Toast
28.06.04, 22:06
Hallo,
ich bin vor etwas mehr als einem Jahr komplett auf Linux umgestiegen und schlage mich seit dem mehr oder weniger erfolgreich durch meinen PC-Alltag. Seit etwa einem 3/4 Jahr läuft mein System jetzt ohne Neuinstallation recht problemlos und ich bin sehr zufrieden und froh, dass ich umgestiegen bin... für mich hat sichs auf jedenfall gelohnt.
Mitlerweile habe ich aber den Überblick verloren, was ich von dem, was ich alles installiert und rumprobiert habe, noch brauche. Dazu kommt, dass sich immer mehr Konfigurationsdateien ansammeln, die einem den Überblick auch nicht erleichtern und für ein ungemütliches "Browsegefühl" in /home bzw /etc sorgen. Was mich außerdem langsam aber sicher total nervt, ist, dass sich meine Programme und Libraries für mich uneinsichtig an vielen unterschiedlichen Orten ablagern. Teilweise sind libraries direkt in /lib, teilweise in /usr/lib, dann mal wieder in /usr/X11/lib. Je nachdem, wo der pflichtbewusste Packer meines jeweiligen Pakets, dass ich installiert habe, eben meinte, dass es am besten hinpasst. Leider sind die scheinbar alle unterschiedlicher Meinung :). Da ich Slackware verwende, bastel ich schon viel selbst zusammen, aber das funktioniert halt nur wenn der Quellcode offen is. Aehnlich verhaelt es sich mit Programme. Ein Beispiel dafür sind die Leute von KDE, die meinen sie müssen ihr Zeug in /opt ablegen, die von Gnome aber halten /usr für das richtige. Dazu kommt, dass sich die Binaries auch mal hier und mal dort befinden. Und so müllt sich mein System langsam aber sicher mehr und mehr zu ... und ich verlier den Überblick ...
In vielen Fällen bin ich einfach selbst Schuld, das is ja klar. Jetz würde ich, mein System aber gern mal wieder von Grund auf säubern und komplett in den Griff kriegen. Gibt es irgendwo nen Fahrplan an den man sich halten kann, damit man nichts vergisst oder könnt ihr mir anderweitig Tipps geben, wie ich das ganze Durcheinander bewältigen kann? Oder habt ihr vielleicht einfach ein paar grundlegende Regeln mit denen man immer gut fährt ... dann her damit :)
Meint ihr, das ist überhaupt noch zu retten oder sollte man komplett neu ansaetzen, sich vorher Gedanken machen und sehr genau aufpassen? Wenns es irgendwie in den Griff zu kriegen ist, wär mir das natürlich lieber ;) (Hab demnächst Sommerferien und ne Menge Zeit ^^)
Freu mich über eure Antworten
Toasti
Ps.: Was mich schon immer interessiert hat, was genau sollte ins Verzeichnis /usr/share und nicht direkt nach /usr ?
ich bin vor etwas mehr als einem Jahr komplett auf Linux umgestiegen und schlage mich seit dem mehr oder weniger erfolgreich durch meinen PC-Alltag. Seit etwa einem 3/4 Jahr läuft mein System jetzt ohne Neuinstallation recht problemlos und ich bin sehr zufrieden und froh, dass ich umgestiegen bin... für mich hat sichs auf jedenfall gelohnt.
Mitlerweile habe ich aber den Überblick verloren, was ich von dem, was ich alles installiert und rumprobiert habe, noch brauche. Dazu kommt, dass sich immer mehr Konfigurationsdateien ansammeln, die einem den Überblick auch nicht erleichtern und für ein ungemütliches "Browsegefühl" in /home bzw /etc sorgen. Was mich außerdem langsam aber sicher total nervt, ist, dass sich meine Programme und Libraries für mich uneinsichtig an vielen unterschiedlichen Orten ablagern. Teilweise sind libraries direkt in /lib, teilweise in /usr/lib, dann mal wieder in /usr/X11/lib. Je nachdem, wo der pflichtbewusste Packer meines jeweiligen Pakets, dass ich installiert habe, eben meinte, dass es am besten hinpasst. Leider sind die scheinbar alle unterschiedlicher Meinung :). Da ich Slackware verwende, bastel ich schon viel selbst zusammen, aber das funktioniert halt nur wenn der Quellcode offen is. Aehnlich verhaelt es sich mit Programme. Ein Beispiel dafür sind die Leute von KDE, die meinen sie müssen ihr Zeug in /opt ablegen, die von Gnome aber halten /usr für das richtige. Dazu kommt, dass sich die Binaries auch mal hier und mal dort befinden. Und so müllt sich mein System langsam aber sicher mehr und mehr zu ... und ich verlier den Überblick ...
In vielen Fällen bin ich einfach selbst Schuld, das is ja klar. Jetz würde ich, mein System aber gern mal wieder von Grund auf säubern und komplett in den Griff kriegen. Gibt es irgendwo nen Fahrplan an den man sich halten kann, damit man nichts vergisst oder könnt ihr mir anderweitig Tipps geben, wie ich das ganze Durcheinander bewältigen kann? Oder habt ihr vielleicht einfach ein paar grundlegende Regeln mit denen man immer gut fährt ... dann her damit :)
Meint ihr, das ist überhaupt noch zu retten oder sollte man komplett neu ansaetzen, sich vorher Gedanken machen und sehr genau aufpassen? Wenns es irgendwie in den Griff zu kriegen ist, wär mir das natürlich lieber ;) (Hab demnächst Sommerferien und ne Menge Zeit ^^)
Freu mich über eure Antworten
Toasti
Ps.: Was mich schon immer interessiert hat, was genau sollte ins Verzeichnis /usr/share und nicht direkt nach /usr ?