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Thema: Kaufberatung PC

  1. #1
    LaTeX-Nutzer
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    Kaufberatung PC

    Ihr Lieben,

    da mein bisheriger PC in die Jahre gekommen ist und mit neueren Linux-Versionen nicht mehr so richtig flott läuft, möchte ich mir einen neuen Computer kaufen und diesen mit einem aktuellen Linux, bspw. dem kürzlich erschienen neuen openSuSE Leap 42.2, und der neuesten KDE-Oberfläche betreiben. Ein weiteres Betriebssystem soll nicht installiert werden.
    Nun ist mir klar, dass ich nicht einfach hier fragen kann: "Welchen PC soll ich nehmen?" - und ihr habt dann sofort die einzig richtige und optimale Lösung. So geht es sicherlich nicht. Aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem in Ansätzen bei der Kaufentscheidung behilflich sein. Ich habe mir dutzende Angebote bei den großen Elektronikkaufhäusern angesehen und eben auch mal bei drei Online-Anbietern so einen Konfigurator "durchgespielt". Da gibt es ja leider gefühlt unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten! Da ich aus dieser ganzen Hardware-Thematik inzwischen aber ziemlich raus bin, fällt es mir schwer, da durchzusteigen und mir ein Bild zu machen.

    Folgende Randbedingungen gibt es:
    - Ich nutze den PC hauptsächlich für Büroarbeit, die ich nahezu ausschließlich mit LaTeX erledige. Hierdurch entsteht sicherlich kein besonderer Hardwarebedarf.
    - An anderen Tätigkeiten nutze ich lediglich "normales Surfen im Internet" (Shoppen, YouTube, Foren, Wikipedia, fachliche Recherchen) sowie Bildverwaltung (>20.000 Fotos) und -bearbeitung.
    - Spiele und Videoschnitt und solche Sachen mache ich NICHT.
    - Ich hätte gerne eine kleine (120 GB) SSD für das Betriebssystem und ne große (und gerne schnelle und nicht so fehleranfällige) Festplatte mit 2 TB.
    - Cardreader und 3-4 USB-Ports an der Gehäusefront sind unabdingbar.
    - DVD-Brenner ist KEIN Muss, nur ein "nice-to-have".
    - Internetanbindung erfolgt über LAN, es wird keine WLAN-Karte benötigt.

    Das sind so in etwa die Dinge, die ich weiß. Aber meine Fragen werden dadurch kaum geringer. Wieviel Arbeitsspeicher sollte ich nehmen? Welcher Prozessor ist sinnvoll? Genügt für meine Zwecke eine Onboard-Grafikkarte oder sollte ich eine der günstigeren separaten Grafikkarten nehmen? Was ist sinnvoll im Bereich Netzteil, Lüfter, Prozessorlüfter?

    Ach so, zu meinen Preisvorstellungen sollte ich mich auch noch äußern. Man findet ja in Prospekten komplette PCs immer schon für geringe Geldsummen, bspw. für 400 Euro etc. Dafür werde ich einen guten, passend zusammengebastelten PC für mich wohl nicht bekommen. Ich rechne mit einem Betrag von 700-800 Euro. Das wäre dann aber auch schon so in etwa meine Schmerzgrenze.
    Einen Monitor habe ich bereits (Samsung curved, 27"), Tastatur und Maus sowie der Drucker sollen ebenfalls weiter in Betrieb bleiben. Es geht nur um den reinen PC.

    Ich bedanke mich schon mal sehr herzlich für alle hilfreichen Tipps, Anregungen, Hinweise etc., die mich auf den Weg bringen. Wie gesagt: Mir ist klar, dass ihr nicht einfach so den perfekten PC für mich aus dem Hut zaubern könnt. Aber vielleicht habt ihr Idee so in Richtung "Hilfe zur Selbsthilfe", mit denen ich fit werde, um selbst zu einer guten Entscheidung zu kommen.

    Schöne Adventszeit euch allen!
    Geändert von TEXer (08.12.16 um 16:55 Uhr) Grund: Hatte KDE vergessen ...

  2. #2
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    ist vielleicht leicht oberhalb des Bugets - aber bei mir im Büro löuft extrem entspannt ein http://www8.hp.com/de/de/products/de...ml?oid=7633297 - ggf. findest Du da ja alternative Modell eine Riege drunter.

    Mit PCs von HP hatte ich noch nie Probleme- Hardware wurde immer komplett unterstüztt, die Kisten laufen einfach und sind nebenei auch ordentlich verarbeitet und leise und Garantie ist üblicherweise auch kein Problem.
    Ich bin root - ich darf das.

  3. #3
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    Herzlichen Dank für den Link! Ich habe mir das Modell mal angesehen. Klingt ja schon mal gar nicht schlecht.
    Mir gings allerdings in meiner Frage weniger um eine konkrete Firma, als vielmehr darum, wieviel Arbeitsspeicher sinnvoll sind, welches Mainboard und welcher Prozessor sinnvoll sind und ob ich ne extra Grafikkarte brauche (und wenn ja: welche). Ich weiß ja auch nicht, ob Linux jegliche Hardware inzwischen unterstützt? Auch von der aktuellen Speicherverwaltung habe ich keine Ahnung. Ist es sinnvoll, den Arbeitsspeicher möglichst hochzuknallen? Oder merkt man den Unterschied zwischen 8 und 16 GB kaum?

  4. #4
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    ob Du den Unterschied merkst hängt von dem ab, was Du mit dem PC machst und wie Deine persönliche Arbeits"art" ist.

    Da Hauptspeicher heute eigentlich ein eher geringer Kostenfaktor ist und der Spaß, den man ggf. mit mehr Speicher zusätzlich haben kann doch immens ist würde ich da eher auf mehr als auf weniger setzen. Allein, wenn man doch zum Test mal eine VM oder so aufsetzen will merkt man es deutlich.

    Wenn Du nur mit vi im Terminal in XFCE bash-Scripte schreibst wirst Du keinen Unterschied zwischen 2GB und 16 nicht merken - wenn Du eher mit Gimp herumturnst sind es evtl. Welten zwischen 16 und 32GB.

    Was hast Du denn aktuell?
    Ich bin root - ich darf das.

  5. #5
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    Momentan: openSuSE 13.2 auf nem AMD Athlon 64 X2 Dual Core Processor 4600+ mit 4 GB Arbeitsspeicher. Für LaTeX nehme ich TeXstudio oder Kile, zur Bildbearbeitung tatsächlich gimp.

  6. #6
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    Habe privat eine Lenovo ThinkStation P300 mit Samsung SSD für OS und einer SSHD für /home. Memory würde ich jetzt sogar 32GB anstelle der aktuell 16GB verbauen. Im "Normalbetrieb" sind auch 8GB kein Problem, wenn dann 5 VMs laufen, sind die 16GB teilweise schon knapp

    Grafikkarten aktuell eher von AMD und nicht von nVidia - der Support ist derzeit einfach besser.

  7. #7
    Fieses Frettchen Avatar von DrunkenFreak
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    Würde auch bei 16GB RAM anfangen, evtl. 32GB RAM.

    Mainboard und CPU dürften so ziemlich egal sein. Mir ist da noch nichts untergekommen, was nicht mit Linux läuft.

    Bei der Grafikkarte würde ich eine im Preissegment um die €50 bevorzugen. Man schmeißt sich nicht in Unkosten, hat aber auch ein bisschen Dampf. Alleine schon wegen der erweiterten Anschlussmöglichkeiten für evtl. zukünftige Monitore. Es gehen mit Sicherheit auch günstigere, diese haben dann aber meist nur einen Ausgang.

    Lüfter würde ich groß und langsam auslegen. Im normalen Betrieb ist dann Ruhe.

    Wenn viele Daten über das Netzwerk in Richtung Massenspeicher übertragen werden, würde ich mir zusätzlich eine dedizierte Netzwerkkarte mit einbauen. Die haben mehr Leistung.

  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von drcux
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    Schonmal über ein gebrauchten Business-PC nachgedacht? Da bekommt man für relativ wenig Geld hochwertige Ware, die man anschließend leicht anpassen kann (mehr RAM, zus. Fesplatte etc.)

    Beim Speicher würde ich nicht mehr unter 8GB gehen, erweitern kann man ja immer noch. Grafikkarte wäre bei deinem Nutzungsprofil völlig wurscht, onboard Intel tut es auch. Quadcore von Intel würde ich bei den Gebraucht-Preisen bevorzugen, zB.:

    https://www.notebooksbilliger.de/son...ite+sff+275801

    Bei 349,- ist dann noch genug Luft für mehr Speicher/Festplatte...

  9. #9
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    Bei tuxedo.de kannst du dir deinen Wunsch-PC beliebig zusammenstellen -

  10. #10
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    Den Preis hast du eher am oberen Ende angesetzt
    http://alternate.de hat auch so einen Konfigurator - ich würde mir den Rechner tatsächlich selber zusammenstellen

    Weiterhin:
    verwende die Onboard Grafikkarte
    vergiss Diskussionen um irgendwelche Chipsätze auf dem Mainboard - sind idR nur für Gamer von Interesse
    verwende ein ordentliches Netzteil, am bestens eins wo man überflüssige Kabel nicht im Gehäuse haben muss - Beispiel: https://www.alternate.de/be-quiet-/P...oduct/1262391? - da gibt es einige Hersteller
    verwende ordentliche Lüfter - da geht es natürlich in erster Linie um die Geräuschentwicklung, versuche also auf die Lautstärke zu achten, gleiches gilt natürlich auch für die CPU Kühlung
    bei SSD Speicher kommt es auch auf die IOs an, die aber nicht immer "ganz vorne" gezeigt werden
    Cardreader im Gehäuse ist so eine Sache (ich würde das so nicht wollen), aber es gibt da Gehäuse, leider ist es nicht ganz einfach zu erkennen, ob sowas verbaut ist oder nicht, muss man halt in den Details kucken, die Silencio Reihe von Cooler Master hat zB Cardreader eingebaut - ob die aber von Linux aus angesprochen werden können? Google ist da nicht eindeutig

    Wie auch immer, einen Rechner selber zusammen zustellen ist idR billiger und besser, als die Angebote von den üblichen verdächtigen. Wenn du dir bei einer Komponente unsicher bist, kannst ja zB hier fragen.
    Gruß nopes
    (,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat

  11. #11
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    Geändert von fshTux (12.12.16 um 15:30 Uhr)
    Kernel 5.9.13 - 1.0 - default
    openSUSE Leap 15.2 (x86_64)
    KDE-Plasma-Version : 5.18.5
    KDE-Frameworks-Version : 5.71.0 Qt-Version : 5.12.7

  12. #12
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    So, nun habe ich mir die ganzen Tipps und Hinweise, die ihr mir hier freundlicherweise gegeben habt und für die ich mich nochmals ganz, ganz herzlich bedanken möchte, eine Weile durch den Kopf gehen lassen. Auch habe ich mit mehreren PC-Konfiguratoren bei den unterschiedlichen Anbietern herumgespielt.

    Das Ergebnis:

    Prozessor: AMD A10-6700 APU, 4x 3700 MHz
    Prozessorkühler: Silent Kühler für Sockel AM3+ / FM1 / FM2 (leise)
    Mainboard (FM2): ASUS A68HM-PLUS, Sockel FM2+, AMD A68H FCH Chipsatz
    Ultra-Silent-Kit
    Arbeitsspeicher: 16384 MB DDR3-RAM, 1600 MHz
    1. Festplatte: 480 GB SSD Kingston SSDNow UV400 (500 MB/s | 500 MB/s)
    2. Festplatte: 1000 GB, Seagate®/Toshiba/WD®, SATA
    Grafik: AMD Radeon HD 8670D, 2048 MB HyperMemory, VGA, DVI, HDMI
    Gehäuse: Thermaltake Urban S31, schallgedämmt
    Netzteil: 500 Watt be quiet! Netzteil (Pure Power), 91% Effizienz, 80 PLUS Silber
    Soundkarte: PCIe - Asus Xonar DGX
    1. Laufwerk: 24x ASUS Multiformat DVD-Brenner
    CardReader/Floppy: 8,89 cm (3,5") 10/1 HighSpeed CardReader

    für insgesamt 781,35 Euro inkl. Versand.

    Kommentare?

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von ThorstenHirsch
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    Gibt's keine bessere oder günstigere CPU ohne Integrierte GPU? APU == CPU+GPU, was aber unnötig ist, da Du ja eine "richtige" GPU kaufst, die Radeon. Und brauchst Du die extra Soundkarte wirklich? Das Mainboard hat schon einen Soundchip, der hat im Vergleich zur Soundkarte bloß keinen SPDIF-Ausgang.
    ¡Nuestro amigo... el Computador!

  14. #14
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    so als Beispiel A10-6700 (APU) vs A10-7860K (um die 10% mehr für weniger Kohle ):

    https://cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=AMD+A10-6700+APU
    https://cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=AMD+A10-7860K

    [edit]oder aber eben doch Intel - sorry, aber noch mehr Dampf für weniger Geld
    https://cpubenchmark.net/cpu.php?cpu...00+%40+3.70GHz

    [edit2]Auch mal den zweiten Graph beachten
    Geändert von nopes (28.12.16 um 23:38 Uhr) Grund: Mathe kann schwer sein
    Gruß nopes
    (,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat

  15. #15
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    Dann verzichte ich auf die Soundkarte und nehme als Prozessor den Intel Core i5-6600 4x 3.30GHz

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