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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fedora Core 2 kann die Partitionierungstabelle der Festplatte nicht lesen



Fire Phoenix
13.10.04, 21:01
Ich habe ein Problem bei der Installation von Fedora Core 2 und zwar erhalte ich immer die Fehlermeldung, dass die Partitionierungstabelle der Festplatte nicht gelesen werden kann und ob ich die Festplatte initialisieren will was einen vollständigen Datenverlust zur Folge haben würde. Die Partitionstabelle der anderen Festplatte kann übrigens problemlos gelesen werden. Komisch ist, dass ich auf der besagten Festplatte alle anderen Betriebssysteme laufen habe, alle problemlos, darunter auch SuSE 9.0. Die Partitionen habe ich übrigens mit dem Partitionierungstool von SuSE 9.0 erstellt.
Nun habe ich Fedora auf der anderen Festplatte installiert und anschließend versucht eine Partition der Festplatte (deren Partitionstabelle nicht gelesen werden kann) zu mounten und es hat problemlos funktioniert. Dann habe ich mir mit fdisk -l /dev/hda di ganzen Partitionen angezeigt und auch das hat funktioniert.
Nun hätte ich viel lieber eine Installation auf dieser Festplatte aber während der Installation kann die Partitionstabelle nicht gelesen werden. Das selbe Problem hatte ich übrigens auch mit RedHat 9.0
Hat vielleicht jemand eine Idee woran das liegen könnte?

Nobse
13.10.04, 21:16
hola ;)
hast du knoppix zur hand? da gibts ein tool > testdisk< das liest die partitionstabelle neu ein und schreibt sie auch
mfg
nobs

dr.moo
13.10.04, 22:08
Hi,

vielleicht solltest du das ganze nicht mit dem SuSe dings machen, so wie es scheint, kommt anaconda oder diskdruid damit nicht zurecht.

Ich persönlich finde es umweglich extra über Knoppix zu booten um das testdisk tool zu starten - du hast ja noch das SuSe. Gugg einfach mal, ob du vlt das tool dort zu installieren bringst - oder hol dir ein anderes, es gibt ja so einige.

btw:

... fon ...
*räusper* :D

MfG dr.moo

Fire Phoenix
15.10.04, 11:26
Also hab mal mit Knoppix gebootet und testdisk ausgeführt.
Testdisk hat meine Platte als doppelt so groß angezeigt, auch alle Partitionen waren gedoppelt :) leider nur in testdisk. Also hab ich hda gescannt und dann die Tabelle gespeichert. Nach einem neustart ging dann gar nichts mehr Partitionstabelle gelöscht. Beim 2. Versuch hats dann geklappt, zumindest laufen die anderen BS wieder. Nur Fedora geht immer noch nicht zu installieren.
Wenn das Problem wie du sagst an DiskDruid liegt kann ich da auch ein anderes Partitionierungstool verwenden bzw. die Partitionen existieren schon ich müsste sie nur einbinden können.

Noch was kann man ein Linux von einem anderen Linux aus installieren? Nur so ein Gedanken, pure Neugier.

dr.moo
15.10.04, 12:03
Noch was kann man ein Linux von einem anderen Linux aus installieren? Nur so ein Gedanken, pure Neugier.

theoretisch ja. Ich weiss aber leider nicht wie.
btw: Frag das nächste mal lieber, was man mit Linux nicht kann. :D

MfG dr.moo

misc
15.10.04, 21:55
Es gibt Inkompatibilitäten zwischen verschiedenen Partitionierungstools auf Linux und mit anderen Betriebssystemen. Dabei sind im harmlosesten Fall nur die Partitionsgrenzen ungenau und führen zu ungenutzten kleinen Zwischenräumen. Wenn aber Einträge in einer Partitionstabelle keinen Sinn zu machen scheinen, bleibt Dir nur ein vollständiges Backup und Neupartitionierung mit der neuesten Distribution, die installiert werden soll.

Fire Phoenix
16.10.04, 14:36
Hab zuerst versucht mit Red Hat zu partitionieren. Hab wie bei der Installation vorgeschlagen die Festplatte initialisiert und dann wollte ich mit Disk Druid partitionieren, aber das Programm wollte die Partitionen immer optimal anordnen und ich hatte keinen Enfluss auf die Reihenfolge der Partitionen, das hatt mich geärgert also hab ich wieder mit SuSE partitioniert. Wie sieht es eigentlich mit ganz externen Tools aus wie FxDisk oder Partition Magic. Müsste es mit denen funktionieren?

misc
16.10.04, 14:46
Ich nehme keine Drogen, aber Dich sollte nichts davon abhalten, innerhalb oder vor Disk Druid auf eine freie virtuelle Konsole zu schalten (Strg+Alt+Fx) und dort fdisk oder besser parted zum eigenständigen Partitionieren zu verwenden. Nach dem nächsten Reboot kann die so eingerichtete Partitionstabelle verwendet werden.

Fire Phoenix
18.10.04, 15:54
Das heißt also, ich habe keine andere Wahl als die Festplatte neu zu partitionieren und drei Windowse und zwei Linuxe neu aufzuspielen. Das ist bitter :( sehr bitter :(

misc
18.10.04, 18:25
Anders kann ich Deine Partitionstabellenprobleme zumindest nicht deuten.

Die Linux Installationen lassen sich per tar oder cpio oder mit anderen Backup Tools sichern und nach Neupartitionierung leicht wiederherstellen.