Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nach RAM-Erweiterung Grafik weg
Hallo NG
Mein Rechner:
AMD Athlon 3000+
Epox 8K9A3+
2xRAM a 512MB Infinion PC2700/333
Winfast 6600GT
SUSE Linux 8.2
Treiber und Updates alle auf dem neuesten Stand.
Folgendes Problem:
Ich habe meinem Rechner von 512MB auf 1GB aufgerüstet.
Der Speicher wird vom BIOS und von LINUX korrekt erkannt.
Der Rechner fährt normal bis zum Bootloader (GRUB) hoch. Anschliessend bleibt der Bildschirm schwarz bis der NVIDIA-Treiber den X-Server startet. Die Textkonsolen sind und bleiben schwarz.
Wenn ich in GRUB den Eintrag "vga=0x314" in "vga=normal" umwandele, bekomme ich nach einem Neustart zwar meine Textkonsolen wieder, allerdings nur in einer sehr bescheidenen Qualität.
Kann mir jemand verraten warum mit 1GB RAM die Einstellung vga=0x314 nicht mehr funktioniert? Ich bin mit meinem Latein am Ende und für jeden Tip(p) dankbar.
GRUSS
LINUS
Vermutlich weil der fbdev-Treiber nicht mehr dazu in der Lage ist, den Videospeicher Deiner Grafikkarte vollständig in den freien virtuellen Adreßraum des Kernels abzubilden (dieser fällt bei viel installiertem physischem Speicher äußerst begrenzt aus und ist eine nicht unbegehrte Resource); dies sollte der Treiber durch eine entsprechende Fehlermeldung kommentieren (siehe z.B. `dmesg`). Einen aktuellen Linux 2.6 Kernel vorrausgesetzt, kannst Du Dir wahrscheinlich mit dem vmalloc-Kernelparameter helfen (z.B. vmalloc=256M).
Noch eine Anmerkung dazu: um Deinen Speicher vollständig nutzbar zu machen benötigst Du einen HIGHMEM-Kernel oder alternativ einen solchen, der dem Kernel, abweichend von der normalen 3:1-Aufteilung des virtuellen 4GB Adreßraums auf x86-Systemen, mehr als 1GB virtuellen Adreßraum zugesteht (siehe z.B. http://ck.kolivas.org/patches/2.6/2.6.12/2.6.12-ck3/patches/1g_lowmem1_i386.diff).
Vermutlich weil der fbdev-Treiber nicht mehr dazu in der Lage ist, den Videospeicher Deiner Grafikkarte vollständig in den freien virtuellen Adreßraum des Kernels abzubilden (dieser fällt bei viel installiertem physischem Speicher äußerst begrenzt aus und ist eine nicht unbegehrte Resource); dies sollte der Treiber durch eine entsprechende Fehlermeldung kommentieren (siehe z.B. `dmesg`). Einen aktuellen Linux 2.6 Kernel vorrausgesetzt, kannst Du Dir wahrscheinlich mit dem vmalloc-Kernelparameter helfen (z.B. vmalloc=256M).
Alles richtig :)
In meiner boot.msg steht folgende Zeile:
<3>vesafb: abort, cannot ioremap video memory 0x8000000 @ 0xd0000000
Ich habe allerdings nur einen 2.4.20 Kernel :mad:
Gibt es hier auch eine Möglichkeit den Framebuffer wieder zu aktivieren?
GRUSS
LINUS
Eine Möglichkeit bestünde darin, das 3:1 VM-Layout zu ändern, z.B. in 2:2 mit einem Patch wie dem nachfolgendem: http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/people/andrea/kernels/v2.4/2.4.20rc2aa1/00_3.5G-address-space-5.
Hat sich, glaube ich erledigt :mad:
Bei SUSE ist dieses Problem bekannt.
Sihe hier (http://portal.suse.de/sdb/de/2002/09/wessels_blackinst.html)
Die empfehlen auch nur bei GRUB den Parameter vga= auf normal zu stellen.
Naja muss ich mir im Herbst mal wieder eine aktuelle Version zulegen :D
GRUSS
LINUS
Es ist schon empfehlenswert, in Verbindung mit komplexeren X-Treibern (wie den NVIDIA-Treibern) eine normale VGA-Konsole zu benutzen. Falls Du aber vorher mit vesafb keine Problem hattest, ist es theoretisch schon möglich, die aktuelle Konfiguration wie vorgeschlagen lauffähig zu machen. Nur müßtest Du dazu den Kernel, sowie die Kernelkonfiguration, anpassen und diesen neu übersetzen.
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