_dau
20.11.04, 23:11
Sorry erstmal für die Überschrift, was besseres ist mir auf die Schnelle nicht eingefallen.
Die Vorgeschichte kann man vielleicht überspringen, ich schreib sie trotzdem hin:
Während einer Install von FC3 neben¹ ein Mdk9.2 (beides auf hda) und ein Win98 (auf hdb) habe ich lange mit dem von Fedora installierten Grub gekämpft, das mir den Boot von Mdk und Win98 verweigerte. Warum, weiss ich jetzt immerhin: Weil Windows nicht wollte, habe ich aus einer in einem anderen Internet-Forum empfohlenen grub.conf Teile herauskopiert - unter anderem auch "hide (hd0)" - welches dann dafür verantwortlich war, dass Grub Mandrake nicht mehr erkannte, weil als Filessytem 0x93 statt 0x83 (ext) gemeldet wurde. So weit, so dämlich - jedenfalls hatte ich irgendwann Windows zum Start überredet. Das allerdings beschwerte sich prompt über "Lesefehler auf D: und E:" - im Explorer waren jedoch beide Win98-Partitionen problemlos zu lesen, dafür wurden aber zusätzlich noch zwei weitere Partitionen namens D: und E: angezeigt, auf die sich nicht zugreifen liess. "Uh - Oh..."
Einen Reboot später wollte Grub mich nicht mehr ins Menü lassen, weitere Reboots darauf kam nur noch "GRUB" und - vom PC-Speaker mal abgesehen - weiter nichts. Die FC3-Rescuedisk bot mir zwar an, die /root-Partitionen von Fedora und Mandrake zum Bearbeiten zu mounten, meldete aber Fehler. Ein "grub-install /dev/hda" von der eingehängten Fedora-/root scheiterte daran, dass bei /dev/ kein hda zu finden war, also hab ich letztendlich die Mandrake-/root gemountet und lilo über den MBR gebügelt.
Jetzt das Problem: Lilo startete und liess Mandrake booten, welches sich aber recht schnell darüber ereiferte, das /dev/hda5 (mein /home) beschädigt sei (Bad Superblock) - ein herausgekramtes Knoppix brachte mich dann zur Erkenntnis: Mandrake _konnte_ gar kein hda5 finden, das war nämlich weg. Dafür gabs jetzt ein /dev/hda2, Filesystem Type 15, das von der Grösse her meiner alten /home-Partition recht ähnelte. Eine Nacht gpart (http://www.stud.uni-hannover.de/user/76201/gpart/index-de.html) brachte auch nichts, ausser der Erkenntnis, dass das Filesystem von hda2 vom Typ 0x0f / Extended DOS/LBA ist. Was ich mir soweit zusammenreimen könnte: Win98 hat irgendwie Zugriff auf hda bekommen und sich künstlerisch betätigt.
Dass es dabei alles vernichtet hat, kann ich mir nicht vorstellen - dafür dürfte die Zeit zu knapp gewesen zu sein. Wobei mich irritiert, dass auch ein "gpart -f" (Full Scan) keine ext3-Reste, sondern nur die Type0x0f-Partition findet. Hat evtl jemand ne einfache Lösung oder bleibt mir nur sowas (http://www.unixwiz.net/techtips/recovering-ext2.html)? Danke schonmal fürs Durchlesen. :)
¹) Um genau zu sein, habe ich mit Partition Drake die hda5 verkleinert und den FC3-installer angewiesen, freien Platz zu nutzen. Scheint ne blöde Idee gewesen zu sein.
Die Vorgeschichte kann man vielleicht überspringen, ich schreib sie trotzdem hin:
Während einer Install von FC3 neben¹ ein Mdk9.2 (beides auf hda) und ein Win98 (auf hdb) habe ich lange mit dem von Fedora installierten Grub gekämpft, das mir den Boot von Mdk und Win98 verweigerte. Warum, weiss ich jetzt immerhin: Weil Windows nicht wollte, habe ich aus einer in einem anderen Internet-Forum empfohlenen grub.conf Teile herauskopiert - unter anderem auch "hide (hd0)" - welches dann dafür verantwortlich war, dass Grub Mandrake nicht mehr erkannte, weil als Filessytem 0x93 statt 0x83 (ext) gemeldet wurde. So weit, so dämlich - jedenfalls hatte ich irgendwann Windows zum Start überredet. Das allerdings beschwerte sich prompt über "Lesefehler auf D: und E:" - im Explorer waren jedoch beide Win98-Partitionen problemlos zu lesen, dafür wurden aber zusätzlich noch zwei weitere Partitionen namens D: und E: angezeigt, auf die sich nicht zugreifen liess. "Uh - Oh..."
Einen Reboot später wollte Grub mich nicht mehr ins Menü lassen, weitere Reboots darauf kam nur noch "GRUB" und - vom PC-Speaker mal abgesehen - weiter nichts. Die FC3-Rescuedisk bot mir zwar an, die /root-Partitionen von Fedora und Mandrake zum Bearbeiten zu mounten, meldete aber Fehler. Ein "grub-install /dev/hda" von der eingehängten Fedora-/root scheiterte daran, dass bei /dev/ kein hda zu finden war, also hab ich letztendlich die Mandrake-/root gemountet und lilo über den MBR gebügelt.
Jetzt das Problem: Lilo startete und liess Mandrake booten, welches sich aber recht schnell darüber ereiferte, das /dev/hda5 (mein /home) beschädigt sei (Bad Superblock) - ein herausgekramtes Knoppix brachte mich dann zur Erkenntnis: Mandrake _konnte_ gar kein hda5 finden, das war nämlich weg. Dafür gabs jetzt ein /dev/hda2, Filesystem Type 15, das von der Grösse her meiner alten /home-Partition recht ähnelte. Eine Nacht gpart (http://www.stud.uni-hannover.de/user/76201/gpart/index-de.html) brachte auch nichts, ausser der Erkenntnis, dass das Filesystem von hda2 vom Typ 0x0f / Extended DOS/LBA ist. Was ich mir soweit zusammenreimen könnte: Win98 hat irgendwie Zugriff auf hda bekommen und sich künstlerisch betätigt.
Dass es dabei alles vernichtet hat, kann ich mir nicht vorstellen - dafür dürfte die Zeit zu knapp gewesen zu sein. Wobei mich irritiert, dass auch ein "gpart -f" (Full Scan) keine ext3-Reste, sondern nur die Type0x0f-Partition findet. Hat evtl jemand ne einfache Lösung oder bleibt mir nur sowas (http://www.unixwiz.net/techtips/recovering-ext2.html)? Danke schonmal fürs Durchlesen. :)
¹) Um genau zu sein, habe ich mit Partition Drake die hda5 verkleinert und den FC3-installer angewiesen, freien Platz zu nutzen. Scheint ne blöde Idee gewesen zu sein.