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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : wie richtig partitionieren?->newbie



Wilder_Kerl
13.11.01, 09:23
Hi ich hab hier ne frische SuSE prof. 7.3 in der Hand und blicke nicht so ganz wie gross ich meine swap-partition machen soll. Die Vorschläge aus dem Handbuch helfen mir auch nicht so richtig,...

Ich hab ein 900mhz Athlon//256MB//46gig hardrive [33gig für linux - 10gig für Windoof]//matroxG400//

Wie gross sollte ich die swap-partition machen? SuSE sagt 500MB aber dass scheint mir bei 256MB RAM ein bisschen viel...

Würden 512MB RAM Sinn machen um die System-Performance zu steigern? und wie gross müsste dann die swap Partition werden?

Wird die boot-partiotion (15mb) besser als ext2 oder ext3 formatiert

als was formatiere ich die restlichen 33gig ext3 oder ReiserFS?

Dankeschön im Vorraus für die Antwort(en)-_-bitte möglichst genau, die Fragen klingen für euch vielleicht banal aber ist ja meine erste Linux instalation %-]]

jungfräuliche Grüsse - Wilder_Kerl

thenktor
13.11.01, 09:48
ich würde sagen 200 MB swap langen vollkommen aus. wahrscheinlich merkst du kaum was, wenn du auf 512 MB RAM aufrüstest, aber schaden kanns nicht (außerdem, bei den preisen...).
die boot partition kannst du in ext2 formatieren, da bringt dir ext3 keinen vorteil. im endeffekt dürfte es aber egal sein.
die restlichen partitionen kannst du formatieren wie du willst. mit ext3 hab ich keine erfahrung aber es dürfte fehlerfrei funktionieren. mit reiserfs hatte ich in letzter zeit keine probleme mehr, das läuft jetzt zuverlässig.

dauni
13.11.01, 14:50
Für /boot kannst 15 oder 20 MB hernehmen (is glaub ich ein zylinder der Platte oder so) für swap hieß es mal, das doppelte des arbeitsspeichers, aber nicht mehr als 128 MB - daran kann man sich auch halten - es sei denn du verwendest einen server, der dann mehr als 256 MB Arbeitsspeicher benötigt. Im Prinzip könntest du den Swap auch ganz weglassen, aber nur, wenn deine Ram nicht ausgelastet werden - besser ist es auf jeden Fall, mal so 100 MB dafür zu verwenden. Wenn das System mal läuft, dann siehst du ja, wie es mit deinem Arbeitsspeicher umgeht und kannst die Auslagerungspartition zur Not noch verändern, oder alles neu drüberbügeln

thenktor
14.11.01, 09:49
Original geschrieben von dauni
Für /boot kannst 15 oder 20 MB hernehmen (is glaub ich ein zylinder der Platte oder so) für swap hieß es mal, das doppelte des arbeitsspeichers, aber nicht mehr als 128 MB ...

das mit den 128 MB is ne alte beschränkung, die swap partition darf jetzt größer sein.

christophwth
14.11.01, 12:41
Hi

wo für eine swap partion wenn der kernel erst im äussersten notfall swapt ?
wenn du den speicherplatz lieber für sinnvolle sachen vergeben willst würde ich dir raten die sawp partiton 128 mb oder 256 mb gross einzurichten

eine erhöhung der arbeitsspeicheres kann den kernel auch dazu veranlassen
gar nicht mehr zu swappen , also wieso sich noch unnötig mit langsamen
festplattenzugriffen aufhalten ?

die swappartiton könnte man in der heutigen als relikt aus alten zeiten
bezeichnen.

weil die system architektur auf diese funktion ausgelegt ist kann sie aber nicht einfach weggelassen werden.

hier mal als ein beispiel ich habe einen rechner mit 384 mb speicher
suse hat die swappartition mit 768 mb angelegt , wo zu ?

im betrieb ca 20 fenster offen: edonkey-dl, mozilla, opera kde2, sind gerade mal 7.5 mb swap belegt


gruss
christoph

thenktor
14.11.01, 13:17
normalerweise kann man die swap partition doch ohne probleme weglassen, oder? bei mir ist der swap bereich immer leer (640 MB RAM).
andererseits: wen stört ne 100 - 300 MB große swap partition auf ner 30 - 60 GB platte ;)

geronet
14.11.01, 16:58
jo bei mir ist's auch so mit 196 MByte Ram, der Swap wird fast nie verwendet, erst als ich so um die 100 Prozesse hatte :D

Da war ich schlau und hab mir in /var/swap ne swapdatei mit 16 MByte angelegt - reicht völlig. Und wenns mal doch knapp werden sollte schieb ich einfach eine datei noch dazu :p

dauni
14.11.01, 21:18
jetzt wär'S nur noch schön zu wissen, wie man eine solche swap-datei anlegt?

geronet
14.11.01, 23:06
schau dir mal die man-page von mkswap an:

also mit
"dd if=/dev/zero of=/var/swap bs=1024 count=65536"

eine datei (hier /var/swap) mit einer Grösse von 64 MByte (65536 bytes) erstellen, dann

"mkswap /var/swap"

laufen lassen und

"swapon /var/swap"

reintüteln.

in /etc/fstab nur noch statt z.B.

"/dev/hda5 swap ........."

"/var/swap swap ........."

eintragen und schon gehts :D

dauni
15.11.01, 14:54
aha - danke!