nach stromausfall kein zugriff mehr auf zuvor gemountete platte

[pfefferling]

Hallo,
Ich habe da jetzt ein riesen Problem, habe eine Festplatte allein für Linux (fc5) und eine 2te für Daten (Fat32,wenn ich mich richtig erinnere logisch). Hatte fc4 an und kurz nach dem ich sie eingebunden hatte war der Strom weg, startete neu und wollte mounten aber bekam keinen Zugriff mehr. In der Verzweiflung stöpselte ich sie an die Win-Platte und hoffte so über sie an die Daten ran zu kommen - nix war - kam auch nicht mehr in Win rein. Irgendwie hatte ich es vergessen und hab nun inzwischen fc5 drauf gemacht. Nun hoffte ich ich koennte es vllt da versuchen zu mounten - Fehlanzeige. Nun meine Frage: Wie komme ich am schnellsten wieder an meine Daten ran ??
Ich kenn mich noch wenig mit der Materie aus - schaetz aber mal das es vielleicht an den Benutzerrechten liegen koennte mit denen ich sie damlas eingebunden hatte ? Also im Moment bekomme ich folgende Fehlermeldung wenn ich versuch sie einzubinden:

# mount -t vfat /dev/hdb /mnt/lw1
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/hdb,
missing codepage or other error
In some cases useful info is found in syslog - try
dmesg | tail or so

Bringt mich allerdings nicht viel weiter. Sind die Daten etwa verloren oder liegt es doch an mir das ich nicht darauf zugreifen kann ? Meine zweiteres, aber keine Ahnung was ich jetzt anstellen soll. Kann ich sie wieder remounten ? Oder gibt es ein Kommando wie ich die Rechte umgehen kann ? Oder anders - Wie bekomme ich wieder Zugriff ?? Wie kann ich die Zugriffsrechte umändern ? Unter /dev/disk/by-id finde ich sie allerdings # allerdings kein Zugriff (darum wuerde ich auch ausschließen das sie kaputt ist). Dann gibt es noch /dev/disk/by-path und /dev/disk/by-uuid <- falls da jemand Fragen hätte falls ich was vergesse.
Wenn niemand eine Idee hätte oder es keine Lösung geben sollte wie stell ich das dann am besten mit dem Backup an ? Obwohl ich die letzte Lösung für sehr unvorteilhaft empfinden würde.

Ich hoffe auf schnelle Antworten da mir die Daten sehr wichtig sind und ich eigentlich schon damit arbeiten wollte. Falls es irgendwie unkomplett sein sollte oder irgendwelche wichigen Infos fehlen macht eine Meldung. Hoffe ist kein hoffnungsloser Fall.

Danke schonmal vorab,
MfG pfeffer

[pfefferling]

Hab jetzt nochmal etwas rumexperimentiert, vielleicht hilft es ja -> die Kommands
-o group
Allow an ordinary (i.e., non-root) user to mount the file
system if one of his groups matches the group of the
device. This option implies the options nosuid and nodev
(unless overridden by subsequent options, as in the
option line group,dev,suid)
& -o nosuid
Do not allow set-user-identifier or set-group-identifier
bits to take effect. (This seems safe, but is in fact
rather unsafe if you have suidperl(1) installed.)
& -o owner
Allow an ordinary (i.e., non-root) user to mount the file
system if he is the owner of the device. This option
implies the options nosuid and nodev (unless overridden
by subsequent options, as in the option line
owner,dev,suid).
& -> -o suid
Allow set-user-identifier or set-group-identifier bits to
take effect.

ansonsten eben die Kommandos von den FAT-Systemen ? Aus den MAN-Hilfeseiten.
Unter Umständen kann ja hier jemand was damit anfangen.

Sorry für Doppelpost.

pfeffer

[pfefferling]

Sollte ich es besser mit fsck probieren ? Wenn ja kann mir da jemand das Kommando sagen ? (war FAT32, vfat ?)

pfeffer

[reni]

fsck.vfat bzw. dosfsck
Weitere Info's: "man dosfsck" ;)

[MiGo]

# mount -t vfat /dev/hdb /mnt/lw1
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/hdb,
Du versuchst das physikalische Device einzuhaengen, das kann nicht gehen. Einhaengen lassen sich nur Partitionen :)
Wahrscheinlich wirst du mit
mount -t vfat /dev/hdb1 /mnt/lw1
weiterkommen, wenn nicht, poste hier bitte die Ausgabe von "fdisk -l /dev/hdb" (kleines L)

[kreol]

In some cases useful info is found in syslog - try
dmesg | tail or soFalls das Prob nicht schon gelöst ist: Hast Du auch schon den Hinweis aus der Fehlermeldung befolgt?


Kreol

[pfefferling]

dmsg ergab: @kreol


Probing IDE interface ide0...
hda: ST320423A, ATA DISK drive
hdb: x#e,S4o2 e#h.o,o'y J880, ATA DISK drive
ide0 at 0x1f0-0x1f7,0x3f6 on irq 14
Probing IDE interface ide1...
hdc: TOSHIBA DVD-ROM SD-M1612, ATAPI CD/DVD-ROM drive
hdd: HL-DT-ST DVDRAM GSA-4167B, ATAPI CD/DVD-ROM drive
ide1 at 0x170-0x177,0x376 on irq 15
hda: max request size: 128KiB
hda: 40011300 sectors (20485 MB) w/512KiB Cache, CHS=39693/16/63, UDMA(66)
hda: cache flushes not supported
hda: hda1 hda2
hdb: max request size: 512KiB
hdb: 160836480 sectors (82348 MB) w/1719KiB Cache, CHS=16383/255/63, UDMA(33)
hdb: cache flushes supported
hdb:hdb: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error }
hdb: dma_intr: error=0x84 { DriveStatusError BadCRC }
ide: failed opcode was: unknown
hdb: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error }
hdb: dma_intr: error=0x84 { DriveStatusError BadCRC }
ide: failed opcode was: unknown
hdb: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error }
hdb: dma_intr: error=0x84 { DriveStatusError BadCRC }
ide: failed opcode was: unknown
hdb: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error }
hdb: dma_intr: error=0x84 { DriveStatusError BadCRC }
ide: failed opcode was: unknown
hda: DMA disabled
ide0: reset: success
hdb: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error }
hdb: dma_intr: error=0x84 { DriveStatusError BadCRC }
ide: failed opcode was: unknown
hdb: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error }
hdb: dma_intr: error=0x84 { DriveStatusError BadCRC }
ide: failed opcode was: unknown
hdb: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error }
hdb: dma_intr: error=0x84 { DriveStatusError BadCRC }
ide: failed opcode was: unknown
hdb: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error }
hdb: dma_intr: error=0x84 { DriveStatusError BadCRC }
ide: failed opcode was: unknown
ide0: reset: success
hdb: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error }
hdb: dma_intr: error=0x84 { DriveStatusError BadCRC }
ide: failed opcode was: unknown
end_request: I/O error, dev hdb, sector 0
Buffer I/O error on device hdb, logical block 0
hdb: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error }
hdb: dma_intr: error=0x84 { DriveStatusError BadCRC }
ide: failed opcode was: unknown
hdb: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error }
hdb: dma_intr: error=0x84 { DriveStatusError BadCRC }
ide: failed opcode was: unknown
hdb: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error }
hdb: dma_intr: error=0x84 { DriveStatusError BadCRC }
ide: failed opcode was: unknown
hdb: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error }
hdb: dma_intr: error=0x84 { DriveStatusError BadCRC }
ide: failed opcode was: unknown
ide0: reset: success
unable to read partition table


@migo - sonst nahm ich immer hdb1 & hdb2, jetzt find ich aber nur noch hdb.

@reni - funktioniert dosfsck mit dem Format ?

Danke für die schnellen Antworten.

pfeffer

[MiGo]

hdb: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error }
hdb: dma_intr: error=0x84 { DriveStatusError BadCRC }
ide: failed opcode was: unknown
ide0: reset: success
unable to read partition table
Das sieht alles andere als gut aus. Es hat dir anscheinend zumindest die Partitionstabelle zerrissen, mit viel Pech die Platte selbst. Du hast sie nicht zufaellig im laufenden Betrieb umgestoepselt?

Ich wuerde die Platte als aller erstes mit einem Tool des Plattenherstellers (dft bei Hitachi z.B.) testen, ob es wirklich ein Hardware-Defekt ist.
Wenn nicht, kann man mit "testdisk" evtl. versuchen, die Partitionstabelle wieder zu reparieren.

[edit]:

hda: ST320423A, ATA DISK drive
hdb: x#e,S4o2 e#h.o,o'y J880, ATA DISK drive
Aua.

[pfefferling]

Also das es die Platte erwischt hat denke oder hoffe ich mal eher nicht, finden tut er sie ja.
Im laufenden Betrieb änder ich nie was, wie gesagt Stromausfall gewesen und da hat es mir dann anscheinend den Bootsektor zerhauen inkl der Partitionstabelle.

Der andere Tipp klingt nicht schlecht, werd ihn gleich mal in die Tat umsetzen. Hatte unter fc5 vorhins noch das Prob (dosfstools waren inst.) das er das Kommando nicht gefunden hatte. Hatte es dann mit ner Live-Cd von Gnome probiert und da hatte es dann hingehauen (gnome 2.10), allerdings kam eine Fehlermeldung in der Art das es zwar unterstützt sei aber nur 1 Fat oder 2, nicht 191 (was mit 191 gemeint ist, weiß ich nicht), danach machte und ging es nicht weiter. Schlecht. Testdisk aber nun das gleiche Prob, sollte ich wohl auch nochmal unter Gnome probieren.

Danke vorerst ich meld mich dann später nochmal.

pfeffer

[kreol]

...Hatte es dann mit ner Live-Cd von Gnome probiert und da hatte es dann hingehauen (gnome 2.10), allerdings kam eine Fehlermeldung in der Art das es zwar unterstützt sei aber nur 1 Fat oder 2, nicht 191 (was mit 191 gemeint ist, weiß ich nicht), danach machte und ging es nicht weiter. Schlecht. Testdisk aber nun das gleiche Prob, sollte ich wohl auch nochmal unter Gnome probieren.Wenn Fehlermeldungen kommen, postest Du sie am besten im Wortlaut, der ist nach wie vor am aussagekräftigsten. Und das exakte Kommando, das zu der Fehlermeldung geführt hat, ist auch meistens hilfreich.


Kreol

[MiGo]

Also das es die Platte erwischt hat denke oder hoffe ich mal eher nicht, finden tut er sie ja.
Das hat nichts zu sagen. Dein Rechner findet auch noch eine Platte, deren Lesekopf nach einen Headcrash die Plattenhuelle durchbrochen hat...
Teste das ding mit einem Herstellertool und gut is.

"hdb: x#e,S4o2 e#h.o,o'y J880, ATA DISK drive"
Was ist denn das fuer ein komischer Hersteller?
Eigentlich sollte die Platte sich nicht mit wilden Sonderzeichen als Namen melden, oder?

[pfefferling]

"kam eine Fehlermeldung in der Art das es zwar unterstützt sei aber nur 1 Fat oder 2, nicht 191" -> dosfsck -a /dev/hdb

unter pq hab ich es jetzt versucht und da kam die gleiche meldung das die partitionstabelle hin ist.

hatte das gleiche problem schon früher einmal gehabt nur hatte es mich da weniger gestoert weil zu dem zeitpunkt eh nur unrelevante daten sich darauf befanden - da hatte ich dann schlussendlcih format gewählt. danach war es wieder io bis jetzt..

ist ne excelstor 80gb callisto j880 (schrott aber muss auch nur zeitweise die daten speichern, mehr zwischenlösung, solange sie funktioniert ist sie aber eben wie jede)

[Der Gestreifte]

unter pq hab ich es jetzt versucht und da kam die gleiche meldung das die partitionstabelle hin ist.NImm das Herstellertool und teste es damit.
"Kann die Partitionstabelle nicht lesen" kann auch "die Platte ist dermaßen am Sack, dass ich nicht mal mehr ne Partitionstabelle finde" heißen.

[pfefferling]

schätze mal das er vllt in _dem mom als es dann duster war iregndwie den bootsektor bearbeitet hat. ich werd mich jetzt mal daran machen die tabelle zu reparieren, entweder es klappt dann oder nicht. schreib nochmal was sich getan hat und ob es funkt.

[MiGo]

pfefferling: Wenn du die Ratschlaege eh' nicht befolgen willst, die dir gegeben werden, warum machst du uns dann die Muehe und fragst?

Ich zahle hier 3 Hinweise, die Platte mit einem Tool des Herstellers zu checken. Antwort: Null.


iregndwie den bootsektor bearbeitet hat.
Der Bootsektor hat damit nix zu tun.

[pfefferling]

wieso nicht befolgen will ? sei dahingestellt. daten sind noch auf der platte - zu 99%, die beiden fat systeme sind auch noch vorhanden wie ich mit den norton utilities erkennen konnte, mit testdisk hatte ich es auch versucht - ging genauso gut.. excelstor selbst bietet kein herstellertool an.

dann eben andersrum - wie kann ich meine daten sichern bzw. wiederherstellen ?
wie gesagt, wenn ich sie zusammen mit windows anstecke hört er nach dem bioscheck auf - überprüft die festplatten aber startet nicht das bs, keine ahnung warum. jemand eine idee wie ich in windows kommen könnte ? die einzigste platte wo ich auch die sicherung speichern könnte (größe) - notfalls formatiere ich sie eben und nehme die erstmal als datenparkplatz, vorrausgesetzt linux kann & unterstützt das und versaut nicht noch mehr (allerdings findet er sie ja nicht..). unter win wäre das ne andere geschichte weil ich von da aus entweder mit pq zugriff bekommen würde oder gleich ein backup machen könnt.

anmerkung: frage hier weil es ja sein könnte das hier jemand gleiche erlebnisse hatte und es irgendwie wieder hingebogen bekam. sonst mach ich eigentlich mehr mein ding und kam bisher auch ohne nachfragen aus - immer nur eine zeitfrage -, schon ein paar jahre wodurch ich auch denke nicht ganz 'unterbelichtet' zu sein. unter linux ist das allerdings immer noch etwas anderes, hatte bisher noch nie, außer dem einen anderen mal, derartige fehler/probleme. was ich aber noch sagen will - nur unter oder mit linux ist mir das bis jetzt passiert, in der beziehung ist es echt zum wegwerfen. noch nie bei nem stromausfall mit ms gleiche probleme gehabt oder das danach die platte nicht mehr ging geschweige irgendwelche daten danach weg waren oder der bootsektor zerstört war (abgesehen von spielen ist das allerdings auch mit der einzigste vorteil).

wie also jetzt am besten die daten sichern ? mit was ? unter was ?

[Der Gestreifte]

dann eben andersrum - wie kann ich meine daten sichern bzw. wiederherstellen ?Ja. Wie sichert man Daten von einer Platte, die nicht mehr angesprochen werden kann? Gute Frage.
Es gibt sicher win-Tools, mit denen das geht.
Weil ich aber schon das hier (http://www.mce.de/d/frame/index_d.html?/d/service/download/download.html) ergoogelt habe, überlass' ich Dir das suchen eines soclhen Tools selbst. Und was der Vorteil eines solchen Festplattentests ist: Du hast Gewissheit, was Sache ist, und verschwendest Deine Zeit nicht mit falschen Ansätzen. ;o)

[kreol]

excelstor selbst bietet kein herstellertool an.Excelstor ist ein IBM-Clon, also sollte es ein IBM-Tool tun.

Die Idee mit dosfsck erscheint mir auch verfolgenswert. Leider hast Du bislang nicht mitgeteilt, was genau daraus geworden ist. Fehlermeldungen gibt es ja viele und Eingabemöglichkeiten für Befehle auch.


Kreol

[pfefferling]

danke für deine hilfe und das du etwas gefunden hast! das bin ich nicht darauf gekommen. ich probier es jetzt aus damit wir dann endlich gewissheit haben was mit der platte ist. (leider wird nur die funktionstüchtigkeit geprüft: --)

--------
dosfsck unter live-cd gnome:


root@dynip:/home/ubuntu # dosfsck -a /dev/hda1
dosfsck 2.10, 22 Sep 2003, FAT32, LFN
File system has -511 clusters but only space for 10485758 FAT entries.
root@dynip:/home/ubuntu # dosfsck -a /dev/hda2
dosfsck 2.10, 22 Sep 2003, FAT32, LFN
Logical sector size is zero.
root@:/home/ubuntu # dosfsck -a /dev/hda3
dosfsck 2.10, 22 Sep 2003, FAT32, LFN
Logical sector size is zero.

[pfefferling]

mit dem tool hatte ich dann also nicht mehr rausbekommen als was ich nicht schon vorher ahnte, funktioniert .

im moment bin ich gerade dabei die win partition auf scheibe zu sichern um dann gleich das ganze lauwerk zu formaten um dann darauf das backup von der 'kaputten' zu legen. mal schauen, ich bin optimistisch..