Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux - Installation unmöglich
Erstmal hallo.
Ich habe mir letzte Woche mehr oder weniger einen neuen PC gekauft, eine AMD X2 4200+ CPU und ein Abit KN8 Ultra (nforce 4 Ultra) Mainboard, Rest sollte keine Rolle spielen.
In meinem PC befinden sich nun drei Festplatten. Eine 38 GiB Maxtor IDE, eine 185 GiB Seagate IDE und eine 230 GiB WD SATA2. Alle sind a.G. meiner Windows-Vergangenheit in NTFS partitioniert. Die Seagate hätte aber noch 2,5 GiB für eine (kleinere) Swap-Partition frei, und die WD noch 20 GiB, auf letztere sollte eigentlich Linux, als Dual Boot friedlich neben Windows XP x64 (welches zu meinem großen Erstaunen auf Anhieb völlig reibungslos lief und läuft).
Wie gesagt, um mir ein Stück Freiheit von MS zurückzuholen wollte ich Linux dazuinstallieren. Dazu habe/hatte ich mich für openSuse 10.0 entschieden, einfach für Linuxanfänger usw usf.
Nur Pustekuchen. Wenn ich es installieren will kommt die Meldung:
"Warnung:
Dieses System besitzt mindestens eine Festplatte mit einer RAID-Konfiguration, die vom BIOS als RAID dargestellt wird, das tatsächlich ein Software-RAID ist. Folgende Festplatten wurden als Teil eines solchen RAID erkannt:
/dev/hdb/
Der Linux-Kernel 2.4 unterstützte einige dieser Systeme (wie Promise FastTrack und HighPoint RocketRaid); der Linux-Kernel 2.6 jedoch unterstützt diese nicht.
Wenn Sie auf diese Festplatten installieren, gehen Ihre RAID-Konfigurationen und alle Daten auf dem RAID verloren." ; der Link zum Suse Portal ist so ziemlich nutzlos.
Das Schöne ist nur - ich habe gar kein RAID, hatte ich auch niemals. Schon gar kein Software-RAID. Im Gegenteil, eine evtl. RAID Funktion im (aktualisierten) BIOS ist deaktiviert.
Wenn ich die Meldung (welche mehr als nur einmal mit gleichem Inhalt erscheint) wegklicke, friert die Installation einfach ein. Ich habe zum Spaß mal Kubuntu 5.10 runtergeladen, das friert völlig ohne Fehlermeldung ein, nicht mal die LiveCD-Funktion läuft.
Denke die Frage ist offensichtlich - kann ich da irgendwas tun? Ich werde sicherlich nichts formatieren, jetzt wo Windows ein einziges mal reibungslos läuft.
Hallo Rath,
es gibt sicherlich Leute hier die die mehr helfen können als ich, aber ganz intiutiv würde ich es einmal mit dem aktivieren von raid im Bios probieren ... oder gucken, ob man da was anderes in der Richtung umstellen kann ...
viel Glück,
claudius
Hat nichts gebracht, Meldung ist exakt die gleiche.
Trotzdem danke.
Nun gut. Auch wenn ich bezweifel, dass es etwas bringt (d.h. ich für immer an Redmond gebunden bin):
Meiner Meinung nach wird das Problem durch irgendeine sch**ß Eigenbrötlerei von nVidia ausgelöst. Trotz Deaktivierung von RAID erscheint noch vor der eigentlichen Bios-Meldung "nVidia MediaShield IDE ROM" dazwischen noch was und dann "detecting array". Da das Ganze offenbar vor dem eigentlichen PC-Start (unnötig) initiiert wird, steh ich nun dumm da - irgendwelche Erfahrungen?
Ich würde diese Platte während der Installation abstecken (vorrausgesetzt du willst nicht auf diese Platte insten.
Dann würde ich die Meldung übergehen und normal installieren, die Platte später wieder anstecken und manuell einbinden.
Da ich keine Ahnung habe welche Platte bei dir an HDB hängt kann sein das mein Tipp für die Füße ist.
Ist eine Weile her, dass ich das Problem hier gepostet habe; Mittlerweile ist openSuse 10.1 draußen, mit der das Problem weiterhin besteht. Ich denke mal, es wird das Beste sein, wenn ich den Fehler ins openSuse bugzilla schreibe.
Kannst du beim Booten von der CD nicht F2 (oder eine andere der F-Tasten) drücken um dir Bootoptionen anzeigen zu lassen? Eventuell ist sowas wie noraid dabei.
stefan-tiger
08.06.06, 23:40
Meldung ignoriren und auf die RICHTIGE Partition installieren, würde ich versuchen.
Das mit noraid habe ich probiert, danke, aber gleiche Meldung (bei 10.1 ist es nicht mehr hdb, sondern hdd, warum auch immer).
Auf die richtige Partition würde ich gerne installieren, wenn openSuse nicht nach der Initiation der Kataloge einfrieren würde (die Hauptplatinen-LED zeigt beinahe permanenten Festplattenzugriff an).
Nur eine kurze Erfahrung von mir:
Vor einiger Zeit habe ich meinen onBoard-RAID zugeschaltet. Gleiche Meldung wie bei Dir. Solange ich von dem RAID-Controller nicht boote, jedoch kein Problem (habe FastTrack).
Jedoch: Etwas tricky war das Laden des entsprechenden Kernelmoduls. Die Reihenfolge der Module unter INITRD_MODULES bestimmte die hda, hdb, ...-Zuordnung. Die Eintragung des Moduls für den FastTrack-Controller bestimmte natürlich dessen Aktivierung und Deaktivierung.
Ich würde auf irgendein Kernelmodul tippen, welches fälschlicherweise oder falsch geladen wird. SATA-Platte mal ausgebaut? Kannst Du die den SATA-Controller auf dem Board mal ausschalten? Das wäre interessant. hdd würde sowieso Sinn machen. Die beiden IDEs bekommen hda, hdb, hdc dann für ein optisches Laufwerk (stimmt das?) und hdd dann für die SATA.
Entschuldigung für die späte Antwort, war im Urlaub.
Die SATA-Platte abschalten werde ich demnächst einmal versuchen. Problem ist, dass auf die eigentlich Suse soll, weil nur dort noch genug Speicher frei ist.
Die Auflistung der Laufwerke ist mir, wie gesagt, nicht ersichtlich - an beiden IDE-Kanälen hängen jeweils eine Festplatte und ein DVD-Laufwerk/-Brenner.
Könnte jemand mir bitte schreiben, welche Kommandos nötig sind, um in der Konsole eine externe IDE-Festplatte oder Flashstick zu mounten, und darauf von /var/log den Inhalt zu kopieren? Das brauche ich für den Novell-Bugtracker, nur dort scheint man mir die Kommandos nicht geben zu wollen, nachdem ich geschrieben habe, dass ich keine Ahnung von Unix-ähnlichen Systemen habe...
Okay, aber ohne Garantie:
1. Stick einstecken, etwas warten.
2. dmesg | tail eingeben, nach Angaben wie sda oder sdb1 suchen.
3. mkdir stick
4. mount /dev/sd<Buchstabe>1 stick. Wenn alles in Ordnung ist, gibt der Befehl nichts zurück.
5. Bei erfolg: cp -rv /var/log stick/
6. umount stick - danach warten bis du wieder einen Prompt bekommst und dann erst den Stick abziehen.
Fertig. Eventuell kannst du den Ordner "stick" nicht anlegen weil das Verzeichnis (wo auch immer du bei SuSe auf der Konsole am Anfang landest) nicht beschreibbar ist. In dem Falle mount eingeben und auf Partitionen mir "rw" achten, zum Beispiel tmpfs on /tmp type tmpfs (rw). In diesem Falle ersetze "stick" durch "/tmp/stick".
Okay, aber ohne Garantie:
1. Stick einstecken, etwas warten.
2. dmesg | tail eingeben, nach Angaben wie sda oder sdb1 suchen.
3. mkdir stick
4. mount /dev/sd<Buchstabe>1 stick. Wenn alles in Ordnung ist, gibt der Befehl nichts zurück.
5. Bei erfolg: cp -rv /var/log stick/
6. umount stick - danach warten bis du wieder einen Prompt bekommst und dann erst den Stick abziehen.
Fertig. Eventuell kannst du den Ordner "stick" nicht anlegen weil das Verzeichnis (wo auch immer du bei SuSe auf der Konsole am Anfang landest) nicht beschreibbar ist. In dem Falle mount eingeben und auf Partitionen mir "rw" achten, zum Beispiel tmpfs on /tmp type tmpfs (rw). In diesem Falle ersetze "stick" durch "/tmp/stick".
olala, hört sich das für mich kompliziert an ;-)
vielleicht einfacher formuliert:
als root:
mkdir /mnt/sda1 #erstellt die Datei /mnt/sda1
mount /dev/sda1 /mnt/sda1 #das dürfte so passen; mountet den usb-stick
cp /var/log /mnt/sda1 #kopiert alle Dateien/Unterverzeichnisse in /var/log/
umount /dev/sda1 #unmountet den usb-stick
... und nicht vergessen: das ganze als root machen, sonst wird das nichts.
Warum geben sich eigentlich alle so viel Mühe
mit diesem wackligen Monstrum?
Von wegen "Linux Installation unmöglich!!"
Slackware kommt gerade mal auf 2 CDs daher und da
ist sogar mp3- Unterstützung und DVDgucken dabei.
Probier doch einfach mal das Original :) .
nix für ungut,
aber über die SuSE hab ich mich auch lange genug geärgert.
Schon gut, versteh ja was du meinst. Ich habe allerdings fast einen halben TB Speicher und da Slackware nun mal u.a. von Wikipedia das Urteil "für Fortgeschrittene" erhalten hat, ich aber bezogen auf Linux nicht mal ansatzweise einer bin, habe ich mich eben für Suse entschieden. Außerdem kenne ich jemanden, der bereits Suse hat und mir bei der Migration Hilfe zugesagt hat. Dummerweise ist der aber noch über eine Woche auf Malta..
Das mit /var/log hat insoweit geklappt, danke. Allerdings muss ich auch noch die Ausgabe von hwinfo auf den Stick speichern. Könntet ihr mir auch dafür bitte die Kommandos schreiben?
hwinfo > /mnt/sda1/hwinfo.txtWenn Dein Stick über /mnt/sda1 angesprochen wird. Sonst anpassen...
Bevor Du die ganzen Ausgaben hier postest, lies bitte den Part meiner Sig über vB-Tags...;)
Kreol
Danke nochmals.
Da das Ganze ziemlich groß geworden ist (für Logs), habe ich's auf meinen Webspace hochgeladen:
http://misc.pytalhost.net/logs.7z.
1st und 2nd wurden während der Endlosschleife gemacht, Rest wenn man sich zwischen Neuinstallation und Aktualisierung entscheidet.
Offenbar ist es meine fünf Jahre alte Maxtor, die ein Software RAID sein soll!? Sachen gibt's.
Schicke ich morgen an den Bugtracker, jetzt habe ich erstmal keine Lust mehr.
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