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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux "Forschung" wirft fragen auf



tomcom
04.02.06, 16:11
Hallo, ich bin durch Zufall im Intenet auf einen Leitfaden zur Lpi101 Prüfung gestoßen und habe gemerkt, dass dies auch als nicht-Prüfling sehr interessanter Stoff ist um Linux von Anfang an zu verstehen und zu "erforschen". Dabei kamen aber natürlich immer weitgehendere Fragen auf.

Es ist unter anderem von sinnvoller Festplattenaufteilung die Rede.
Auch das Thema Soft/Hardlinks kommt zur Rede.

Sinnvolle Aufteilung:
Beispiel
hda1: swap
hda2: /
hda3: /usr (readonly mounted)
hda4: extendet ----->
hda5: /home
[...]

Es wird auch empfohlen opt, tmp, var und srv auf eigenen Partitionen zu speichern.

Damit das alles nich in unübersichtlichen kleinkram endet: wie sieht das ganze mit Links aus?
Wenn ich mir statt opt eine eigene partition zuzuweisen einen hardlink auf usr setze, hätte ich doch 2 fliegen mit einer klappe geschlagen?
Ich hätte eine Partition für alle Programme. opt und usr wären identisch und wenn usr gemounted wird dann auch automatisch opt? Oder liege ich mit der Vermutung falsch?
Wie siehts mit Softlinks aus?
Ich hatte das so verstanden, das Softlinks genauso behandelt werden, wie echte Dateien.
Deshalb hatte ich den Ordner "/srv" von der "/"-Pratition auf die "/home"-Partition verschoben und dann 'ln -s /srv/home /srv' eingegeben.
Wenn ich auf der Konsole 'cd /srv/www/htdocs; dir' Eingebe, sehe ich alle Dateien.
Aber nach dem Neustart von Apache sehe ich nur noch die Meldung "403 Forbidden" beim Aufruf von 'localhost' im Browser.
Warum funktionierte hier der symbolische Link nicht richtig? (Ich habe währen des Verschiebens /srv nach /home Apache gestoppt!)

Wie sähe es aus, wenn ich '/tmp' auf der '/home' statt der '/' Partition haben wollte?
Wäre das möglich mit Hilfe eines Symbolischen Links oder reskiere ich ein inkonsystentes System

Wie sähe es mit folgender Festplattenaufteilung aus:

swap
Wurzelpartition: /
Programmpartion: /usr +/opt (als hard oder Softlink)
Userpartition: /home +/tmp als Softlink auf /home/tmp
VariablePartition: /var + /srv als softlink auf /var/srv oder /srv mit /var als Link


Und nun zum Thema Booten:
Kann man eine Boot-Partition unabhängig von einer Linuxdistribution mit Grub 'beglücken'?
Wie kann man dann Grub instaliern?
Livesystem rein? "/sbin/grub-install hda"?
Aber wo (Partition?) liegen dann die Dateien wie /boot/grub.conf
Von mir aus würde ich jetzt im Livesystem folgendes (wenn ich Grub auf die Partiton hda3 installieren möchte) auf der Shell tuen:

umount /boot
mount /dev/hda2 /boot
cd /boot
/sbin/grub-install hda

Hab ich das alles richtig eingeschätzt? Mache ich überflüssige Schritte?

Ein unabhängiger GRUB, wäre bei mehren Betriesystemen(ob mehrere Distributionen, Windows oder für die Nostalgier: Dos) doch Sinnvoll.
Müsste man dann die GRUB-Partition zwingen mounten(als /boot) oder könnte man darauf Verzichten? (Bzw. sie nur Mounten wenn man Einstellungen am GRUB verändern will)

Nächstes Thema: Dualboot und mehr..
Wenn ich Windows95 auf Partition hda2 und windows2000 auf hda3 installieren möchte,
wäre es doch möglich, selbst wenn Linux bereits instaliert ist mit
map hd(0,1) hd(0,0) oder
map hd(0,2) hd(0,0)
jeweils die Passende Partition als 'c:' zu mapen, so das es selbst wenn ich 95 nach der 2000 installation installien möchte, keine Probleme gibt,oder?

Wie siehts mit folgendem Befehl aus: (gültig oder ungültig)
map hd(0,6) hd(0,0) sprich eine Unterpartition der erweiterten Partition soll plötzlich die erste Partition werden. Könnte man unter den Umständen Win 95 auf die erweiterte installieren?

Muss man eigentlich immer "zurück mappen":
map hd(0,1) hd(0,0)
map hd(0,0) hd(0,1)

oder könnte man auch einfach nur
map hd(0,1) hd(0,0) schreiben und auf die "tatsächliche" Partition hda1 (bzw. hd(0,0)) verzichten.
(Brächte mann auch nicht unter win, wenn dort z.B swap ist)