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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Backup von ReiserFS Partition?



EJ Radim
29.03.01, 13:27
Servus Guys!

ich möchte gerne regelmäßige Backups von meiner Linuxplatte machen. Ich habe auf allen Partitionen ReiserFS drauf.
Welches Programm unterstützt dieses Dateisystem und gibt es schon so eine Software, mit der ich alle meine Daten gleich auf CD-Brennen kann oder zumindest die Festlatte in 650 MB/700MB großes Images aufteilt? z. B. Drive Image o. ä.

so long,
Schorschi

29.03.01, 21:06
Das ischt doch in einem BackUp Programm
Wurscht wass Du für ein FileSystem
Hascht.

Man speichert ja die daten auf CDR nicht das
FileSystem.

Sonst kann man auch den DriveImage 4.0
nemen dem ists auch wurscht weil er speichert ja sektor um sektor ab.

Bye Marc/2

Tosk
30.03.01, 06:54
das ist nicht unbedingt "wurscht", von welchem file-system ein backup gemacht wird: eine 700mb große reiser-partition lässt sich nicht 1:1 auf eine 700mb große ext2-partition oder eine 700mb große iso-partition spielen. gerade bei sehr vielen, sehr kleinen dateien <4kb benötigt reiserfs sehr viel weniger platz als die beiden anderen!

EJ Radim
30.03.01, 07:21
Guten Morgen!

Danke erstmal für eure Hilfe!
Es ist leider nicht aus meinem vorigen Posting klar geworden, dass ich eigentlich nach einem Ersatz für DriveImage für Linux suche, weil ich ja sonst immer Window$ drauf lassen muss, nur um ein Backup durchzuführen.
Soweit ich weiß, hat doch Yast1 so eine ähnliche Funktion, oder täusch ich mich da?
Ich glaub aber, dass das Programm im Yast1 nur Ext2, FAT und VFAT lesen kann...

Wer weiß da was drüber?

so long,
Schorschi

EJ Radim
31.03.01, 12:39
Hey global C!

Danke für den Tipp! Aber wie kann ich die größe auf 650MB große Dateien angeben...sonst hab ich ein 25GB Image von meiner 30 GB Platte...da bräucht ich ja eine neue Platte extra für das Image.

Danke schon mal für weitere Tipps!

greetings,
Schorschi

global C
31.03.01, 23:00
Warum kein blockweises Auslesen der Platte mit dd?
Filesystem ist eine Schicht drüber und interessiert nicht, sollte die Drive-imageentsprechung sein.
Am besten gleich den Datenstrom noch komprimieren, das gäbe was wie
dd if=/dev/hda3|gzip >image.bin

Schönes Wochenende...

Manfred-B
31.03.01, 23:18
Hi Schorschi
für ein Backup nehme ich tar; damit kann man jedes (von Linux) lesbare dateisystem sichern.
tar ermöglicht zwar auch die Aufteilung auf mehrere cd's (option -M) aber auch wenn Profis davon abraten nehme ich
"tar cvzlf kompressed.tar.gz /"
Das geht dann so bis 2.2GB auf eine CD.
Leider kann die option -M nur ohne gzip und so hat man bei größeren Datenmengen schlechte Karten. Dann kann man in einem Skript ja tar 2 mal starten einmal mit /usr und dann mit dem Rest.
Ich mach (mit tar) nur alle paar wochen z.B. nach Umbauarbeiten eine Gesammtsicherung auf CDR und dann regelmässig (auf CDRW) ein inkrementelles backup. (tar cvzlf ... -N $(cat logfile)
Perfekt wäre das aber erst wenn man tar ein Signal zustellen könnte das es jetzt das volume abschließen soll sobald der Output von gzip 650MB erreicht hat.

Yast sichert nur Dateien (auch reiserfs) welche in keinem RPM vorhanden oder/und solche die nach der Installation verändert wurden. Dadurch wird eine Wiederherstellung doch etwas umständlich

Mit dd wird aber auch der Müll und der freie Platz und die Fragmentierung die fehlerhaften inodes... bzw. das Journaling mit gesichert! Macht das nichts? http://www.linuxforen.de/ubb/wink.gif

Grüsse
Manfred-B

01.04.01, 17:19
Hi Schorschi

Ist eigentlich auch der sin von einem
Backup das es auf ein anderes Gerät get
2te hd am besten aber Band Dat/DLD.

wenn Du jetzt ein Backup macht und
den aus unklärlichen Gründen die HD
ausfällt den ist auch dein Backup weg.

01.04.01, 17:22
Hi Tosk
Du kannst ja die Datein 640MB gross machen
und so auf cd.
Das kann sicher ein Backup Programm unter Linux.

global C
01.04.01, 17:44
Klar.
Das beste ist ein Backup auf Dateiebene, also mit tar ganze Dateien und Verzeichnisse auslesen.
Aber in Spezialfällen..
ich hab' hier ne 400mb-win98-partition, die mit dd gebackupt ist und hin und wieder zurückgeschrieben wird. Klappt super, und wenn ich mal an die Dateien direkt im Image ranmöchte, dann mounte ich die Datei und schau' rein.

Im Beispiel oben könnte man hinter die Pipe noch split dransetzen, das teilt Dateien auf. Mit cat können die zum restaurieren wieder zusammengesetzt werden.