Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Partitionierungsproblem -> unsicherheit
wucherpfennig
21.03.06, 19:52
guten abend
da ich letzhin merkte, dass es doch nicht ganz ohne windows geht (steuern, spez. anwendungen...) habe ich mich dazu entschlossen, mein system neu aufzusetzen
ziel:
linux = haupt-os
windows=nur für das notwendigste (word + kleinere andere anwendungen zb. Steuerprogramm...)
ein mediaverzeichnis, mit welchem ich alles fotos, videos und musikdateien von linux UND windows benutzen evt. gar verändern kann (jetzt ca. 40gb +)
hd:
platte 1: 160gb
platte 2: 80gb
da ich vor lauter tutorial lesen den wald vor lauter bäumen nicht mehr sehe, möchte ich, dass ihr mir konkrete tips zum partitionieren geben könntet.
habe bis anhin alles einfach immer auf "/" installiert, also keine speziellen dateisysteme oder partitionionen.
danke für die hilfe
poste mal deine jetzige
/etc/fstab/ bitte. und die ausgabe von fdisk wäre auch nicht schlecht. dann kann man sich ein bild machen wie es derzeit bei dir aussieht.
SWAP für die Auslagerungsdatei (RAM-maximal 512MB???)
/boot (einige MB, ich schätze für den Bootloader, hab ich momentan selbst nicht... )
/home evtl, um diese besser sichern zu können
/daten oder /backup für eigene Daten (evtl als FAT32 gemeinsam mit Windows) oder auch Backups von z.B. den Home-Verzeichnissen...
Ich kenn mich da selbst nicht so gut aus und interessiere mich selbst für das Thema, da ich demnächst meinen neuen Rechner einrichten will/ muss.
wucherpfennig
21.03.06, 20:02
fstab oder fdisk kann ich im mom. gerade nicht posten, da ich die 2te festplatte, welche bis anhin als backup gedient hat, am formatieren bin.
wenn ich mich richtig erinnere, habe ich
hda1 swap 1000mb
hda2 rest reisrfs
hdb1 /backup reisrfs
//edit
könnte mir auch ne "kleine" partition vorstellen, auf welche ich einfach die benötigten files hin und herschiebe, anstatt eine grosse welche für beide os zugänglich sind
SWAP für die Auslagerungsdatei (RAM-maximal 512MB???)
/boot (einige MB, ich schätze für den Bootloader, hab ich momentan selbst nicht... )
/home evtl, um diese besser sichern zu können
/daten oder /backup für eigene Daten (evtl als FAT32 gemeinsam mit Windows) oder auch Backups von z.B. den Home-Verzeichnissen...
Ich kenn mich da selbst nicht so gut aus und interessiere mich selbst für das Thema, da ich demnächst meinen neuen Rechner einrichten will/ muss.
ich glaube du packst die sache gerade von der falschen seite an. denn so wie ich das verstehe, besteht ein linux system zu dem eine windows installation soll.
fstab oder fdisk kann ich im mom. gerade nicht posten, da ich die 2te festplatte, welche bis anhin als backup gedient hat, am formatieren bin.
wenn ich mich richtig erinnere, habe ich
hda1 swap 1000mb
hda2 rest reisrfs
hdb1 /backup reisrfs
ach du kannst für windows eine komplett "nackte" festplatte verwenden? das macht die sache einfacher. partitioniere die platte mit der gewünschten größe für windows, wie eBoy schon erwähnte wäre evtl. fat32 nicht schlecht, dann kannst du die partition auch unter linux lesen und schreiben.
allerings musst du nach der windows installation nochmal deinen bootmanager installieren (grub,lilo) da windows nicht so von linux begeistert ist und es meist übergeht.
wucherpfennig
21.03.06, 20:08
für windows 10 gb fat32?
und den rest will ich eben auch neu installieren :D
hab ein ziemliches datenchaos... und zuviele unbenötigte dinge insalliert
@cyberdyne:
Mh, könnte sein. Vielleicht hat will er es aber auch neu machen und somit komplett neu partitionieren?
Wobei die Partitionen für Windows ja klar sind, denke ich (auch wieder Geschmackssache):
- Windows-Partition (NTFS, für Linux nicht beschreibbar)
- Daten-Partition für Daten und auch MP3 usw. (wenn auch für Linux =>FAT32)
Alternativ, wenn auch nicht unbedingt optimal für den Betrieb von Windows => Emulator (VMware, wine oder quemu).
Wenn man nicht spielt oder andere Rechenintensive Dinge macht, könnte das ausreichen und ist unter Linux zu booten/ verwenden.
Ok, dann also alles neu *g*
10 gb klingt gut, für deine vorhaben. wenn du dein system eh neu machst solltest du auch keine probleme bekommen.
EDIT: eBoy: hattest recht.
aber ich finde wenn man office nutzen möchte ist eine native windows installation schon angenehmer als vmware
Du kannst das System komplett neu aufsetzen oder mußt Du einige Partitionen/Daten behalten?
Der Vorschlag von eBoy ist nicht verkehrt, wenn Du das System komplett neu aufsetzen kannst. Eine FAT32 als /shared für beide OS ist empfehlenswert. Wenn die größer sein soll als 32GB kannst Du sie aber nur unter Linux formatieren, WindowsXP nimmt ab 32GB nur ntfs.
Eine kleine Boot ist empfehlenswert, dann kannst Du bei noch freiem Plattenplatz immer mal eine 2./3./x. Distri zusätzlich installieren :) Da reichen 100MB.
swap eigentlich 1,5 x RAM, ab 1GB RAM nicht zwingend (da sollte 1GB swap reichen), es sei denn Du machst viel Multimedia.
Eine eigene /home ist zu empfehlen. a) wg. Datensicherung, b) können mehrere Distris ggf. auf eine gemeinsame /home zugreifen.
Ach ja: Windows muß afaik auf eine logische Partition der 1. HD und der Einfachheit halber: Installier erst Windows, dann Linux....
Viel Spaß.
Kreol
wucherpfennig
21.03.06, 20:16
muss ich spezielle dateisysteme für boot und rest verwenden?
und soll ich /opt /var usw auch noch abtrennen?
wenn ja wie?
Wie groß macht man eine Boot-Partition? Da kommt ja nur der Boot-Manager drauf, oder? Welche Größe hat dieser (pro Distri)?
Immer aufpassen bei der Größe! Nicht zu klein machen! Überlegen, was maximal an Daten auf die entsprechende Partition kommen kann bzw welche in der Größe eine gewisse Größe nicht überschreitet, da man bei falscher Partitionierung irgendwann mal erkennen könnte, dass man ungünstig eingeteilt hat, was zu ärger/ arbeit führt ;)
Du kannst eine Partition an einem beliebigen Punkt im Dateisystem einhängen, indem du den Mount-Point entsprechend setzt beim Partitionieren.
z.B. eine Partition für die Home-Verzeichnisse => Mount-Point: /home
Partition für /opt/var =>Mount-Point: /opt/var ;)
nein, da kannst du zb. ext3 verwenden. nur die swap partition musst du als solche formatieren.
wucherpfennig
21.03.06, 20:18
exit
könnte mir jetzt jemand einen genauen vorschlag machen
zb.
hda1 windowspartition 10 gb fat32
hda2 boot ext2/3 -> grösse?
hda3 var -> grösse?
....
boot brauch nicht viel in der regel. ich hab 32 mb und ext2. swap wie kreol schon beschrieben hat. und der rest ist dir überlassen.
wucherpfennig
21.03.06, 20:23
wieviel gibt man denn erfahrungs gemäss
/opt
/var
/usw?
(auch "/")
nein, da kannst du zb. ext3 verwenden. nur die swap partition musst du als solche formatieren./swap muß man nicht formatieren... Es reicht, beim Partitionieren das swap-Dateisystem einzurichten :D
Und warum ext3? Kein Reiserfs? </flame> :p
Kreol
/swap muß man nicht formatieren... Es reicht, beim Partitionieren das swap-Dateisystem einzurichten :D
Und warum ext3? Kein Reiserfs? </flame> :p
Kreol
ähm ich wollte auch nicht formatieren schreiben, sondern deklarieren. :rolleyes:
naja und reiser ich glaube wenn man noch etwas neu in der sache ist, sollte es ein ext2/3 reichen, oder?
@wucherpfennig: Ein genauer Vorschlag ist schwer zu machen, das hängt zu sehr von Deiner Verwendung ab.
Der Einfachheit halber würde ich eine NTFS Windows-Systempartition einrichten (4-6 GB), eine /boot (100MB reichen), eine /shared (FAT32 für beide OS, Größe de gusto), eine /home (Bei Deinem Plattenplatz kann die ruhig mehrere -zig GB haben). Den Rest der Linuxinstallation auf eine / packen (Bei allen mir bekannten Distris sind 10-15 GB absolut ausreichend, einschließlich /var /opt /etc usw...). /swap nicht vergessen...
Vllt. noch eine Linuxpartition gesondert als /data oder so, die kannst Du später auch anderen Zwecken zuführen (2. Distri oder so).
Wie cyberdyne schon geschrieben hat: Es ist im wesentlichen Geschmackssache und hängt auch davon ab, was Du mit dem Rechner vorhast.
@cyberdyne: Ja, dachte mir, daß das ein Vertipper war, wollte es nur für den TE klarstellen :) Und ein bisschen Filesystem-Flamewar kann nicht schaden, dachte ich :p . Letztlich ist es egal, ich würde allerdings ein FS mit journaling nehmen, damit scheidet ext2 aus... Also meine ganz persönliche Empfehlung wäre ext3 oder Reiserfs.
Kreol
habe etwas änliches vor...habe eine 10gb Platte wo ich bislang immer mit meinem Suse 10.0 "gespielt" habe, und eine weitere 80gb Platte, die ich jetzt komplett auf DVD`s abgebrannt habe und mit nur ne kleine Partition (15gb) für Win übrig gelassen habe und auch shcon drauf installiert habe. nun hab ich noch meine 65gb über, auf die ich gerne mein /home/keule Verzeichnis legen möchte um sie wie bei Windows die "eigenen Dateien" zu nutzen. wie stell ich das am besten an? Hab mit yast nun eine primäre partion erstellt und mit 0x83 Linux formatiert. wie bekomm ich jetzt ohne datenverlust meine daten aus dem jetztigen home verzeichnis auf die frisch formatierte 80gb ohne etwas zu verliehren? also ich möchte dann einen mountpunkt haben als /home/keule
habe etwas änliches vor...Oh, ein Thread-robber...
Dein Anliegen wurde hier im Forum schon behandelt, deswegen nur die Kurzfassung:
Die neue Partition auf /foobar einbinden
/home rüberschieben (cp -a)
/home umounten
/etc/fstab anpassen (neue Partition auf /home mounten)
Neue Partition mounten und prüfen
Wenn alles da ist, die alte Homepartition auf /foobar mounten und löschen
Kreol
wucherpfennig
21.03.06, 21:19
mein vorschlag
windowspartition 10 gb fat32
/var 2,5 gb ext3
/usr 8 gb ext3
/tmp 0,5 gb ext3
/boot 50mb ext3
/opt 2 gb
/ 20gb reisrfs
/move 5 gb fat32
/home rest reisrfs
/media 80gb
hab ich was vergessen?
...hab ich was vergessen?/swap
Kreol
wucherpfennig
21.03.06, 21:29
und swap 1gb
dann sollte ok sein
<stichel>
Also Du hast insgesamt 33GB für eine Linuxdistri plus /home. Auf dem Platz bringt man auch 4 Distris unter und hat noch Stauraum übrig. ;)
</stichel>
Aber wie gesagt, Partitionierung ist im wesentlichen Geschmackssache :D
Kreol
Welche Distribution wird verwendet? Bei Suse gibt es einen /media Pfad für USB-Sticks, CD's usw. Dann müsstest du diesen Ordner anders nennen ;)
wucherpfennig
22.03.06, 12:42
schon suse
Also nicht den Ordner von Suse umbenennen, sondern DEINEN Ordner anders nennen, da es sonst zu Problemen kommen könnte. Dein USB-Stick würde dann zum Beispiel in diesem Verzeichniss gemountet werden usw...
Ich frage mich gerade, wie ich meine Partitionen einrichten muss, damit sowohl Windows als auch Linux noch läuft...
Swap-Partitionen von Linux sollten weit vorne sein, oder?
Die soll ich meine primären und erweiterten Partitionen anlegen, damit diese optimal funktionieren?
/winXP (fat32, 15GB)
/Suse 10 (ext2, 20GB)
/boot ext2, 50MB)
SWAP (1,5GB)
/daten (fat32 Rest)
Wie müssen diese angeordnet werden, um die Platte optimal zu nutzen? Ich habe es bereits schonmal probiert, da war WinXP nicht mehr bootfähig...
Bitte einfach Art (primär, erweitert) und optimale Reihenfolge. Natürlich auch gerne Tipps, falls etwas zu beachten wäre ;)
Windows muß primär. Das swap 'nach vorne' kommen soll ist eine Frage der Zugriffsgeschwindigkeit, den Unterschied, wo swap liegt, wirst Du aber nicht spüren. Also egal. Hier sieht es so aus:
Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/hda1 * 1 1045 8393931 7 HPFS/NTFS
/dev/hda2 1046 1558 4120672+ 7 HPFS/NTFS
/dev/hda3 1559 2327 6176992+ c W95 FAT32 (LBA)
/dev/hda4 2328 10011 61721730 5 Erweiterte
/dev/hda5 2328 2456 1036161 82 Linux Swap / Solaris
/dev/hda6 2457 3865 11317761 83 Linux
/dev/hda7 3866 5274 11317761 83 Linux
/dev/hda8 5275 6683 11317761 83 Linux
/dev/hda9 6684 7452 6176961 83 Linux
/dev/hda10 7453 10011 20555136 83 LinuxIst nur ein Beispiel, ohne eigene /boot.
hda[6..8] sind jeweils / von drei verschiedenen Distris, hda10 ist /home für alle, hda9 eine 'data' und hda3 eine FAT32 'shared'. hda1 ist die WinXP Systempartition, hda2 für Win Daten. Läuft
Nachtrag: Richte eine aktive, primäre Windowspartition ein (ca. 4-6 GB, als hda1), installiere Windows darauf und mach den Rest über den Installer Deiner Linux-Distri. War hier glaube ich auch schonmal angeregt worden....
Kreol
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