Es gibt aber Grenzen, die von Bild regelmäßig überschritten werden. Prominent hin oder her, jeder Mensch verdient seine Privatsphäre. Prominente sind schließlich nicht unsere Pausenclowns die, sobald sie das Haus verlassen, vogelfrei sind.
Es geht ja nicht darum dass Prominente auf öffentlichen Anlässen oder Feiern fotografiert wird sondern um das Eindringen in deren Privatsphäre, das im Extremfall darin mündet dass mit dem Teleobjektiv aus 100m Entfernung Fotos der Personen auf dem eigenen Grundstück gemacht werden. Oder das Verfolgen auf Schritt und Tritt bei alltäglichen Dingen wie dem Einkauf.
Oder wenn Prominente unter Druck gesetzt werden indem man droht einfach eine Geschichte zu erfinden oder Fotos aus dem Zusammenhang zu reißen wenn man der Zeitung kein Interview gibt. Oder deren Eltern/Freunde/Bekannte belästigt. Ganz konkret empfehle ich da "Charlotte Roche" als Suchbegriff, die mit solchen Methoden ihre Erfahrungen sammeln durfte.
Und selbst ein B- oder C-Promi, welcher zugegebenermaßen von der Berichterstattung der Bild profitiert hat ein Recht darauf in Ruhe gelassen zu werden.
Ganz extrem war übrigens die Posse um Günther Jauch, der einfach nur in Ruhe heiraten wollte. Oder die Demontierung Rudi Carells als der quasi schon im Sterben lag.
All das ist bei der Bild gang und gäbe und das bereits vor der Idee mit den "Leserreportern". Seitdem jedoch ist es immer schlimmer geworden bis hin zur Unerträglichkeit. Und das soll jetzt endlich auch Kai Diekmann und seine Brut zu spüren bekommen.
@ Susu: Im ersten Moment war ich auch skeptisch. Doch wer wie Kai Diekmann andauernd skrupellos in andere Leute Privatsphäre herumschnüffelt oder herumschnüffeln lässt ohne Anstand und Moral bei dem helfen keine anderen Methoden. Man muss es ihn am eigenen Leib spüren lassen.
-hanky-
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