Nach Fedora 2 Update: Kein Kernel mehr

[X_FISH]

Ich habe heute von Fedora 1 auf Fedora 2 updaten lassen. Unerwartetes Problem dabei: Der Fedora 1 Kernel (2.4.22 IIRC) wurde deinstalliert, aber kein neuer Kernel installiert.

Wie zur Hölle bekomme ich jetzt wieder ein lauffähiges System hin.

Mit grub stand ich schon immer auf dem Kriegsfuß, aber "das bekomme ich doch sicherlich hin". Pustekuchen. :(
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Mein bisheriger Weg:

Yarrow CD 1 als "Linuxrettungsdisk" rein und dann gebootet.

Kernelsourcen .tar.bz2 von anderem Rechner übernommen, die grub.config angepasst und dann grub neu in den MBR geschrieben:

grub> root (hd0,0)
grub> setup (hd0)
grub> quit

Danach Neustart: Permanenter Zugriff auf's Floppy, das war's dann aber
auch schon.

Mal der relevante Ausschnitt aus der grub.conf:
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title=2.4.26
root (hd0,0)
kernel (hd0,0)/boot/vmlinuz-2.4.26 root=/dev/sda1
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Die Festplatte ist mit sda1 korrekt, es handelt sich um ein SCSI-System.

TIA Martin

[stefan.becker]

Ich würde das anders machen.

Es gibt doch eine Rescue CD. Die starten, mit "chroot" umschalten, CD 1 einlegen und davon das Kernel-Paket installieren. Sollte übrigens auch mit der ersten CD gehen.

[X_FISH]

Ich würde das anders machen.

Es gibt doch eine Rescue CD. Die starten, mit "chroot" umschalten, CD 1 einlegen und davon das Kernel-Paket installieren. Sollte übrigens auch mit der ersten CD gehen.

Genau das mach ich ja:

Erste CD - booten - als Rescue CD verwenden "linux rescue" (whatever)

Nur: Wie kann ich dann das Kernel-Paket installieren? Da liegt jetzt gerade mein Problem.
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Hinweis zur Variante "mach doch einfach ein Update mit der CD und installiere dann den Kernel nach":

* Bootloaderkonfig: Keine Möglichkeit
* daher Update: Es wird kein Kernel installiert

:(

CU Martin

[stefan.becker]

Ich hatte das gleiche Problem.

Lösung:

Gebootet mit Rescue-CD,
chroot /mnt/sysimage
CD 1 einlegen, mount /mnt/cdrom, ins Verzeichnis gehen mit den RPMS
rpm -U kernel...
/boot/grub/grub.conf kontrollieren, eventuell ändern
neu starten

[X_FISH]

Mal ausführlicher (da wo ich jetzt hänge, evtl. bin ich ja "falsch abgebogen"):

* linux rescue
* chroot
* yarrow CD1 gemountet

Versuch den Kernel zu installieren:

rpm -i

kernel-2.4.22...
mkinitrd
losetup

Ausgabe "grubby fatal error: unable to find a suitable template"

CU Martin

[stefan.becker]

Vergiss es mit dem alten Schrott.

Du musst natürlich CD 1 von FC 2 einlegen und den Kernel 2.6.5.xxx installieren, der 2.4er wird nicht gehen.

[X_FISH]

Tscha... Rate mal was ich nicht habe... :(

Sollte es nicht trotzdem möglich sein den Kernel zu laden - eigentlich ja schon?

BTW: Es lief bisher noch kein einziger 2.6.xer Kernel auf der Kiste hier (siehe Signatur).

Zurück zur grub.conf. Im Web konnte ich das hier finden:
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title Fedora Core
root (hd0,0)
kernel /boot/vmlinuz-2.4.22-1.2115.nptl ro root=LABEL=/ rhgb
initrd /boot/initrd-2.4.22-1.2115.nptl.img
_____

mit

root=/dev/sda1

Sollte es ja eigentlich für mein System passen... Der "Dreisatz" ja eigentlich auch?

grub> root (hd0,0)
grub> setup (hd0)
grub> quit

TIA Martin

[stefan.becker]

Tscha... Rate mal was ich nicht habe...

Dann rate mal, was du dir besorgen musst. Alles andere kannst du vergessen.

[X_FISH]

Na super... :(

Ich glaube ich wähle dann für heute erstmal 'nen Fernsehabend und überlege mir derweil, wo und wie ich an die CD kommen kann. :(

Bin ich von Debian zu sehr "verwöhnt"?

CU Martin

[stefan.becker]

Im Prinzip würde schon die Rescue-ISO reichen:

http://download.fedora.redhat.com/pub/fedora/linux/core/2/i386/iso/FC2-i386-rescuecd.iso

(ca. 70 MB)

Und dann der Kernel als RPM:

http://download.fedora.redhat.com/pub/fedora/linux/core/2/i386/os/Fedora/RPMS/kernel-2.6.5-1.358.i586.rpm

(ca. 13 MB)

Good Luck!

[X_FISH]

THX, wird sich morgen hoffentlich irgendwie irgendwo organisieren lassen.

Ich melde mich wieder.

CU Martin

[X_FISH]

Moinsen!

Habe es nun doch noch in der Nacht hinbekommen: 2.4.22er Kernel, grub.conf selbst angepasst (automatisch ging da nix mehr).

Anschließend via ssh auf die Kiste und apt neu installiert. Danach den Kernel l 2.6.5 installiert sowie Teile, die ebenfalls beim Upgrade "verloren" gegangen sind. Unter anderem: X11, Gnome, OpenOffice,... :(

Mit dem 2.6.5er Kernel bleibt aber mein Problem erhalten: Rechner fährt hoch, kudzu erkennt natürlich u.a. den Chipsatz (neu) sowie den USB.Controller.

Wenn X gestartet werden soll "hängt" das System, mein Monitor schaltet sich selbst aus und ich komme selbst mit ssh nicht mehr auf den Rechner. Aber: Mit dem "Affengriff" kann ich das System noch runterfahren bzw. neu starten.

Mit dem Core 1 Kernel 2.4.22 läuft X ohne Probleme...

CU Martin