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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : linux auf notebook ohne netzwerkkarte oder cdrom??



red.iceman
11.06.01, 17:18
hallo zusammen,

ich will von meinem notebook das alte suse 6.0 runter haben und debian drauf installieren. das problem ist wie oben erwaehnt, dass das teil kein cdrom, keine netzwerkkarte etc. hat. suse habe ich so installiert, dass ich die wichtigsten pakete auf eine festplattenpartion mit interlnk/intersvr kopiert habe und dann mit bootdiskette von dieser partition aus installiert habe.
diese aktion moechte ich mir nun gerne ersparen und direkt ueber die parallelschnittstelle das cd-laufwerk meines "richtigen" computers nutzen.
alternativ koennte ich mir auch noch ein paralleles cd-rom basteln, nur habe ich keine ahnung, wie ich die ide-schnittstelle mit dem parallelport verbinden muss.

hat irgendjemand vielleicht eine idee oder eventuell so etwas schon mal gemacht???

schon mal besten dank im voraus...

ri


PS: ach ja, der rechner hat nur 2gb festplatte - also alles auf die platte kopieren und von da installieren geht nicht.

sepp
11.06.01, 20:57
Das sollte irgendwie mit plip gehen (Parallel Line Internet Protocol) habs aber noch nie gemacht und weiss erst recht nicht wie man so verzeichnisse auf dem andern compi mountet. aufm anderen compi muss auf jeden fall ein linux laufen und die verzeichnisse exportieren.

merke: parallel ist etwa 35kb/sec also nicht wirklich schnell
mir kommt allerdings nix schnelleres in den sinn

wenn du es schafft würds mich interessieren wies geht.

Sepp

red.iceman
12.06.01, 08:11
Hi Sepp,

muss ich dazu nicht auf beiden rechnern plip laufen haben?

ri

red.iceman
12.06.01, 12:29
okay, das sieht kompliziert aus, aber ich werde es versuchen....

vielen dank

ri

jgbauman
12.06.01, 23:31
Vielleicht suchst Du dir ein HOWTO fuer Bootdisketten fuer diskless stations die
auch ihr / Verzeichnis per nfs beziehen.

Dann must Du diese halt so umstricken, dass sie statt eth0 plip benutzen. Und dann noch den den Server enstprechend praeparieren.
d.h. plip aktivieren, die passenden Verzeichnisse per nfs exportieren, eventuel tftp anbieten.

Kling nach ner Menge aufwand und ueber paralleses kabel ist das bestimmt kein Spass.

Dafuer gibts anscheinend ein richtiges HOWTO dazu : http://www.linuxdoc.org/HOWTO/PLIP-Install-HOWTO.html

sprudel123
13.06.01, 14:12
hallo, auch wenn es eine "afrikanische Lösung ist", vielleicht geht das ja am schnellsten: Ich würde die Festplatte aus dem Notebook ausbauen und mit einem IDE-Adapter in einen großen rechner hängen, im Bios anmelden und alles installieren, die hardware nicht weiter konfigureien ( mit yast1 installieren) und dann die Platte wieder ins Notebook hängen und dann alles
konfigurieren ( Sound , X usw.)
Naja, nur sone IDE. Den Adapter gibst bei www.conrad.de (http://www.conrad.de)

shell
13.06.01, 15:22
Hi!

Keine Netzwerkkarte und kein CD-ROM... Aber doch hoffentlich ein Floppy? ;-)

Das macht man so (wenn man nicht die Platte ausbauen kann/will):

Debian-Minimalsystem auf einem anderen Rechner installieren und diese Installation in einen Tarball packen. Das sind ein paar MB. Das mit split(1) auf Diskettengröße spalten. Auf dem laptop eine 1-Disketten-Distribution booten (TOMS RTBT bietet sich an). Die Diskette kann man dann raustun, da alles im RAM ist. Damit die Festplatte bei Bedarf erst partitionieren und Dateisysteme erstellen, dann die betreffenden Partitionen mounten und mit zwei voll intakten Disketten (geht am schnellsten) die Einzelteile rüberkopieren (per dd, dann entfällt das mounten und man kann den vollen Platz ausnutzen). Auf der Platte fügt man sie zusammen und entpackt das ganze auf die Platte. Das Archiv und die Einzelteile kann man natürlich löschen. Zuletzt richtet man (noch aus Toms RTBT) LILO ein und dann rebootet man. Und schon hat man ein Debian-System. Alles weitere muss man eben per Disketten rüberkoperen und installieren, aber so viel braucht man ja zum leben nicht und wenn man das nach und nach macht ist es ganz erträglich.

Das ist übrigens praxiserprobt. Allerdings ist es wohl einfacher, die Platte auszubauen.

Cheers,
Wolfgang

red.iceman
14.06.01, 14:31
hallo zusammen,

an die variante mit dem ausbau der platte habe ich auch schon mal gedacht... zur not ne echte alternative.
mit diskette...naja, ich brauch schon ein wenig software auf dem notebook: xfig, latex, x, mupad, octave.... und das per diskette..???
am besten waere es allerdings, wenn ich eine art netzwerk zwischen den beiden teilen aufbauen koennte, zum einen um es spaeter zum spielen zu nehmen (quake, doom, nethack...), zum anderen, um einfach dinge nachinstallieren zu koennen etc. (daran krankt dann auch die variante mit dem plattenausbau).

werde aber ganz sicher nicht vor dem naechsten wochenende dazu kommen, mit der installation anzufangen (uni=studium=pruefungen=stress).
ich denke, ich werde erstmal versuchen, zwischen den beiden rechner via plip eine verbindung herzustellen und dann versuchen, darueber zu installieren. vielleicht melde ich mich immer mal kurz, wenn ich was zum laufen gekriegt habe und beschreibe wie, damit es der naechste einfacher hat (falls es da noch jemanden gibt....)

ri