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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Debian über Suse installieren?!



Thailok
01.01.05, 18:48
Nachdem ich mir meine Suse 9.1 Installation mit einem Kernelupdate zerschossen habe und sämtliche Rettungsversuche unter Knoppix scheiterten, bin ich zu dem Schluss gelangt, dass ich wohl das System neu einspielen müsste, um wieder vernünftig booten zu können. Dann wurde mir aber bewusst, dass jetzt auch der richtige Zeitpunkt wäre, die Distri zu wechseln, da Suse nicht ganz nach meinem Geschmack war und ich inzwischen soweit mit Linux umgehen kann, um nicht mehr auf YaST und Konsorten angewiesen zu sein.
Nun stellt sich mir aber folgende Frage:
Kann man Debian so installieren, dass sämtliche installierten Programme und im Home-Verzeichnis abgespeicherten Einstellungen erhalten bleiben? Wenn ja: Wie?

peschmae
01.01.05, 19:11
Nun stellt sich mir aber folgende Frage:
Kann man Debian so installieren, dass sämtliche installierten Programme und im Home-Verzeichnis abgespeicherten Einstellungen erhalten bleiben? Wenn ja: Wie?

Bist du wirklich sicher dass du verstanden hast wie die Sachen so funktionieren und so? Ich habe da so meine Zweifel.

Wenn du das Home-Verzeichnis auf einer eigenen Platte hast ists diesbezüglich kein Problem - einfach gucken dass das nicht überschrieben wird im Installer und dann als /home-Partition angeben dort. Aber die Programme - da wird nix draus :ugly:
(Was bliebe denn sonst noch übrig, schliesslich ist ja Debian einfach ein Haufen Programme)

MfG Peschmä

Krischi
01.01.05, 19:17
Aber die Programme - da wird nix draus :ugly:Möglicherweise doch.
Gab es nicht ein Tool, daß eine vorhandene Linuxinstallation "assimiliert" um daraus ein Debian zu machen?
*mal suchen geht*

Edit:
Das Ding heißt debtakeover (http://www.hadrons.org/~guillem/debian/debtakeover/) und kann wohl tatsächlich im laufenden Betrieb eus einer anderen Distribution ein Debian machen, wobei versucht wird, die sonstige Konfiguration beizubehalten.
Vorraussetzung wäre natürlich, daß das andere Systam läuft und das scheint hier ja nicht der Fall zu sein.

Wie sinnvoll das im vorliegenden Fall wäre und ob das tatsächlich so funktioniert, wie ich mir das gerade in meinem etwas verwirrten Zustand (Neujahr halt :D) vorstelle, lasse ich mal offen.
Hier der Link zum entsprechenden pro-linux-Artikel vom Januar 2004:
http://www.pro-linux.de/news/2004/6354.html

Thailok
01.01.05, 19:55
Bist du wirklich sicher dass du verstanden hast wie die Sachen so funktionieren und so? Ich habe da so meine Zweifel.

Wenn du das Home-Verzeichnis auf einer eigenen Platte hast ists diesbezüglich kein Problem - einfach gucken dass das nicht überschrieben wird im Installer und dann als /home-Partition angeben dort. Aber die Programme - da wird nix draus :ugly:
(Was bliebe denn sonst noch übrig, schliesslich ist ja Debian einfach ein Haufen Programme)

MfG Peschmä

Punkt 1: /home/ ist auf der Root-Partition
Punkt 2: Es könnte doch funkionieren, bei der Installation einen anderen User anzulegen und die Dateien des Suse-Users dann in das des neu angelegten Users zu verschieben, vorrausgesetzt, dass Debian-Setup löscht nicht alles, was es im /home/ -Verzeichnis findet, sondern legt nur den neuen User an.
Punkt 3: Was spräche dagegen, bei der Debian-Installation die Minimal-Installation zu wählen, in der Hoffnung, dass nach der Installation von Debian und diverser Basispakete die anderen Programme wie geplant laufen. Dazu müsste ich jedoch wissen, wie das Debian-Setup arbeitet und wie es beschaffen ist.