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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : unzufrieden mit NFS (vorsicht noob :))



Mr.Floppy33
11.11.03, 17:10
Hallo,

eines vorweg, es handelt sich um 2 Workstations, beide SuSE 9.0, beide sollen je ein Verzeichnis freigeben, worauf jeder schreiben und lesen dürfen soll.
Das Problem ist jedoch, dass nach dem Starten der Workstation1 die Freigaben der Workstation2 nicht verfügbar sind, wenn diese erst später gestartet wird.
Ich will also das jeweilige Verzeichnis praktisch wie ein CD-Laufwerk mounten können. (Am besten wäre es natürlich, wenn die Freigaben direkt verfügbar wären, sobald der “Server” hochgefahren ist.)

Dann bekomme ich keine wirklichen Schreibrechte für Dateien hin, ich kann immer nur Verzeichnisse schreiben...
Ist sicherlich für einen Kenner nur eine Kleinigkeit, aber ich bekomms einfach nicht hin...

hier die Auszüge aus der
-fstab:

/dev/hdb1 / reiserfs defaults 1 1
/dev/hda1 /media/system vfat users,gid=users,umask=0002,iocharset=iso8859-1,code=437 0 0
devpts /dev/pts devpts mode=0620,gid=5 0 0
proc /proc proc defaults 0 0
usbdevfs /proc/bus/usb usbdevfs noauto 0 0
/dev/cdrecorder /media/cdrecorder auto ro,noauto,user,exec 0 0
/dev/cdrom /media/cdrom auto ro,noauto,user,exec 0 0
/dev/fd0 /media/floppy auto noauto,user,sync 0 0
192.168.0.2:/media/system/freigabe /media/freigabe nfs rw 0 0

-exports:
/media/system/Freigabe/ *(rw,root_squash,sync)

Da ja beide Rechner Server und Client sein sollen, bekommen ja auch beide dieselbe fstab und exports...
Ich habe hoffentlich nichts vergessen zu posten...

Was bedeuten in der fstab eigentlich die “0 0” bzw. “1 1” am Ende der Zeile?

Hoffe, dass das nicht zu sehr OT ist, aber ich such nun schon den halben Tag erfolglos noch Lösungen...

Grüße und danke fürs lesen!

schuelsche
11.11.03, 17:18
Original geschrieben von Mr.Floppy33

Was bedeuten in der fstab eigentlich die “0 0” bzw. “1 1” am Ende der Zeile?


man fstab

Da müsste was dazu drin stehen...

Grüsse
schuelsche

HackThor
11.11.03, 17:49
Hi!

Die beiden Zahlen geben die Werte für "dump" und "fsck" an. Ersteres ist inzwischen ungebräuchlich (diente der Anzeige ob das Dateisystem per "dump" gesichert werden kann), das 2. ist nicht unwichtig. Ein Dateisystem mit der "1" drin wird als erstes beim Booten geprüft (die 1 sollte _nur_ beim Root-Dateisystem stehen), alle mit ner "2" werden nach dem /-System geprüft - und alle mit ner "0" gar net (ist ja auch klar - Floppy, Netzlaufwerke sowie fremde Partitionen auf Fehler im Dateisystem prüfen ist ziemlich unsinnig).

Was du machen könntest: Schreib in die "fstab" statt das "rw" bei den Netzlaufwerken ein "defaults,sync,rw,noauto,users". Mit "auto" verhinderst du daß es beim Booten schon eingebunden wird (was auf dem zuerst gestarteten PC ja nicht geht). Dann aktiviere - wenn du KDE nutzt - den Haken "nicht verbundene Netzlaufwerke als Icon zeigen". Ist der 2. PC dann auch da kannst du durch einen Klick auf das Icon das Laufwerk verbinden, außerdem öffnet der Konqueror es gleich noch. Das "users" bringt dich in die Lage die Freigabe auch als User zu mounten - defaultmäßig darf das nur "root". "rw" muß eigentlich nicht sien (ist Standard in "defaults"), aber schadet auch nicht.

ciao

Michael