sonst schien es USB-Probleme zu geben, obwohl das externe Plattenmodell korrekt erkannt wurde.

Wenn Du eine bestehende Installation auf der USB-Platte mit boot-Partition auf interner Platte booten willst, wäre grob folgendes nötig, am besten von der Live-CD/DVD oder Knoppix:
- die bootpartition auf /dev/hdaX als ext2 irgendwie erstellen (einige 10 MB reichen, ca.10MB pro Kernel den du davon booten wilst)
- von einem Live-System das komplette /boot von der Usbplatte dahinkopieren
- /boot/grub/menu.lst anpassen (Kernelparameter für root), grub installieren analog wie oben beschrieben
- /etc/fstab anpassen, und /boot hinzufügen

Hoffe das ist verständlich, sollten Fragen offen sein, lieber vorher fragen:)
Gruss,
Wolfgang

/edit2: ich habe oben immer vi als Editor benutzt, falls Du damit Probleme hast, ginge in Ubuntu stattdessen auch nano

oarlock99
30.11.06, 15:07
Danke Wolfgang,

das ganze ist zwar jetzt ein wenig viel für mich für den Anfang :confused:

Aber da muss ich jetzt wohl durch!

Nochmals vielen Dank für die Hilfe!


Ich meld mich wieder, wenn ich das ganze mal versucht habe! Dauert aber ein paar Tage


Gruß
Roland

televator
17.12.06, 23:21
Hi Wolfgang, hallo zusammen,

erstmal muss ich sagen, dass das hier ein sehr interessanter Artikel ist, vielen Dank für euer Engagement.
Ich habe aber leider noch ein "paar" Probleme, hoffentlich könnt ihr mir helfen.
Also mein PC sieht so aus:
kein USB-bootfähiges Motherbord (ALDI PC P4 1800, ca. 5 Jahre alt)
Standard-Distribution: Ubuntu edgy
zusätzlich: Win XP pro
Als bootloader benutze ich GRUB.

Was ich vor habe ist mehr oder weniger Spielerei (bzw. ich will's halt kapieren, wie's funktioniert):
Ich würde gerne ein Linux auf USB-Stick haben, dass ich bei mir booten kann.
Dazu hab' ich jetzt mal DSL (Damn Small Linux) d'rauf gehauen (und zwar mit dem "Install to a Pendrive"-Tool, das DSL gleich selbst dabei hat.)
Klar, bei mir kann er nicht gleich davon booten, also wollte ich ein Umweg beschreiten über eine Boot-partition (die ich ja sowieso zwecks Ubuntu hab') auf der HDD von dem Stick booten.
Also habe ich zu meiner menu.lst (grub-config) folgende Zeilen geaddet:




title Usb-Stick
root (hd0,1) #die stimmt schon
kernel /boot/dslbootusb/linux24 ro single root=/dev/sda1 #dahin wird mein usbstick gemountet
initrd /boot/dslbootusb/minirt24.gz
boot


Was passiert, wenn ich davon starten will ist:
Er bootet den Kernel, sagt auch "Found DSL-image on /dev/sda1" (muss nicht wortgetreu stimmen, sorry) nur bleibt bei "Autoconfiguring Devices" ca. 3 minuten hängen. Danach kommen haufenweise Fehlermeldungen der Art "Konnte nicht auf /cdrom/KNOPPIX/KNOPPIX zugegreifen". Irgendwann kommt dann noch ein Fehler von wegen "Konnte nicht auf USB zugreifen, geb auf"
Auf gut deutsch: er startet nicht vom USB-Stick.
Kann ich dem Kernel nochmal explizit sagen, dass er wirklich von USB booten soll?

Ich habs dann auch mal mit dem Kernel von meinem Ubuntu versucht:


title Usb-Stick
root (hd0,1)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.17-10-generic ro single root=/dev/sda1
initrd /boot/initrd.img-2.6.17-10-generic
boot


Da kommt aber leider auch nur ein Fehler in der Richtung
"usb-device: device-discriptor read /64 -error 110" oder so.

Was kann ich denn machen, dass er vom USB-Stick bootet? Mir is' egal ob über mein Ubuntu-Kernel oder über einen extra DSL-Kernel auf der HDD.

Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir helfen könntet, weil ich's einfach nicht verstehe.
Es ist zwar wie gesagt mehr eine Spielerei, aber mich interessiert halt der ganze Aufbau der Bootsequenz mittels Grub.

Vielen Dank,
Andy

caspartroy
18.12.06, 11:01
Found DSL-image on /dev/sda1
beduetet wohl, dass der usb-stick erkannt wird und versucht wird, davon zu starten.
soweit ich weiss, wird in /cdrom/KNOPPIX ein kompirimiertes dateisystem gemountet, das befindet sich in der größten datei auf der cd / dem usbstick.. diese datei könnte defekt sein, jedenfalls wird sie offenbar nicht korrekt gemountet. probier mal, die datei vom usb-stick zu entpacken, um zu testen ob sie ok ist (wie das geht steht im knoppix remastering howto).

um den boot-vorgang zu ändern, müsstest du die initrd bearbeiten, d.h. sie entpacken, (je nach version danach noch mounten), ändern und wieder packen.

televator
18.12.06, 14:09
Hi Caspartroy,

vielen Dank für deine Antwort!

Ich hab' gerade nochmal nachgeschaut, es heißt "Accessing DSL-Image on: /dev/sda1"

Dass das Knoppix-file im Eimer ist, glaub ich nicht, weil ich kann mit dem Stick auf dem PC von meinem Bruder (hat ein bootfähiges MB) booten.
Aber ich schau mir das nachher gleich mal an, ob das File vielleicht kaputt is'.
Danke nochmal!

//EDIT:
Also ich hab' mir das nochmal angeschaut:
Das KNOPPIX-file ist ein wohl ein besseres Shell-Skript (zumindest weigert sich der gnome-archivmanager irgendwas damit zu machen, sondern weißt einen nur darauf hin, dass es sich wohl um ein Shell-Skript handelt, dass man nur bedacht öffnen soll)...
Deswegen hab' ichs mal in 'nen Texteditor gehauen, aber da wirds als Binärfile behandelt.
Soll ich da noch was weiter machen, oder reicht es, dass der USB-Stick bei meinem Bruder läuft?

Die initrd (heißt bei DSL: minirt) wollte ich mir auch mal anschauen -> hab' sie entpackt, aber das file dadrin ist auch nur binär. Und das mit dem mounten versteh ich nicht, sorry!

caspartroy
18.12.06, 18:02
ok, vergiss die initrd, benutz auf jedenfall die minitrd... mit passendem kernel (der andere funktioniert sicher nicht) und lass mal den parameter root=/dev/sda1 weg, sda1 ist nicht root, wo root liegt sollte in der minitrd automatisch festgestellt werden.

televator
18.12.06, 19:04
Hi Caspartroy,
mein Grub-Eintrag soll dann so aussehen, oder:


title USB-Stick
root (hd0,1)
kernel /boot/dslbootusb/linux24 ro single
initrd /boot/dslbootusb/minirt24.gz
boot


Das hab' ich gemacht: Das Ergebnis war, dass er bei "Autoconfiguring Devices" hängen geblieben ist. Aber gar nicht mehr die Liste von Fehlern danach ausgegeben hat, sondern wirklich gar nicht mehr reagiert hat (musste reseten).

caspartroy
18.12.06, 19:21
ja, so hatte ich mir den eintrag gedacht, probier mal den unten (der ist von kanotix)



title USB-Stick
root (hd0,1)
kernel /boot/dslbootusb/linux24 ro single ramdisk_size=100000 init=/etc/init nomce
initrd /boot/dslbootusb/minirt24.gz
boot


schau auch mal in boot/isolinux/isolinux.cfg auf dem usbstick, da stehen noch parameter

televator
18.12.06, 19:47
Führt leider zum Ergebnis wie vorhin (PC verreckt bei "Autoconfiguring Devices").
Die isolinux.cfg kann ich mir leider nicht anschauen, da DSL wohl anders aufgebaut ist:


$ ls
boot.cat f2 german.kbd ldlinux.sys logo.16 syslinux.cfg
boot.msg f3 KNOPPIX linux24 minirt24.gz


Und der Pfand für die init (/etc/init) existiert bei mir auch nicht -> Ubuntu
soll ich stattdessen: /boot/initrd.img-2.6.17-10-generic
dahin schreiben?

caspartroy
18.12.06, 19:55
ubuntu ist dabei uninteressant, das root-dateisystem ist die größte datei auf dem usb-stick, die enthält wahrscheinlich auch /etc/init
schau mal in syslinux.cfg

möglicherweise liegt es aber auch am dsl kernel, um das herauszufinden, müsstest du es mal mit ner anderen live-distribution versuchen. (grml-small ist noch recht klein).

einen distributionsfremden kernel kannst du nicht verwenden ohne zumindest die minitrd anzupassen (und das überfordert dich aber im moment noch).

televator
18.12.06, 20:25
am besten zeig ich dir wohl einfach was genau in der syslinux.cfg steht, sonst beschreib ich nur irgendwas falsch:


DEFAULT linux24
APPEND ramdisk_size=100000 init=/etc/init lang=us apm=power-off vga=791 initrd=minirt24.gz nomce noapic quiet frugal restore=sda1 lang=de BOOT_IMAGE=knoppix
TIMEOUT 300

PROMPT 1
DISPLAY boot.msg
F1 boot.msg
F2 f2
F3 f3
LABEL dsl
KERNEL linux24
APPEND ramdisk_size=100000 init=/etc/init lang=us apm=power-off vga=791 initrd=minirt24.gz nomce noapic quiet frugal restore=sda1 lang=de BOOT_IMAGE=knoppix
LABEL memtest
KERNEL memtest
APPEND initrd=
LABEL dsl-txt
KERNEL linux24
APPEND ramdisk_size=100000 init=/etc/init lang=us apm=power-off vga=normal initrd=minirt24.gz nomce noapic quiet frugal restore=sda1 lang=de BOOT_IMAGE=knoppix
LABEL expert
KERNEL linux24
APPEND ramdisk_size=100000 init=/etc/init lang=us apm=power-off vga=791 initrd=minirt24.gz nomce BOOT_IMAGE=expert
LABEL fb1280x1024
KERNEL linux24
APPEND ramdisk_size=100000 init=/etc/init lang=us apm=power-off vga=794 xmodule=fbdev initrd=minirt24.gz nomce noapic quiet frugal restore=sda1 lang=de BOOT_IMAGE=knoppix
LABEL fb1024x768
KERNEL linux24
APPEND ramdisk_size=100000 init=/etc/init lang=us apm=power-off vga=791 xmodule=fbdev initrd=minirt24.gz nomce noapic quiet frugal restore=sda1 lang=de BOOT_IMAGE=knoppix
LABEL fb800x600
KERNEL linux24
APPEND ramdisk_size=100000 init=/etc/init lang=us apm=power-off vga=788 xmodule=fbdev initrd=minirt24.gz nomce noapic quiet frugal restore=sda1 lang=de BOOT_IMAGE=knoppix
LABEL lowram
KERNEL linux24
APPEND ramdisk_size=100000 init=/etc/init lang=us apm=power-off vga=normal initrd=minirt24.gz noscsi noideraid nosound nousb nofirewire noicons minimal nomce noapic noapm quiet frugal restore=sda1 lang=de BOOT_IMAGE=knoppix
LABEL install
KERNEL linux24
APPEND ramdisk_size=100000 init=/etc/init lang=us apm=power-off vga=normal initrd=minirt24.gz noscsi noideraid nosound nofirewire legacy base norestore _install_ nomce noapic noapm quiet frugal restore=sda1 lang=de BOOT_IMAGE=knoppix
LABEL failsafe
KERNEL linux24
APPEND ramdisk_size=100000 init=/etc/init lang=us vga=normal atapicd nosound noscsi nousb nopcmcia nofirewire noagp nomce nodhcp xmodule=vesa initrd=minirt24.gz BOOT_IMAGE=knoppix
LABEL userdef
KERNEL linux24
APPEND ################################################## ################################################## ################################################## ################################################## ################################################## ################################################## ################################################## ################################################## ################################################## ################################################## ###########

caspartroy
18.12.06, 20:32
probier doch mal das hier, das sind dieselben optionen, die dsl nutzt, wenn von der cd gebootet wird. wenn das nicht geht, dann liegts wahrscheinlich an dsl / am dsl-kernel:
(woher der kernel und die initrd kommen, ist linux afaik egal, dsl sollte keinen unterschied merken).


title USB-Stick
root (hd0,1)
kernel /boot/dslbootusb/linux24 ramdisk_size=100000 init=/etc/init lang=us apm=power-off vga=791 nomce noapic quiet frugal restore=sda1 lang=de BOOT_IMAGE=knoppix
initrd /boot/dslbootusb/minirt24.gz
boot

televator
18.12.06, 20:51
Hab ich gemacht, schaut jetzt zwar schöner aus (also wegen vga=791), aber kommt genau bis zum gleichen punkt und bleibt dort hängen. Ich hab zur Sicherheit gerade nochmal den Stick bei meinem Bruder versucht: da funktioniert alles einwandfrei.
Also ich hab' keinen Anhaltspunkt, dass irgendeine Datei beschädigt ist.
Aber ich mag dir jetzt schonmal vielen Dank sagen, dass du dich so damit beschäftigst!!!