Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Windows auf Linux-PC installieren
Ich will auf einen Rechner auf dem schon Linux drauf ist (die Installation soll/muss bleiben) Windows installieren. Wie gehe ich da vor?
Gibt es Tools die die Arbeit erleichtern?
Wenn Platz vorhanden ist ... kein Problem.
Nur muss der Bootloader nach der Windows-Installation wieder neu in den mbr geschrieben werden (den überschreibt das Windows ;) )
Um eben deinen Bootloader neu ins MBR schreiben zu können muss unbedingt eine Live Cd vorhanden sein. Sonst wirst du dein Linux nämlich nicht mehr starten können weil Windows eben ohne Rücksicht sich selber ins MBR schreibt.
Falls du nicht weiß wie man Grub neu installiert, einfach mal Suchfunktion bemühen, das Thema hatten wir jetzt schon hier 3245345656mal...
Grüße
ilmig
baumi_da_phreac
03.01.06, 14:53
Evtl reicht es ja, wenn du Windows in ner VMware laufen lässt? Oder QEMU, wobei letzteres nicht besonders brauchbar ist, imho.
VMware war vor ner Weile auf der CT.
Falls du keine Originalversion hast kann dir vl jemand eine leere VM machen und du lädst dir nur den Player von VMWare.com .
David
Um eben deinen Bootloader neu ins MBR schreiben zu können muss unbedingt eine Live Cd vorhanden sein.
naja ... das geht aber auch mit der Linux-Install-CD/DVD ;)
Das aber hab ich mal zum Thema + Live-CD geschrieben:
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?t=43199
Falls du keine Originalversion hast kann dir vl jemand eine leere VM machen und du lädst dir nur den Player von VMWare.com .
David
Leere Festplattenimages für VMPlayer kann man sich auch mit Qemu erstellen. Das Einzige was man dann noch benötigt sind eine .vmx-Textdatei und die VMware-Tools aus der Demoversion und schon hat man eine (fast) vollwertige VMware Workstation. :)
Anleitungen gibts im HowTo-Bereich.
Gruß
derJoe
Hi,
nach meiner Ansicht kommt es insbesondere darauf an, welche Leistung man unter Windows benötigt. Zum Spielen beispielweise eignet sich Qemu nicht, weil es zu träge ist. Außerdem ist das dann so eine Sache, die physikalische Hardware anzusprechen. Es geht, aber mir ist der Aufwand dafür ehrlich gesagt zu dolle.
VMWare ist da schon etwas besser. Es ist aber eine kommerzielle Lösung, deshalb habe ich da immer die Finger von gelassen.
Eine dritte, gar nicht mal so schlechte Möglichkeit wäre WINE. Diese kommt jedoch nur in Frage, falls man nur ein ganz bestimmtes Programm, dass nur für Windows verfügbar ist, benötigt.
Die simpelste Lösung wäre es, eine zusätzliche Platte einzubauen und dort Windows drauf zu installieren. Hast Du diese nicht zur Verfügung, und/oder solltest Du Linux in einer Partition installiert haben, ist es IMHO die sauberste Lösung, Deine wichtigen Daten aus Linux zu sichern und alles komplett neu aufzusetzen.
Partitionen spalten, Teile abtrennen oder sonstige Experimente halte ich nicht für sinnvoll, sobald irgendein Windows ins Spiel kommt. Unter Linux war das noch nie ein Problem, weil es nicht auf auf das BIOS angewiesen ist. Hier wird die Plattengeometrie direkt ausgelesen. Die Redmonder haben sich das einfacher gemacht, denn die holen sich die Geometrie und auch andere Informationen nur aus dem BIOS. Dies ist auch der Hauptgrund dafür, warum ein Windows auf Intel Maschinen am besten, respektive schnellsten läuft. Ich kennt ja sicher alle das Micro$oft/Intel Geklüngel.
Weiterhin halte ich die Reihenfolge für wichtig, in der aufgesetzt wird. Zuerst Windows und dann Linux. Zum einen ist es in der Tat so, wie es in diesem Thread auch schon erwähnt wurde, dass der NT-Bootloader gnadenlos den MBR überschreibt. Zum anderen ist es nach meiner Ansicht sinnvoller, Windows in einer primären Partition zu installieren, damit man wirklich die volle Leistung fahren kann. Eine primäre Partition am Anfang der Platte, nämlich auf den inneren Zylindern, ist ganz einfach schneller.
-uw
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